1763
Johann Christian Gädicke
wird am 14. Dezember in Berlin geboren.
Gädicke tritt als
Buchhändler auf.
1789
Er gründet in Weimar den
"Verlag Gebrüder Gädicke" und ist Associé des dortigen
Industrie-Comptoirs.
1798
Gädicke wird
großherzoglicher Sachsen-Weimarischer Kommissionsrat.
1803
Veröffentlichung der
Schrift "Der Buchhandel von mehreren Seiten betrachtet".
1804
Der Verlag wird nach
Berlin verlegt.
1811
Anstellung als
Universitäts-Logis-Commissarius und Kastellan des Universitätsgebäudes. Mit der
Schrift "Nachrichten für angehende Studirende in Berlin, über mehrere
hiesige ökonomische und wissenschaftliche Angelegenheiten" wirbt Gädicke
in 20 Kapiteln für den Universitätsstandort Berlin und gibt Ratschläge über
Studium, Wohnungssuche und wissenschaftliche Einrichtungen.
1818
Die Erfahrungen
seiner langjährigen aktiven Mitgliedschaft in der Freimaurerloge nutzt er 1818
zur Herausgabe eines "Freimaurer-Lexicons", woraufhin ihm von seiten
der Großen National-Mutterloge "Zu den drei Weltkugeln"
'Geheimnisverrat' vorgeworfen wird.
1822
erhält Gädicke, der
eine Vielzahl populärer ökonomischer Schriften publizierte, die
Ehrenmitgliedschaft der Leipziger Öconomischen Societät. Gädicke profiliert
sich als buchhändlerischer Fachschriftsteller. Er verfaßt in den Folgejahren
zahlreiche Beiträge für das "Wochenblatt für Buchhändler", das
"Börsenblatt für den deutschen Buchhandel" sowie das "Organ des
Deutschen Buchhandels" und gibt statistische Arbeiten und Hilfsmittel für
Buchhändler heraus.
1837
Gädicke stirbt 73jährig
in Berlin
SP/SH
Person: Johann Christian Gädicke, Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/726.
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