Lebenslauf:
1794
Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Mieth an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein
großer Lustre von nicht im Feuer vergoldeter Bronze mit Cristal
garnirt. Die Idee dieses Lustre ist Liebe und Wein. Der Umfang oder
Hauptreifen ist in der Form der antiken Lampen mit in sich schweifenden
Bogen, an deren Ecken 8 Bocksköpfe mit ihren Hörnern 16 Lichter tragen.
Die mittelste Gallerie ist mit Satyrköpfen geziert, durch deren Hörner
sich Weinreben winden", "Eine krone in Japanischer Facon, welche
zugleich eine Opferschaale vorstellt, ebenfalls von vergoldeter Bronze
und mit Cristal garniert. Die sechs Lichter werden von Opferpriestern
auf den Köpfen getragen", "Zwei Brauchen von vergoldeter Bronze und mit
Cristal garnirt in Japanischer Façon, jede zu 2 Lichtern", "Ein
Kamin=Aufsatz von 3 Piecen dessen mittleres Stück eine Vase von einer
himmelblauen Composition ist, mit vergoldeter Bronze verzieret, nebst 2
Leuchtern mit Postamenten von cararischem Marmor auf denen sich Syrenen,
welche aus den Muscheln steigend, Körbe tragen, darau arabeske
Schnörkel zu den Lichtern hervorspringen", "Eine Musterkarte in welcher
sich zwei komplette Komodenbeschläge befinden, davon einer in
Hetrurischer und der andere in römischer Façon gearbeitet ist; bei dem
einen ist der Grund violett und darauf die vergoldete Bronze
angebracht", "Zwei antike Basreliefs zu Meublementsverzierungen, davon
eines den Apollo nebst den 9 Musen und das andere die Minerva als
Schutzgöttin des Fleißes, und der schönen Künste vorstellend", "Ein
Medusenhaupt nach der Antike dessen Schlangen zum Griff dienen", "Ein
nach der Natur bearbeiteter Rosenzweig von vergoldeter
Bronze".(Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1794: 301-308)
1795
Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Mieth an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein
Uhrgehäuse von ächt in Feuer vergoldeter Bronce, in Form einer mit
Lorbeeren umwundnen Leier des Apollo, über welche die Glorie stralt. Ein
Adler, der die Leier trägt und die Glorie erblickt, ist im Begriff sich
hervorzudrängen. Das Uhrwerk ist mit den Saiten der Leier verbunden.
Die beiden Marmorwürfel, so wie das ganze, werden von vier geflügelten
Sphinxen getragen", "Eine sitzende Muse von ächt in Feuer vergoldeter
Bronce auf weißer Marmorplatte, schreibt in einem Buche. Neben diesem
befinden sich von beiden Seiten zwei Egyptische Kanopus=Gefäße in
antiker Bronce zu Leuchtern bestimmt. Diese tragen auf den Köpfen
vergoldete Lotusblumen, welche zugleich zu Babechen dienen".
(Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1795: 279.280)
1798
Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Mieth an der Berliner Akademieausstellung:
"Zwei
Medaillons von Bronze: die Bildniße des Königs und der Königin
Majestäten vorstellend. Auf weißer Platte von Marmor in bronze Rahmen.
11 Zoll im Durchschnitt. Unter derselben Nummer". (Börsch-Supan,
Kataloge, Bd. 1, 1798: 299)
1804
Beteiligung der
Manufaktur Thielemann & Compagnie in Kooperation mit der Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Mieth an der Berliner Akademieausstellung:
"Eine Spinde
zum Gebrauch für Damen eingerichtet, aus dunklem Maser von Birkenholz,
verziert mit vergoldeter Bronze, aus der Fabrik der Hrn Werner u.
Mieth". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1804: 528)
1810
Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Mieth an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein großer lüster von antiker und vergoldeter Bronze". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1810: 417)
1812
Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Mieth an der Berliner Akademieausstellung:
Unter der Abteilung "Antike und vergoldete Bronze=Sachen:
"Eine
Crucifix mit zwei betenden Engeln auf einem schwarzen Fußgestelle mit
vergoldeter Bronze verziert, in dessen Mitte auf einer Platte von weißem
Flußglase die Einsetzung des heiligen Abendmahls aus dem Braunen
gemahlt ist. Der Christus ist matt im Feuer vergoldet, das Kreuz antik.
