{"meta":{"meta-title":"Karl Wilhelm Ramler < Personen","meta-description":"Karl Wilhelm Ramler < Personen","canonical-url":"https:\/\/berlinerklassik.bbaw.de\/personen\/895","api-url":"https:\/\/berlinerklassik.bbaw.de\/api\/personen\/895","zitat":{"bereich":"Person","bearbeitet":"","titel":"Karl Wilhelm Ramler"},"count":{"lebensdaten":10,"namensformen":0,"genealogie":1,"biographie":1,"werke":2,"berlinaufenthalte":0,"register":3,"quellen":0},"translations":"personen","breadcrumb":[{"url":"https:\/\/berlinerklassik.bbaw.de\/personen","text":"Personen"},{"url":"https:\/\/berlinerklassik.bbaw.de\/personen\/895","text":"Karl Wilhelm Ramler"}]},"data":{"id":895,"zusatz_id":895,"meta":{"meta-title":"Karl Wilhelm Ramler < Personen","meta-description":"Karl Wilhelm Ramler < Personen","canonical-url":"https:\/\/berlinerklassik.bbaw.de\/personen\/895","api-url":"https:\/\/berlinerklassik.bbaw.de\/api\/personen\/895"},"title":"Karl Wilhelm Ramler","nachname":"Ramler","vorname":"Karl Wilhelm","lexikal-name":null,"titel":"","adelstitel":"","adelspraedikat":"","geburtsdatum":"23.02.1725","geburtsort":"Kolberg\/ Hinterpommern","geburtsland":null,"staatsangehoerigkeit":"","geschlecht":"m\u00e4nnlich","konfession":"","sterbedatum":"11.04.1798","sterbeort":"Berlin","sterbeland":null,"berufe":{"1":"Dichter"},"vereine":[" Montagsklub (gegr\u00fcndet: 10.1750 aufgel\u00f6st: 1936)<\/a>"," Akademie der K\u00fcnste<\/a>"," Akademie der Wissenschaften<\/a>"],"bekanntschaften":{"1":"Johann Jakob Engel (Philosoph, Schriftsteller)<\/a>","3":"Johann Wilhelm Ludwig Gleim (Schriftsteller, Dichter)<\/a>","2":"Gotthold Ephraim Lessing (Publizist, Schriftsteller)<\/a>","0":"Christoph Friedrich Nicolai (Schriftsteller, Verleger)<\/a>"},"dynastie":null,"geburtsname":null,"gebadelspraedikat":"","gebtitel":"","geschieden":null,"verwitwet":null,"pseudonym":null,"namensvarianten":null,"namensaenderung":null,"lebenslauf":"\n 1725
\n <\/b> Karl Wilhelm Ramler wird als Sohn eines Steuerinspektors am 23. Februar\n in Kolberg geboren.
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\n 1736 bis 1740
\n <\/b> Besuch der Stadtschule Stettin, der Schule des Schinmeyerschen\n Waisenhauses und der Lateinschule des Waisenhauses in Halle. Beim Examen an\n der Hallenser Lateinschule tr\u00e4gt der 15 j\u00e4hrige Ramler eine Ode auf\n den Regierungsantritt Friedrich II. vor. Der Monarch wird zum Haupthema der\n Dichtungen Ramlers.
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\n 1742 bis 1744
\n <\/b> Auf Wunsch des Vaters beginnt Ramler ein Studium der Theologie in\n Halle. Besch\u00e4ftigung mit den alten Sprachen. Wechsel ins Fach der\n Medizin.
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\n 1745
\n <\/b> Auf dem Weg von Kolberg nach Halle macht Ramler in Berlin Station. Er\n ist von der Stadt so begeistert, da\u00df er den Entschlu\u00df fa\u00dft, dorthin zu\n ziehen.
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\n 1746
\n <\/b> Anstellung als Hauslehrer in L\u00e4hme bei Werneuchen.
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\n 1747
\n <\/b> Umzug nach Berlin. Ramler erh\u00e4lt eine Anstellung im Haus eines Herren\n Ros\u00e9e.
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\n 1748
\n <\/b> Anstellung als Professor f\u00fcr Philosophie f\u00fcr das Corps de Cadets in\n Berlin, ein Amt, das er 15 Jahre bekleidet - bei einem Monatsgehalt von 12\n Talern. In den 50er Jahren wird Ramler Mitglied des \"Donnerstagsclubs\" dem\n neben dem Hofprediger Wilhelm Sack auch Johann Georg Sulzer angeh\u00f6rt.
