{"meta":{"meta-title":"Gerhard Johann David Scharnhorst < Personen","meta-description":"Gerhard Johann David Scharnhorst < Personen","canonical-url":"https:\/\/berlinerklassik.bbaw.de\/personen\/736","api-url":"https:\/\/berlinerklassik.bbaw.de\/api\/personen\/736","zitat":{"bereich":"Person","bearbeitet":"","titel":"Gerhard Johann David Scharnhorst"},"count":{"lebensdaten":12,"namensformen":0,"genealogie":1,"biographie":1,"werke":2,"berlinaufenthalte":0,"register":1,"quellen":0},"translations":"personen","breadcrumb":[{"url":"https:\/\/berlinerklassik.bbaw.de\/personen","text":"Personen"},{"url":"https:\/\/berlinerklassik.bbaw.de\/personen\/736","text":"Gerhard Johann David Scharnhorst"}]},"data":{"id":736,"zusatz_id":736,"meta":{"meta-title":"Gerhard Johann David Scharnhorst < Personen","meta-description":"Gerhard Johann David Scharnhorst < Personen","canonical-url":"https:\/\/berlinerklassik.bbaw.de\/personen\/736","api-url":"https:\/\/berlinerklassik.bbaw.de\/api\/personen\/736"},"title":"Gerhard Johann David Scharnhorst","nachname":"Scharnhorst","vorname":"Gerhard Johann David","lexikal-name":null,"titel":"","adelstitel":"","adelspraedikat":"von","geburtsdatum":"12.11.1755","geburtsort":"Bordenau\/ Leine bei Neustadt","geburtsland":null,"staatsangehoerigkeit":"","geschlecht":"m\u00e4nnlich","konfession":"evangelisch","sterbedatum":"28.06.1813","sterbeort":"Prag","sterbeland":"B\u00f6hmen","berufe":{"0":"Reformer","1":"Publizist","3":"Milit\u00e4r"},"vereine":[],"bekanntschaften":{"1":"Karl Sigmund Franz Altenstein (Jurist, Finanz-und Bildungsminister)<\/a>","0":"Hermann Ludwig Leopold Gottlieb Boyen (Preu\u00dfischer Kriegsminister, Staatsmann, General)<\/a>","3":"August Neidhart Gneisenau (Milit\u00e4r, Reformer)<\/a>","2":"Karl Justus Gruner (Polizeipr\u00e4sident, Jurist)<\/a>","7":"Carl Georg Albrecht Ernst Hake (Milit\u00e4r)<\/a>","4":"Karl August Hardenberg (Minister)<\/a>","8":"Adam Georg Friedrich Horn (Milit\u00e4r)<\/a>","6":"Christian Massenbach (Geograph, Milit\u00e4r)<\/a>","5":"Georg Andreas Reimer (Buchh\u00e4ndler, Verleger)<\/a>","9":"Wilhelm Karl Ferdinand Roeder (Milit\u00e4r)<\/a>","10":"Karl Ludwig Heinrich Tiedemann (Milit\u00e4r)<\/a>"},"dynastie":null,"geburtsname":null,"gebadelspraedikat":"","gebtitel":"","geschieden":null,"verwitwet":null,"pseudonym":null,"namensvarianten":null,"namensaenderung":null,"lebenslauf":"\n 1755<\/b>
\n Am 12. November wird Gerhard Johann David als Sohn des aus einer\n kleinb\u00e4uerlichen Familie stammenden hannoveranerischen Dragoneroffiziers\n Ernst Wilhelm Scharnhorst und seiner Frau Frederike Wilhelmine in Bordenau\/\n Leine bei Neustadt geboren.
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\n 1773 bis 1777<\/b>
\n Scharnhorst besucht die Milit\u00e4rschule des Grafen Wilhelm von\n Schaumburg-Lippe.
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\n 1778
\n <\/b> Nach dem Tod des Grafen wird Scharnhorst 23 j\u00e4hrig ins\n Dragonerregiement des General v. Estorff als Reiteroffizier und Ausbilder\n aufgenommen. In diese Zeit f\u00e4llt auch seine erste Publikation, ein Aufsatz\n \u00fcber die von ihm besuchte Milit\u00e4rschule.
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\n 1782 bis 1793
\n <\/b> Versetzung an die Artillerieschule in Hannover. Dort Lehrt\u00e4tigkeit bis\n 1793. Er gibt das \"Neue milit\u00e4rische Journal\" und die \"Milit\u00e4rbibliothek\"\n heraus. Zudem verfasst er das \"Handbuch f\u00fcr Offiziere\" in drei B\u00e4nden. Das\n milit\u00e4rische Standartwerk wird nach seinem Tod von dem preu\u00dfischen Obristen\n von Hoyer neu herausgegeben.
