Christian Gottlieb Werner

Lebensdaten

Nachname:
Werner
Vorname:
Christian Gottlieb
Geburtsdatum:
um 1747
Geburtsort:
Breslau
Geschlecht:
männlich
Todesdatum:
1831
Sterbeort:
Berlin
Beruf(e):
  • Bronzefabrikant

Biographie

Lebenslauf:
1794
Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Mieth an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein großer Lustre von nicht im Feuer vergoldeter Bronze mit Cristal garnirt. Die Idee dieses Lustre ist Liebe und Wein. Der Umfang oder Hauptreifen ist in der Form der antiken Lampen mit in sich schweifenden Bogen, an deren Ecken 8 Bocksköpfe mit ihren Hörnern 16 Lichter tragen. Die mittelste Gallerie ist mit Satyrköpfen geziert, durch deren Hörner sich Weinreben winden", "Eine krone in Japanischer Facon, welche zugleich eine Opferschaale vorstellt, ebenfalls von vergoldeter Bronze und mit Cristal garniert. Die sechs Lichter werden von Opferpriestern auf den Köpfen getragen", "Zwei Brauchen von vergoldeter Bronze und mit Cristal garnirt in Japanischer Façon, jede zu 2 Lichtern", "Ein Kamin=Aufsatz von 3 Piecen dessen mittleres Stück eine Vase von einer himmelblauen Composition ist, mit vergoldeter Bronze verzieret, nebst 2 Leuchtern mit Postamenten von cararischem Marmor auf denen sich Syrenen, welche aus den Muscheln steigend, Körbe tragen, darau arabeske Schnörkel zu den Lichtern hervorspringen", "Eine Musterkarte in welcher sich zwei komplette Komodenbeschläge befinden, davon einer in Hetrurischer und der andere in römischer Façon gearbeitet ist; bei dem einen ist der Grund violett und darauf die vergoldete Bronze angebracht", "Zwei antike Basreliefs zu Meublementsverzierungen, davon eines den Apollo nebst den 9 Musen und das andere die Minerva als Schutzgöttin des Fleißes, und der schönen Künste vorstellend", "Ein Medusenhaupt nach der Antike dessen Schlangen zum Griff dienen", "Ein nach der Natur bearbeiteter Rosenzweig von vergoldeter Bronze".(Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1794: 301-308)

1795
Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Mieth an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein Uhrgehäuse von ächt in Feuer vergoldeter Bronce, in Form einer mit Lorbeeren umwundnen Leier des Apollo, über welche die Glorie stralt. Ein Adler, der die Leier trägt und die Glorie erblickt, ist im Begriff sich hervorzudrängen. Das Uhrwerk ist mit den Saiten der Leier verbunden. Die beiden Marmorwürfel, so wie das ganze, werden von vier geflügelten Sphinxen getragen", "Eine sitzende Muse von ächt in Feuer vergoldeter Bronce auf weißer Marmorplatte, schreibt in einem Buche. Neben diesem befinden sich von beiden Seiten zwei Egyptische Kanopus=Gefäße in antiker Bronce zu Leuchtern bestimmt. Diese tragen auf den Köpfen vergoldete Lotusblumen, welche zugleich zu Babechen dienen". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1795: 279.280)

1798
Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Mieth an der Berliner Akademieausstellung:
"Zwei Medaillons von Bronze: die Bildniße des Königs und der Königin Majestäten vorstellend. Auf weißer Platte von Marmor in bronze Rahmen. 11 Zoll im Durchschnitt. Unter derselben Nummer". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1798: 299)

1804
Beteiligung der Manufaktur Thielemann & Compagnie in Kooperation mit der Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Mieth an der Berliner Akademieausstellung:
"Eine Spinde zum Gebrauch für Damen eingerichtet, aus dunklem Maser von Birkenholz, verziert mit vergoldeter Bronze, aus der Fabrik der Hrn Werner u. Mieth". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1804: 528)

1810
Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Mieth an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein großer lüster von antiker und vergoldeter Bronze". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1810: 417)

