Karl Wilhelm Ferdinand Solger (Philosoph)<\/a>"],"dynastie":null,"geburtsname":null,"gebadelspraedikat":"","gebtitel":"","geschieden":null,"verwitwet":null,"pseudonym":null,"namensvarianten":null,"namensaenderung":null,"lebenslauf":"1780 <\/b>
\nFriedrich Heinrich Hagen wird am 19. Februar in Schmiedeberg\/Schlesien geboren.
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\n1797-1800<\/b>
Jurastudium in Halle; h\u00f6rte aber auch Vorlesungen \u00fcber klassische Philologie,\n unter anderem bei Wolf.
\n1801 <\/b>
\nReferendar am Kammergericht in Berlin.
\n1803\/1804<\/b>
\nbesucht\n in Berlin Vorlesungen bei August Wilhelm Schlegel.
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\n1808<\/b>
\nPromotion zum Dr. phil.
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\n1810 <\/b>
A. o. Professor f\u00fcr deutsche Sprache und Literatur an der Berliner\n Universit\u00e4t.
\n1810-1811 <\/b>
\nMitglied der \"Gesellschaft der Freunde der Humanit\u00e4t\"; au\u00dferdem ist er\n Mitglied der Berlinischen Gesellschaft f\u00fcr Deutsche Sprache sowie des \"Freitag\".
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1811 <\/b>
Im Oktober Versetzung nach Breslau als a. o. Professor der Altdeutschen Literatur; Hagen ist dar\u00fcber hinaus als\n Bibliothekar t\u00e4tig.
\n1818 <\/b>
Professor f\u00fcr deutsche Sprache und Literatur an der Universit\u00e4t\n Breslau.
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\n1824 <\/b>
Professor f\u00fcr deutsche Sprache und Literatur an der Universit\u00e4t in Berlin.
\n1841 <\/b>
Hagen wird am 11.2. Mitglied der philos.-histor. Klasse der Akademie der\n Wissenschaften in Berlin.
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\n1856<\/b>
\nEr stirbt am 11.6. in Berlin.
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Friedrich Heinrich Hagen studierte in Halle Jura, daneben h\u00f6rte er\nu.a. bei Wolf Vorlesungen \u00fcber klassische Philologie. In Berlin\nbesuchte er die Vorlesungen August Wilhelm Schlegels. Als Privatgelehrter richtete sich sein\nForschungsinteresse vornehmlich auf die mittelalterliche deutsche\nLiteratur. Er bem\u00fchte sich\num eine \u00dcbersetzung des Niebelungenliedes, stie\u00df damit bei Goethe auf\nResonanz und beeinflu\u00dfte dessen Besch\u00e4ftigung mit altdeutscher\nDichtung und Kunst. Er edierte u.a. eine Sammlung\n deutscher Volkslieder (die Epen\n Herzog Ernst, K\u00f6nig Rother, Salman und Morolf, Wigamur, die h\u00f6fische Legende Der heilige Georg), Volksb\u00fccher\n des 16. Jahrhunderts und das Nibelungenlied<\/i> nach der Fassung der St.\n Gallener Handschrift.
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\nIm Jahr der Er\u00f6ffnung der Berliner Universit\u00e4t wurde er auf eigenen\nAntrag zum au\u00dferordentlichen Professor f\u00fcr deutsche Sprache und\nLiteratur ernannt. Seine Vorlesungen galten der historischen Grammatik,\nder Literaturgeschichte, Handschriftenkunde und den 'deutsche\nAltert\u00fcmern'. Zusammen mit Johann Gustav B\u00fcsching ging er ein Jahr\nsp\u00e4ter an die Universit\u00e4t Breslau, wo er als wissenschaftlicher\nBibliothekar und a.o. Professor arbeitete. Auf einer Reise durch\nS\u00fcddeutschland, Italien und die Schweiz lernte er 1816\/17 viele\nmittelalterliche Handschriften kennen, die er in Editionen\nver\u00f6ffentlichte. Im Gegnsatz zu den Br\u00fcdern Grimm und Karl Lachmann war\nes ihm dabei wichtiger, diese Werke (wieder) bekannt zu machen, als auf\ndie Probleme der \u00dcberlieferungsgeschichte und Textkritik einzugehen.
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\n1818 wurde Hagen\nordentlicher Professor in Breslau, 1824 berief man ihn nach Berlin.\nNeben seiner Lehrt\u00e4tgkeit war er Herausgeber von Einzeltexten,\nTextsammlungen sowie den Zeitschriften Museum f\u00fcr altdeutsche Literatur\n(sp\u00e4ter fortgesetzt als Sammlung f\u00fcr altdeutsche Literatur und Kunst)\nund Germania. Einige seiner Editionen wie die der mittelalterlichen\nLied- und Sangspruchdichtung (Minnesinger. 1838; Nachdruck 1962) und\nder deutschen M\u00e4rendichtung (Gesammtabenteuer. 1850; Nachdruck 1961)\nwaren bis in unsere Zeit in Gebrauch.
\n\nMit einer Reihe von Zeitgenossen hat er regen\n Briefwechsel betrieben, u.a. mit Karl Wilhelm Ferdinand Solger \u00fcber den\n 'Urmythos'.
\n\n1841 wurde Hagen in die\n Preu\u00dfische Akademie der Wissenschaften zu Berlin aufgenommen.
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\nQuelle: http:\/\/www.uni-essen.de\/einladung\/Vorlesungen\/gegenstand\/vdHagen.htm \n\n-------------------------------------------
\nLiteratur: <\/i><\/b>\n
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Grunewald, Eckhard: Friedrich Heinrich von der Hagen 1780-1856. Ein Beitrag\n zur Fr\u00fchgeschichte der Germanistik. Berlin: de Gruyter, 1988.
\n<\/p>\n
Weimar, Klaus: Geschichte der deutschen Literaturwissenschaft bis zum Ende\n des 19. Jahrhunderts. M\u00fcnchen: Fink, 1989.<\/p>\n\n
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\n","genealogie":"","primaer":["Friedrich Heinrich von der Hagen: Heldenbilder aus den Sagenkreisen Karls des Gro\u00dfen, Arthurs, der Tafelrunde und des Grals, Attila's, der Amelungen und Nibelungen<\/a>","\"compilierende oberfl\u00e4chlichkeit\" gegen \"gernrezensirende Vornehmheit\"<\/a>"],"sekundaer":["F. H. v. d. Hagen's B\u00fccherschatz<\/a>","Friedrich Heinrich von der Hagen und Schlesien<\/a>","Friedrich Heinrich von der Hagen<\/a>"],"berlinaufenthalte":[],"fach":["Bibliothekswesen","Germanistik"],"institution":["Akademie der Wissenschaften","Universit\u00e4t"],"ort":[],"verein":["Humanit\u00e4tsgesellschaft","Berlinische Gesellschaft f\u00fcr deutsche Sprache","Freitag-Gesellschaft (\"Der Freitag\") 1803 - "],"quellen_liste":null,"quellen_allgemein":""}}