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\n 1783<\/b>
\n Auf einer Reise durch Deutschland sammelt Scharnhorst Kenntnisse von der\n Beschaffenheit der verschiedenen Artillerien.
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\n 1785
\n <\/b> Am 24. April heiratet Scharnhorst Clara Schmalz, Tochter eines\n Kanzlisten aus Hannover und Schwester von Theodor Schmalz, der 1810 zum\n ersten Rektor der Berliner Universit\u00e4t gemacht wird.
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\n 1786
\n <\/b> Geburt des Sohnes Wilhelm. Er heirate sp\u00e4ter Agnes, die Tochter\n Neidhardt von Gneisenaus.
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\n 1789<\/b>
\n Geburt der Tochter Julia. Sie heiratet sp\u00e4ter einen von Scharnhorsts\n Sch\u00fclern, Karl Friedrich, Graf von Dohna-Schlobitten.
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\n 1793
\n <\/b> In englischen Diensten nimmt Scharnhorst als Artilleriekapit\u00e4n an der\n Campangne gegen Frankreich teil. Da\u00df das hannoverische Heer von den\n Franzosen nicht vollst\u00e4ndig aufgerieben wird ist u.a. auf den klugen\n Artillerieeinsatz unter Scharnhorsts F\u00fchrung zur\u00fcckzuf\u00fchren. Weiterhin\n studiert er die Taktik des Gegners und verfasst Arttikel f\u00fcr das\n \"Journal\".
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\n 1794
\n <\/b> In der Verteidigungsschlacht von Menin begr\u00fcndet Scharnhorst seinen\n milit\u00e4rischen Ruhm. Der f\u00fchrende General Hammerstein gesteht ihm das\n Hauptverdienst bei der Befreiung der Festung gegen die Franzosen dankbar zu.\n Scharhorst wird daraufhin zum Major bef\u00f6rdert.
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\n 1795
\n <\/b> Geburt des Sohnes August.
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\n 1801
\n <\/b> Eintritt in preu\u00dfische Dienste als Oberstleutnant der Artillerie.\n Gemeinsam mit sechs Offizieren und zwei Zivilisten gr\u00fcndet Scharnhorst in\n Berlin die \"Milit\u00e4rische Gesellschaft\", aus der sp\u00e4ter die Preu\u00dfische\n Kriegsakademie wird. Zudem \u00fcbernimmt er die Leitung der \"Lehranstalt f\u00fcr\n junge Offiziere\", unter deren Sch\u00fclern sich auch der junge Carl von\n Clausewitz befindet. Scharnhorst u.a. legen hier den Grundstein f\u00fcr die\n sp\u00e4tere Heeresreform.
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\n 1802
\n <\/b> Verleihung des Adelstitels. Berufung in den Generalsstab.
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\n 1803<\/b>
\n Am 12. Januar Tod der Gattin
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\n 1804
\n <\/b> Gerneralquartiermeisterleutnant und Chef der 3. Brigade.
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\n 1805
\n <\/b> Im Vertrag von Sch\u00f6nbrun wird Preu\u00dfen Hannover zugesprochen. Als\n Gegenleistung mu\u00df es Napoleons Frieden mit \u00d6sterreich (Frieden von Pre\u00dfburg)\n anerkennen. Scharnhorst wird zur Verbesserung des dortigen Heereswesens nach\n Hannover versetzt
\n
\n 1806
\n <\/b> Berufung zum Direktor der offizi\u00f6sen \"Lehranstalt f\u00fcr junge Offiziere\n in den Milit\u00e4rwisseschaften\". Im Sommer 1806 wird Scharnhorst dem Herzog von\n Braunschweig zugeteilt. In der Schlacht von Jena\/ Auerstedt am 14. Oktober\n kann auch Scharnhorst in seiner Funktion als Leiter der Kavallerie die\n Niederlage nicht abwenden. Es folgt die Flucht mit General Bl\u00fccher und\n dessen Korps nach L\u00fcbeck, wo er in Gefangenschaft ger\u00e4t.
