Lebenslauf:
1752/53
Close wird als Sohn des Miniaturmalers Isaac Jacob Clauce und Marianne Rosalie Giroux als uneheliches Kind geboren. Da die Eltern erst 1755 heiraten wird Close noch bei seinem Tod "Girot, dit Clauce" genannt. (AKL)
Unterricht durch den Vater. (Thieme/Becker)
1763
Zeichenschüler in der Manufaktur Johann Ernst Gotzkowskys. (AKL)
Um 1778
Close befindet sich in Dresden und erhält ein Gehalt von der Meißner Manufaktur.
Teilnahme an den Dresdner Akademieausstellungen. (AKL)
1788
Rückkehr nach Berlin. (Thieme/Becker)
Von Clauce bemalte Porzellanfiguren werden bei der Berliner Akademieausstellung gezeigt. (Bärsch-Supan, Kataloge, 1. Bd. 1788: S. 51)
1789
Von Clauce bemalte Porzellanfiguren werden bei der Berliner Akademieausstellung gezeigt. (Bärsch-Supan, Kataloge, 1. Bd. 1789: S. 56)
1792
Anstellung an der Königlichen Porzellan-Manufaktur als Maler "für das Figurenfach". (Gustav Kolbe: Geschichte der Königlichen Porcellanmanufactur zu Berlin. Nebst einer einleitenden Übersicht der geschichtlichen Entwickelung der ceramischen Kunst, Berlin 1863. 299 S.)
1802
Teilnahme an der Berliner Akademieausstellung:
"Das Portrait Sr. Majestät des jetzt regierenden Königs", "Das Porträt Ihro Majestät der Königin". Der Katalog vermerkt dazu: "Beide Miniatur nach Schröder". (Börsch-Supan, Kataloge, 1. Bd. 1802:164.165)
1805
Bei der Versteigerung des Nachlasses des Fürstbischofs Ignatius Krasicki am 25. Februar in Warschau werden 30 Miniaturen von Close versteigert. (AKL)
1822
Teilnahme an der Berliner Akademie-Ausstellung:
"Ludewig XIV. König von Frankreich, Kopie nach Mad. Lebrun", "Friedrich Wilhelm II. König von Preußen, nach Schröder", "Eine schlafende Bacchantin". (Börsch-Supan, Kataloge, 1. Bd. 1822: 148-150.
Ein Portrait von Close befand sich ehemals im Berliner Schloß (Abb. in: Paul Seidel: Friedrich der Große und seine Porzellan-Manufaktur; in: Hohenzollern-Jahrbuch, 6, 1902: S. 201)
Christopher Drum
Literatur
AKL
Thieme/Becker