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\n 1750
\n <\/b> Kontakt mit dem Dichter Wilhelm Ludwig Gleim, der Ramlers Mentor wird.\n Ramlers Karriere als Dichter und \u00dcbersetzer beginnt. Ebenso tritt Ramler mit\n Johann Georg Sulzer n\u00e4her in Kontakt, einem Professor am Joachimthalschen\n Gymnasium. Mit ihm gibt er einen Jahrgang der Zeitschrift \"Critische\n Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit\" heraus.
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\n 1759<\/b>
\n Gemeinsam mit seinem Freund Gotthold Ephraim Lessing, gibt Ramler zw\u00f6lf\n B\u00fccher der \"Sinngedichte\" Friedrich von Logaus heraus. Das Werk erscheint in\n Leipzig bei dem Verleger Weidmann.
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\n 1767<\/b>
\n \"Karl Wilhelm Ramlers Oden\" erscheinen in Berlin bei dem Verleger\n Voss.
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\n 1786
\n <\/b> Ramler wird Mitglied der Akademie der Wissenschaften, sowie der\n Akademie der K\u00fcnste. Eine Anstellung als Direktor der k\u00f6niglichen\n Schauspiele teilt er sich bis 1796 mit Johann Jakob Engel und August von\n Beyer.
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\n 1787<\/b>
\n Sein Gehalt an der Kadettenschule wird erheblich aufgebessert. Ramler\n verdient nun 800 Taler im Jahr.
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\n 1790<\/b>
\n Nach 42 Jahren legt Ramler sein Amt in der Kadettenschule nieder.
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\n 1795
\n <\/b> Ramler wird Assessor der Akademie der K\u00fcnste.
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\n 1798
\n <\/b> Ramler stirbt 73-j\u00e4hrig in Berlin und wird auf dem Sophienkirchhof\n begraben.
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\n Der \"deutsche Horaz\", wie der Dichter Karl Wilhelm Ramler von seinen\n Zeitgenossen aufgrund seiner Neigung zum antiken Versma\u00df genannt wurde,\n hinterlie\u00df Gedichte und Oden. Er \u00fcbersetzte die antiken Dichter Horaz,\n Catull und Martial, aber auch literaturtheoretische Werke, wie die\n \"Einleitung in die sch\u00f6nen Wissenschaften\" des Franzosen Charles Batteux.\n Zudem korrigierte er Arbeiten junger Dichter und publizierte sie. Nicht\n immer mit Zustimmung der Autoren, wie ein Vorfall mit Ewald von Kleist\n bezeugt, der Ramlers umfangreiche Ver\u00e4nderungen seines Gedichtes \"Fr\u00fchling\"\n ablehnte.
\n Seine eigenen Dichtungen widmen sich zum gro\u00dfen Teil den Taten Friedrich\n des Gro\u00dfen, zu dessen Verehrerkreis Ramler geh\u00f6rte. Weltanschaulich war\n Ramler der Kreisen der Berliner Aufkl\u00e4rung zuzurechnen. Wilhelm Ludwig Gleim\n schrieb 1802 in der \"Berlinischen Monatsschrift\" \u00fcber seinen Freund:
\"Ramler- ist von einigen\n verunglimpft, die leichter mit ihren Schriften zufrieden scheinen, als er\n mit den seinigen nach jahrelangem Verbessern war- Ramler hat unsterbliche\n Verdienste um die preu\u00dfische Nazion, und um die Deutsche Sprache und Poesie\n \u00fcberhaupt. Jene half er mit veredeln, diese ausbilden und vervollkommnen.\n (...).