Zu beiden Seiten des Fußgestells schweben [...]", "[...] zwei Engel,
welche die Erleuchtung tragen und zu Kandelabern dienen", "Ein großes
Schreibzeug von antiker und vergoldeter Bronze, den Neptun vorstellend,
wie er auf zwei Delphinen stehend in einer Muschel fährt. Beide Delphine
tragen Tintenfaß und Sandbüchse in Muscheln auf den Köpfen", "Ein
kleines Tintenfaß, Amor auf einem Delphin reitend", "Ein Rauchgefäß von
antiker und vergoldeter Bronze", "Ein gleiches [Rauchgefäß], aber
kleiner", "Ein Anubis von antiker Bronze, welcher ein Füllhorn trägt,
zum Leuchter und zur Fruchtschaale dienlich", "Ein ganz vergoldeter
Hieroglyphenleuchter zu drei Lichtern", "Ein gleicher von antiker und
vergoldeter Bronze zu drei Lichtern", "Ein Spiegeltischleuchter, im
antiken Geschmack und vergoldet", "Ein kleinerer
[Spiegeltischleuchter]", "Ein antiker und vergoldeter Leuchter", "Ein
Mumien=Leuchter, antik und vergoldet", "Ein kleiner Handleuchter, eben
so [antik und vergoldet]", "Eine Bronze=Tasse ganz im Feuer vergoldet",
"Ein Fruchtkorb ganz vergoldet mit einer geschliffenen
Krystall=Schaale", "Zwei Briefdrücker, Löwen vorstellend, der eine ganz
vergoldet, der andere antik", "Ein Klingelzieher, ganz vergoldet", "Ein
Besteck von Messern, Gabeln und Löffeln von Bronze (nicht von
kaldarischem Erze), ganz in Feuer vergoldet".
Unter der Abteilung "Glas=Fluß=Sachen mit Bronze verzieret:
"Eine
große Kelchvase, von weißem Flußglase, mit vergoldeter Bronze reich
verziert und gemahlt, das Opfer der Iphigenia nach der Antike
vorstellend", "Zwei Stück mittlere Vasen, als Seitenstücke, mit Gruppen
aus der Iliade, nach Flachsmann gemahlt", "Zwei kleinere [Vasen],
ebenfalls mit Gruppen aus der Iliade gemahlt", "Eine Viktoria von
Bronze, ganz im Feuer matt vergoldet, auf einem Postament stehend, von
weißem Flußglase und eine weiße Schaale tragend", "Ein Blumentopf von
weißem Flußglase mit vergoldeter Bronze verziert", "Eine egyptische Vase
von weißem Flußglase, mit vergoldeter Bronze verziert", "Ein Eistopf,
mit einer Winterlandschaft gemahlt und mit Bronze verziert", "Einer
Eiervase von weißem Flußglase mit vergoldeter Bronze verziert, stehend
auf einem marmornen Sockel", "Eon Pot=pourri von weißem Flußglase und
vergoldeter Bronze verziert", "Eine kleine Blumenvase, ebenfalls wie
oben [von weißem Flußglase und vergoldeter Bronze verziert]", "Ein
großer Kandelaber von antiker und vergoldeter Bronze zu sechs Lichten
und transparenter Vase", "Ein großes räuchergefäß, welches einen
gedeckten Kessel mit Viktorien bemahlt, trägt, von antiker und
vergoldeter Bronze. Die höhe ist 5 Fuß". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1,
1812: 484-514)
1822
Beteiligung der Bronzefabrik C. G. Werner & Neffen an der Berliner Akademieausstellung:
"Die Büste Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfürsten Nicolas, nach Rauch", "Ein runder Tafelaufsatz, nebst zwei Leuchtern von Bronze, im Feuer vergoldet". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1,
1822: 604.605)
1824
Beteiligung der Bronzefabrik C. G. Werner & Neffen an der Berliner Akademieausstellung:
"Büste Sr. Majestät des Königs", "Büste Sr. Maj. des Kaisers Alexander", "Büste Ihrer Königl. Hoheit der Erbgroßherzogin Ale?andrine", "Büste Sr. Kaiserl. Hoheit des großfürsten Nikolas. Sämmtlich nach Modellen von Rauch". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1,
1824: 745-748)
1826
Beteiligung der Bronzefabrik Werner & Neffen an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein Schmuckkasten", "Zwei Fruchtschaalen". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 2,
1826: 800-802)
1834
Beteiligung der Bronzefabrik C. G. Werner & Neffen an der Berliner Akademieausstellung:
"Zwei große Bronze=Kandelaber, nach Zeichnungen des Ober=Bau=Direktors Schinkel und Modellen des Prof. Tieck". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 2,
1834: 1182)
Der Katalog gibt die Adresse Kochstraße 75 als Sitz der Firma an.
1836
Beteiligung der Bronzefabrik C. G. Werner & Neffen an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein Tisch von Bronze in Form eines Palmbaums, mit weißer Marmorplatte; der Tischrand im Feuer vergoldet. Die zeichnung vom Königl. Ober=Bau=Direktor Schinkel, das Modell vom akadem. Künstler und Bildhauer Kleemeyer", "Ein Pokal von vergoldeter Bronze, nach schinkelscher Zeichnung; die Figuren modellirt von dem verst. Modellmeister Riese, das Basrelief von Fischer", "Eine Gruppe mit korb, als Tafelaufsatz, nach Schinkels Zeichnung, modellirt von Mieth. Bronce verni (nicht im Feuer vergoldet, sondern nach einer vervollkommneten Methode mit einem goldähnlichen Firniß überzogen, um die echte Vergoldung zu ersetzen)", "Mehrere Tisch=Kandelaber (Arm=Leuchter) ebenfalls aus bronce verni". (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 2,
1836: 1193-1197)
Der Katalog gibt die Adresse Kochstraße 73 als Sitz der Firma an.