Friedrich Niedlich, jun.

Lebensdaten

Nachname:
Niedlich, jun.
Vorname:
Friedrich
Geschlecht:
männlich
Beruf(e):
  • Maler

Biographie

Lebenslauf:
Über Friedrich Niedlich jun. ist so gut wie nichts bekannt. Er wird in den Katalogen der Berliner Akademieausstellungen als Schüler eines Professors Bettkober vorgestellt und als "angehender Bildhauer" beschrieben. Ob verwandschaftliche Verhältnisse zu Johann Gottfried Niedlich bestehen, ist bislang nicht geklärt. 

1800
Teilnahme an der Akademie Ausstellung. Gezeigtes Werk als "Ein Lorbeer-Gehenke" bezeichnet. (Börsch-Supan 1971, 1800:232)

1802
Niedlich ist mit mehreren Werken im Katalog der Akademie Ausstellung verzeichnet:
"Vom Herrn Friedrich Niedlich, angehendem Bildhauer und Eleven des Herrn Professor Bettkober.
292. Ein Adler, ein Schaf verzehrend, en Bas=relief nach Wolerdt.
293. Der Pfeifer, nach der Antike.
294. Eine stehende Figur, den Apostel Lucas vorstellend, nach Balthasar.
295. Eine liegende Anatomie, nach einer italienischen."
(vgl. Börsch-Supan 1971, 1802:292-295)

Zudem wird "Eine Madonna, nach Corregio gezeichnet mit schwarzer Kreide" ausgestellt. "Vom Herrn Friedr. Niedlich junior" (Börsch-Supan 1971, 1802:341)

1804
Friedrich Niedlich stellt auf der Akademie Austellung "Zwei Zeichnungen nach Antiken" aus. Bezeichnet  mit der Nr. 407 ist "Der Scheibenwerfer" und unter der Nr. 408 findet sich "Ein Musenkopf" (Börsch-Supan 1971, 1804:407.408)

1806
In diesem Jahr werden folgende Werke "Vom Herrn Friedrich Niedlich den Jüngeren" auf der Akademie Ausstellung gezeigt:
Unter der Nummer 324 "Der heilige Sebastian nach Van Dyck; 5 Fuß 4 Zoll hoch, 3 Fuß 10 Zoll breit. Sebastian, ein Römischer Soldat und einer der ersten Märtyrer des Christenthums, ward nackend an einen Baum gebunden und mit Pfeilen langsam erschossen. Schon ist der Märtyrer von den Pfeilen schwer verwundet, in der Todesangst sieht er die Glorie des Himmels, der sich über ihm öffnet."
Zudem mit der Nummer 325: "Eine schlafende Venus nach Titian 5 Fuß 3 Zoll breit, 4 Fuß 3 Zoll hoch."
Außerdem ein "Portrait des Regimentschirurgs Senff im Weinkeller Champagner trinkend, nach Pesne" unter der Nummer 327.
Schließlich mit der Nummer 328 "Ein zum Spiel der Laute singendes Mädchen, nach Bega."
(Börsch-Supan 1971, 1806:324-328)

1808
In diesem Jahr beteiligt sich Niedlich mit zwei Ölgemälden an der Akademie Austellung:
"259. Helena und Paris, nach Hetsch."
"260. Danae, nach Korreggio." (sic!)

(Börsch-Supan 1971, 1808:259.260)

SiHO

Register

Fachregister:
  • Bildende Kunst

Person: Friedrich Niedlich, jun., Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/5708.

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