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\n 1807
\n <\/b> Gefangenenaustausch. Scharnhorst wird Generalquartiermeister im Korps\n des Generals L'Estoque. Teilnahme an der Schlacht bei Preu\u00dfisch Eylau.\n Scharnhorst ist ma\u00dfgeblich f\u00fcr ihren Erfolg verantwortlich. Er wird mit dem\n Orden \"Pour le merite\" ausgezeichnet. Er wird Vorsitzender der preu\u00dfischen\n Milit\u00e4treorganisationskommission und Mitglied der\n \"Immediatsuntersuchungskommission\", die das Verhalten der Offiziere im Jahre\n 1806 und die Gr\u00fcnde der Niederlage er\u00f6rtert.
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\n 1807 bis 1810<\/b>
\n Scharnhorst wird Chef des neugegr\u00fcndeten Allgemeinen Kriegsdepartements,\n das sp\u00e4tere Kriegministerium, zeitweise Chef des Ingenieur- und\n Pionierkorps, sowie Genralinspektor der Festungen. Aufgrund der Intervention\n Frankreichs mu\u00df er einige dieser Aufgaben wieder abgeben. Er arbeitet jedoch\n verdeckt an der Umsetzung der Heeresreform und Reorganisationspl\u00e4nen weiter.\n Hauptgegenstand der Heeresreform ist die Allgemeine Wehrpflicht und damit\n die Abkehr vom stehenden S\u00f6ldnerheer. Sie wird 1814 eingef\u00fchrt.
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\n 1811
\n <\/b> Geheime Missionen nach Wien und Petersburg, um M\u00f6glichkeiten einer\n Koalition gegen Napoleon zu er\u00f6rtern
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\n 1812
\n <\/b> Nach Preu\u00dfens B\u00fcndnis mit Frankreich bleibt Scharnhorst zwar in\n preu\u00dfischen Diensten, zieht sich allerdings aus Berlin zur\u00fcck und nimmt auf\n unbestimmte Zeit Urlaub in Breslau. Er k\u00fcmmert sich um Kriegsschulen und\n schreibt an der Fortsetzung seines \"Handbuches der Artillerie\".
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\n 1813<\/b>
\n Nach Napoleons Niederlage in Ru\u00dfland erfolgt die Bef\u00f6rderung zum General.\n Von Breslau aus beginnt die Vorbereitung des Krieges gegen das r\u00fcckkehrende\n franz\u00f6sische Heer. Scharnhorst wird in Bl\u00fccher's Korps eingestellt. Am 2.\n Mai wird ihm in der Schalcht bei Gro\u00df-G\u00f6rschen in der N\u00e4he von Leipzig eine\n Schu\u00dfwunde zugef\u00fcgt. Die eigentlich nicht schwerwiegende Verletzung am Fu\u00df\n verschlechtert sich im Laufe des Feldzuges. Am 28. Juli erliegt Scharnhorst\n der Verletzung in einem Prager Krankenhaus. Beerdigung auf dem\n Invalidenfriedhof in Berlin.
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Bericht \u00fcber die Beisetzung Scharnhorsts in der Haude- und Spenerschen Zeitung, Nr. 81, Donnerstag, den 8. Juli 1813, in einem \"Schreiben aus Prag, vom 1. Juli.\"
Kurzer Nachruf in der Haude- und Spenerschen Zeitung, Nr. 83, Donnerstag, den 13. Juli 1813, unter der Rubrik \"Vermischte Nachrichten\".
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\n SH
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\n ","genealogie":"Vater: Ernst Wilhelm Scharnhorst (1723-1782, Dragoneroffizier, Quartiermeister in hannover.\n Diensten\nMutter: Fredericke Wilhelmine Tegtmeyer (?-1796)","primaer":["Scharnhorst-Briefe an Friedrich von der Decken<\/a>"],"sekundaer":["Hardenberg und die geheime polizeiliche \u00dcberwachung Scharnhorsts 1812<\/a>","Das Leben des Generals von Scharnhorst<\/a>","Scharnhorst<\/a>","Scharnhorsts Verm\u00e4chtnis<\/a>","Scharnhorst<\/a>","Scharnhorst<\/a>","Scharnhorst<\/a>","Gerhard von Scharnhorst (1755 - 1813)<\/a>","Scharnhorst<\/a>","Scharnhorst<\/a>","Beitr\u00e4ge zur Kenntni\u00df des Generals von Scharnhorst und seiner amtlichen Th\u00e4tigkeit in den Jahren 1803 bis 1813<\/a>","Die Zeit der schweren Not<\/a>"],"berlinaufenthalte":[],"fach":["Milit\u00e4r","Politik"],"institution":[],"ort":[],"verein":[],"quellen_liste":null,"quellen_allgemein":""}}