Lebenslauf:
Friedrich Niedlich ist bisher in Künstlerlexika nicht nachgewiesen.
1790
Deckengemälde für das neuerbaute Belvedere im Schlosspark Charlottenburg: "die Plat=fonds sollen im Arabesque geschmack von Niedlich gemahlen werden" (GStA PK, BPH, Rep. 192, Ritz B, Nr. 18, p. 99. Zit. nach Hagemann 2007, S. 81)
Beteiligt
an der Ausstattung des Palais der Wilhelmine Enke, spätere Gräfin Lichtenau in
Charlottenburg. Führt das Deckengemälde im Säulensaal aus: "Es
stellte den Sonnengott, im Phaeton sitzend, in strahlender Majestät die
glänzende Sonnenbahn durchfahrend, vor, wie ihn Guido Reni im Römischen
Palazzo Rospigliosi zuerst so unübertrefflich machte". (Anonym:
Biographische Skizze der Madame Rietz jetzigen Gräfin Lichtenau, Paris
1798, zit. nach Hagemann 2007, S. 84). Hagemann nennt als Urheber diese Werke den Sohn Johann Gottfried, der zu diesem Zeitpunkt aber noch Student der Akademie der Künste war.
Hagemann: Lichtenau
CS