Lebenslauf:
1734
Eintritt in das Joachimsthalsche Gymnasium in Berlin (20. April).
Ab 1736
Eintritt in den Militärdienst, u. a. Beförderungen zum Major 1760, zum
Oberstlieutnant 1767, zum Oberst 1771. (Details s. Priesdorf in DBA).
1776
Ernennung zum Generalinspekteur der Infanterieinspektion.
1779
Ernennung zum Generalmajor und zum Direktor des Militärwaisenhauses
sowie Kommandanten von Potsdam. Um Geld für Wohltätigkeitszwecke zu
sammeln, richtet Rohdich in Potsdam ein Leihhaus ein.
1786
Ernennung zum Generalleutnant (9. März).
1787
Ernennung zum ersten Präsidenten des Oberkriegskollegiums sowie zum
Geheimen Staats- und Kriegsminister (25. Juni). Heirat mit Friederike
Karoline von Hoffmann, gesch. v. Oesfeld (5. November).
1788
Nachdem militärische Angelegenheiten öffentlich geworden sind, erteilt
Friedrich Wilhelm II. in einem Schreiben vom 19. Juni Rohdich den
Auftrag, die in der Expedition und der Kanzlei des Oberkriegskollegiums
vermuteten Informanten zu ermitteln.
1794
Ernennung zum General der Infanterie (8. Januar).
Nachruf in der Haude- und Spenerschen Zeitung vom 28. Januar 1796.