1812
Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Mieth an der Berliner Akademieausstellung:
Unter der Abteilung "Antike und vergoldete Bronze=Sachen:
"Eine Crucifix mit zwei betenden Engeln auf einem schwarzen Fußgestelle mit vergoldeter Bronze verziert, in dessen Mitte auf einer Platte von weißem Flußglase die Einsetzung des heiligen Abendmahls aus dem Braunen gemahlt ist. Der Christus ist matt im Feuer vergoldet, das Kreuz antik. Zu beiden Seiten des Fußgestells schweben [...]", "[...] zwei Engel, welche die Erleuchtung tragen und zu Kandelabern dienen", "Ein großes Schreibzeug von antiker und vergoldeter Bronze, den Neptun vorstellend, wie er auf zwei Delphinen stehend in einer Muschel fährt. Beide Delphine tragen Tintenfaß und Sandbüchse in Muscheln auf den Köpfen", "Ein kleines Tintenfaß, Amor auf einem Delphin reitend", "Ein Rauchgefäß von antiker und vergoldeter Bronze", "Ein gleiches [Rauchgefäß], aber kleiner", "Ein Anubis von antiker Bronze, welcher ein Füllhorn trägt, zum Leuchter und zur Fruchtschaale dienlich", "Ein ganz vergoldeter Hieroglyphenleuchter zu drei Lichtern", "Ein gleicher von antiker und vergoldeter Bronze zu drei Lichtern", "Ein Spiegeltischleuchter, im antiken Geschmack und vergoldet", "Ein kleinerer [Spiegeltischleuchter]", "Ein antiker und vergoldeter Leuchter", "Ein Mumien=Leuchter, antik und vergoldet", "Ein kleiner Handleuchter, eben so [antik und vergoldet]", "Eine Bronze=Tasse ganz im Feuer vergoldet", "Ein Fruchtkorb ganz vergoldet mit einer geschliffenen Krystall=Schaale", "Zwei Briefdrücker, Löwen vorstellend, der eine ganz vergoldet, der andere antik", "Ein Klingelzieher, ganz vergoldet", "Ein Besteck von Messern, Gabeln und Löffeln von Bronze (nicht von kaldarischem Erze), ganz in Feuer vergoldet".
Unter der Abteilung "Glas=Fluß=Sachen mit Bronze verzieret:
"Eine große Kelchvase, von weißem Flußglase, mit vergoldeter Bronze reich verziert und gemahlt, das Opfer der Iphigenia nach der Antike vorstellend", "Zwei Stück mittlere Vasen, als Seitenstücke, mit Gruppen aus der Iliade, nach Flachsmann gemahlt", "Zwei kleinere [Vasen], ebenfalls mit Gruppen aus der Iliade gemahlt", "Eine Viktoria von Bronze, ganz im Feuer matt vergoldet, auf einem Postament stehend, von weißem Flußglase und eine weiße Schaale tragend", "Ein Blumentopf von weißem Flußglase mit vergoldeter Bronze verziert", "Eine egyptische Vase von weißem Flußglase, mit vergoldeter Bronze verziert", "Ein Eistopf, mit einer Winterlandschaft gemahlt und mit Bronze verziert", "Einer Eiervase von weißem Flußglase mit vergoldeter Bronze verziert, stehend auf einem marmornen Sockel", "Eon Pot=pourri von weißem Flußglase und vergoldeter Bronze verziert", "Eine kleine Blumenvase, ebenfalls wie oben [von weißem Flußglase und vergoldeter Bronze verziert]", "Ein großer Kandelaber von antiker und vergoldeter Bronze zu sechs Lichten und transparenter Vase", "Ein großes räuchergefäß, welches einen gedeckten Kessel mit Viktorien bemahlt, trägt, von antiker und vergoldeter Bronze. Die höhe ist 5 Fuß". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1812: 484-514)

1822
Beteiligung der Bronzefabrik C. G. Werner & Neffen an der Berliner Akademieausstellung:
"Die Büste Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfürsten Nicolas, nach Rauch", "Ein runder Tafelaufsatz, nebst zwei Leuchtern von Bronze, im Feuer vergoldet". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1822: 604.605)

1824
Beteiligung der Bronzefabrik C. G. Werner & Neffen an der Berliner Akademieausstellung:
"Büste Sr. Majestät des Königs", "Büste Sr. Maj. des Kaisers Alexander", "Büste Ihrer Königl. Hoheit der Erbgroßherzogin Ale?andrine", "Büste Sr. Kaiserl. Hoheit des großfürsten Nikolas. Sämmtlich nach Modellen von Rauch". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1824: 745-748)

1826
Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Neffen an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein Schmuckkasten", "Zwei Fruchtschaalen". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 2, 1826: 800-802)

1834
Beteiligung der Bronzefabrik C. G. Werner & Neffen an der Berliner Akademieausstellung:
"Zwei große Bronze=Kandelaber, nach Zeichnungen des Ober=Bau=Direktors Schinkel und Modellen des Prof. Tieck". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 2, 1834: 1182)
Der Katalog gibt die Adresse Kochstraße 75 als Sitz der Firma an.

1836
Beteiligung der Bronzefabrik C. G. Werner & Neffen an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein Tisch von Bronze in Form eines Palmbaums, mit weißer Marmorplatte; der Tischrand im Feuer vergoldet. Die zeichnung vom Königl. Ober=Bau=Direktor Schinkel, das Modell vom akadem. Künstler und Bildhauer Kleemeyer", "Ein Pokal von vergoldeter Bronze, nach schinkelscher Zeichnung; die Figuren modellirt von dem verst. Modellmeister Riese, das Basrelief von Fischer", "Eine Gruppe mit korb, als Tafelaufsatz, nach Schinkels Zeichnung, modellirt von Mieth. Bronce verni (nicht im Feuer vergoldet, sondern nach einer vervollkommneten Methode mit einem goldähnlichen Firniß überzogen, um die echte Vergoldung zu ersetzen)", "Mehrere Tisch=Kandelaber (Arm=Leuchter) ebenfalls aus bronce verni". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 2, 1836: 1193-1197)
Der Katalog gibt die Adresse Kochstraße 73 als Sitz der Firma an.





Register

Institutionsregister:
  • Porzellanmanufaktur

Person: Christian Gottlieb Werner, Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/4888.

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