Informationen zu den Datenbanken

Personendatenbank

Die Datenbank versteht sich als Personenlexikon der „Berliner Klassik“. Das Ziel ist die systematische Erfassung von Personen, die im Forschungszeitraum kulturprägend gewirkt haben. Erfasst wurden neben Künstlern und Wissenschaftlern, Angehörige des Hofstaats, Beamte, Verleger, Handwerker. Aufgenommen wurden neben den üblichen biographischen Daten auch Wohnorte in Berlin und Perioden der Aufenthalte in Berlin, sofern die betreffenden Personen nicht während des gesamten Forschungszeitraums anwesend waren. Dargestellt werden auch bekanntschaftliche und verwandtschaftliche Beziehungen zu anderen Personen, um damit Freundschaftszirkel und Netzwerke zu dokumentieren. Auf den Indexseiten sind die Namen, der bereits erfassten Personen zu sehen, die angeklickt werden können, um auf die Seite mit den biographischen Daten der ausgewählten Person zu gelangen. Durch Anklicken der grauen Felder unter der Überschrift „Berliner Klassik“, gelangen sie auf die Masken, in denen weitere Daten eingegeben sind: zu Namensformen (ausgefüllt im Fall von Namenswechseln durch Heirat, Konversion, Wahl von Pseudonymen), zur Genealogie (ausgefüllt, wenn auch andere Familienmitglieder im Zusammenhang der „Berliner Klassik“ eine Rolle spielen), zur Biographie (hier findet sich ein ausführlicher Lebenslauf, zumeist in tabellarischer Form), Werke/Literatur (greift auf die Literaturdatenbank zu), Berlinaufenthalte (hier sind Wohnorte in Berlin und Aufenthaltszeiträume eingegeben), Register (Verschlagwortung), Quellen (Einträge von Aufbewahrungsorten und Signaturen von Archivalien).

Literaturdatenbank

Zur Personendatenbank gehört auch eine Bibliographie der Primärtexte von aufgenommenen Personen und der Sekundärliteratur zu eben diesen Personen. Es sind außerdem auch Titel aufgenommen werden, die nicht personenbezogen sind. Schlagworte wurden ebenfalls vergeben.

Theaterdatenbank

Die Theaterdatenbank rekonstruiert in Auswertung verschiedener Quellen das Repertoire des „Königlichen Nationaltheaters“ zu Berlin in der Zeit von 1796 bis 1814, also der Iffland-Zeit, und versucht darüber hinaus, die zeitgenössische Rezeption an Hand von Rezensionen zu dokumentieren. Das Repertoire der Jahre 1799, 1800 und 1801 wird nach dem Manuskript des nicht zum Druck gelangten Werkes „Taschenbuch für Theaterfreunde auf das Jahr 1803“ (Berlin 1802) erschlossen. In der Vorrede heißt es: „Vorliegendes Werkchen, das eine Freye Geschichte des Berliner Nationaltheaters von den Jahren 1799. 1800 und 1801. liefert, ist als ein zweiter Theil des im Jahre 1799. bei Schön in Berlin erschienenen Taschenbuchs für Theaterfreunde, zu betrachten“ (Signatur: SBBPK Ms. boruss. Quart. 180). Auf Grund der Überlieferungslage ist der Zeitraum 1796 bis 1797 sehr lückenhaft. Mit Hilfe der Datenbank ist es möglich, nach den aufgeführten Bühnenwerken wie z. B. Schauspielen, Opern, Singspielen, Vaudevillestücken, Possen, Balletten u. s. w. sowie nach deren Autoren, Komponisten und Übersetzern zu recherchieren. Des Weiteren werden die in den ausgewerteten Publikationen erschienenen Rezensionen als Regest oder vollständig ediert. Die Theaterzettel werden in Orthographie und Interpunktion diplomatisch wiedergegeben. Informationen in eckigen Klammern ([...]) stammen vom Bearbeiter.

Geselligkeitsdatenbank

In der Datenbank „Geselligkeit“ wurden alle Vereine und Gesellschaften erfasst, die während des Zeitraums 1786–1815 existierten. Eingetragen sind die Namen der Gesellschaften, ihr Sitz, Geschichte und Programmatik, Struktur und Organisation, Statuten, Mitglieder und Quellen in Form von Forschungsliteratur, Archivalien, Abbildungen und Äußerungen von Zeitgenossen.

Vernetzung und Nachnutzung

Die Datenbanken sind über technische Schnittstellen abrufbar:

Die Daten des Projekts stehen unter der Lizenz CC-BY 4.0.