Lebenslauf:
- 1760er Tätigkeit als Minister in hessen-kasselschen Diensten.
- 1771 Ernennung zum Wirklichen Geheimen Staats- und Justizminister durch Friedrich
II. (28. Februar). Dörnberg ist damit Leiter des Geistlichen Reformierten
Departements, zu seinen Aufgaben gehören das Präsidium des Reformierten
Kirchendirektoriums, das Direktorium des Doms, das Direktorium Montis Pietatis, das
Direktorium des Witwenhauses in Potsdam, das Präsidium des Französischen
Oberdirektoriums und -konsistoriums sowie das oberste Präsidium der drei Senate
des Kammergerichts.
- 1785 Dörnberg erhält zudem das Präsidium des Berliner Obertribunals.
- 1785 Dörnberg gibt die Leitung des Obertribunals an v. d. Reck ab und erhält
gemeinsam mit Großkanzler v. Carmer das Pfälzer Koloniedepartement.
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Als Diplomat und Militär gehört Dörnberg zu den führenden Köpfen der Revolutions- und Freiheitskriege im deutschsprachigen Raum. Er stand in hessischen, preußischen, westfälischen, britischen und hannoveranischen Diensten. Innerhalb der antinapoleonischen Bewegung ist D. der restaurativen Fraktion zuzurechnen. Der Bekannte Yorks und Blüchers stand den Thronen näher als den reformerischen oder frühdemoktatischen Kreisen.