\n Ramlers kraftvolle Ges\u00e4nge ert\u00f6nen- und o in welchen entz\u00fcckenden T\u00f6nen!-\n nur von edlen Gegenst\u00e4nden. Er pries den Gro\u00dfen Mann des Jahrtausendes,\n immer neu und immer \u00fcberraschend, pr\u00e4chtig erhaben und innig r\u00fchrend, ganz\n wie der gro\u00dfe Mann dies selbst war. Er legte mit dem vollen Reiz seiner Muse\n alles uns ans Herz, was Sch\u00f6nes und Herrliches in der k\u00f6niglichen Familie,\n im Lande, in der Stadt Berlin geschah. (...). Er ehrte die Heroen seines\n Volkes, aber auch des Auslandes (Ks. Joseph), und das stille bescheidene\n Verdienst (Bernh. Rode). Erhabenheit ist der Hauptklang seiner vollstimmigen\n Seiten; aber immer edel h\u00e4lt sich ihr Ton, auch wenn sie den Genu\u00df der\n Freuden des Lebens und Scherz und t\u00e4ndelnde Schalkheit vortragen. Keine\n Zeile schrieb er je, deren ein Weiser sich zu sch\u00e4men h\u00e4tte. Der Inhalt\n seines Gesanges ist idealisch, dabey echt deutsch und bestimmt nazional.\n 'Man kann' sagt Hr. Spalding mit Recht, 'die Ramlersche Poesie nicht viel in\n der Seele umherw\u00e4lzen, ohne ein besserer Preu\u00dfe zu werden'. Und der Preu\u00dfe,\n setze ich hinzu, welcher mit Vorliebe Ramlers Poesien sich aneignet , mu\u00df\n auch bald an Geschmack, an Reinheit der Empfindung, und an erh\u00f6hter Kenntnis\n wachsen\". (Gleim 1802, S. 461-464).<\/i>
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\n Verwendete Literatur:<\/b>
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\n Gleim, Wilhelm Ludwig: Ramler<\/i>. In: Berlinische Monatsschrift\n Dezember 1802, S. 461-472.
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\n SH
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\n ","genealogie":"Vater: Wilhelm Nikolaus Ramler, Steuerinspekteur\nMutter: Elisabeth Stieg, verwitwete Fiddechow","primaer":["Briefwechsel zwischen Friedrich Nicolai und Karl Wilhelm Ramler<\/a>"],"sekundaer":["Anakreontiker und preu\u00dfisch-patriotische Lyriker<\/a>","Versuch einer biographischen Skizze Ramlers nebst e. kurzen Darstellung seines poetischen Charakters<\/a>","Die Gesellschaft der Aufkl\u00e4rer<\/a>","Karl Wilhelm Ramler und die Schachkultur des 18. Jahrhunderts<\/a>","Berlin in Halberstadt und Halberstadt in Berlin<\/a>","Vom \"eignen Naturelle\"<\/a>","Karl Wilhelm Ramler als Herausgeber<\/a>","Ein deutscher Horaz?<\/a>","Autorschaft und Kanonbildung - Barrieren der Ramler-Rezeption<\/a>","Zwischen Berlin und Hamburg<\/a>","\u00c4sthetik des Sanften<\/a>","Karl Wilhelm Ramler als Liedersammler 'Die Lieder der Deutschen' (1766) und die 'Lieder der Deutschen mit Melodien' (1767 - 1768)<\/a>","Carl Wilhelm Ramler als Intendant<\/a>","Karl Wilhelm Ramler und die K\u00f6nigliche Akademie der K\u00fcnste und mechanischen Wissenschaften<\/a>","Ramler und Batteaux<\/a>","Ramlers \u00dcbersetzung antiker Texte<\/a>","Ramler als Mitherausgeber einer gelehrten Zeitung: Die \"Critischen Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit\" im Jahre 1750<\/a>","Dokumente zu Ramlers Intendantent\u00e4tigkeit<\/a>","Verzeichnis der zeitgen\u00f6ssischen Drucke Karl Wilhem Ramlers<\/a>","Mein letztes Wort \u00fcber Gleim und Ramler<\/a>","Goethe und Ramler<\/a>","Eloge de Monsieur Ramler<\/a>","Johann Friedrich Reichardts Vertonung der Idylle \"Der May\" von Karl Wilhelm Ramler<\/a>","Ueber Karl Wilhelm Ramler's Odentheorie<\/a>","Karl Wilhelm Ramler bis zu seiner Verbindung mit Lessing<\/a>","Karl Wilhelm Ramler as Prussian patriot<\/a>","Ueber Ramlers poetischen Charakter<\/a>"],"berlinaufenthalte":[],"fach":["Literatur","Deutsche Sprache und Literatur"],"institution":["Akademie der Wissenschaften"],"ort":[],"verein":["Montagsclub"],"quellen_liste":null,"quellen_allgemein":""}}