F. A. Heymann

Lebensdaten

Nachname:
Heymann
Vorname:
F. A.
Geschlecht:
männlich
Beruf(e):
  • Mathematiker

Biographie

Lebenslauf:
1786
Im Herbst bewirbt sich Heymann um die Stelle eines Mathematikprofessors an der Akademie der Künste. Seine Kenntnisse in Geometrie, Perspektive und Baukunst werden durch den Mathematiker Bernhard Friedrich Mönnich geprüft und für gut befunden. Eine Amtsübertragung findet jedoch vorerst nicht statt (Siebel 2004, S. 89f).

1794
Im Sommersemester hält Heymann eine Vorlesung für die Studenten der Kunstakademie in Freier Perspektive (Siebel 2004, S. 93).

1796
Heymann beklagt sich beim Kurator der Akademie, daß er bislang seine Vorlesungen über Perspektive unbezahlt abgehalten habe. Er beantragt eine Studienreise nach England, die ihm auch bewilligt wird. Der Maler Rösel vertritt im Wintersemester den Unterricht "im mahlerischen Zeichnen architectonischer Gegenstände, und in einzelnen Theilen aus der Landschaft".
"Heymann bemühte sich in England um den Ankauf von Vorlagenblättern für seine Vorlesung und dachte dabei vor allem an zeitgenössische englische Landschafts- und Architekturprospekte. Er interessierte sich dabie nicht allein für die Demonstration geometrischer Konstruktionen, sondern ausdrücklich auch für die Behandlung der Luftperspektive [...] Die Akademie sah jedoch von dem Ankauf dieses Vorlagenmaterials ab, und nach seiner Rückkehr aus England wurde Heymann nicht wieder beschäftigt" (Siebel 2004, S. 94f.).

1803

Anstellung als Assessor an der Bergakademie.

Register

Fachregister:
  • Mathematik

Person: F. A. Heymann, Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/5618.

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