Lebenslauf:
seit 1810?
in Berlin, für die KPM tätig.
1820
Mitglied der Akademie der Künste in Berlin.
1829
Rückkehr nach Genf.
Ausgestellte Werke:
Zwei Porträts, im Hintergrunde Landschaft.
Ein Plateau: Venus, welcher Amor klagt, daß er von einer Biene gestochen worden, von Herrn Fregevize, nach Rehberg.
Eine Landschaft nach Lütke, 141/2 Zoll hoch, 181/2 Zoll breit, von Herrn Fregevize gemalt.
Ein Sonnenaufgang, Schweitzer Gegend.
Ein Sonnenuntergang, Schweitzer Gegend.
Ein Nebelstück.
Ein Gewitter bey Sonnenuntergang.
Ein Gewitter bey Sonnenuntergang. (ein zweites?)
Ein Jäger, Porträt nach der Natur, mit Landschaft.
Eine Dame mit einem Kinde, nach dem Leben, mit Landschaft.
Eine große Porzellan-Platte in goldenem Rahmen eingefaßt, Abendscene, fröhliche Gesellschaft unterm Baume, Mondbeleuchtung, in Sepiamanier gemahlt von Herrn Fregevize.
Eine Landschaft. Aufgang der Sonne nach der Gewitternacht.
Eine Landschaft. Das fröhliche Regen und Leben auf dem Lande, an einem heitern Maimorgen, in der Schweiz.
"Hermann, Deutschlands Befreier. Im Gefühle des Schmerzes über sein bedrückendes Vaterland und des Hasses gegen die Römer, die mehr durch günstiges Geschick als durch Tapferkeit über die Deutschen siegten, sitzt Hermann in volksthümlicher Kliedung in einem heiligen Hain und sieht mit glühendem Auge nach der Gegend hin, von woher die Fremdlinge kamen. Doch nicht ganz besiegt ist sein Vaterland, tausend Kräfte stehen ihm zu Gebote und in der heitern Hoffnung, daß er mit ihnen die Freiheit Deutschlands erringen werde, scheint er im Begriff aufzustehen und sich zu rüsten."
Eine Amme mit einem Kinde, Kniestück, nach der Natur.
Ein Bildniß nach der Natur.
Eine Schweizerstadt.
Pendant dazu.
Eine Ansicht der Jungfrau, von Thun aufgenommen.
Eine Ansicht des Schlosses Clareure am Genfer-See, zwey Stunden von Vevay.
Die wandernde Schweizerfamilie.
Die glückliche Familie im Bauernhofe.
Das Fräulein vom See, nach Walter Grott. "Sie horcht umsonst, das Horn will nicht tönen, da schwebt der silberne Ruf aus den Lüften: Vater!" - Eigene Komposition.
Ansicht des Mont-Blanc über dem Thale von Gallenche.
Ansicht des Schlosses Isern, in Savoyen, und der umliegenden Gegend. Beide nach der Natur.
Ein Bildniß nach der Natur.
Ansicht von einem Teil des Riesengebirges und des Kynastes, aufgenommen von der höchsten Spitze des Ameisenberges bei Erdmannsdorf in Schlesien. Sonnenuntergang.
Ansicht der Schneekoppe und der umliegenden Gegend, aufgenommen von dem Pavillon in Buchwald in Schlesien. Morgenbeleuchtung.
Eine Landschaft: Sonnenuntergang.
Eine Herbstlandschaft mit Figuren.
Drei kleine Bilder, ländliche Scenen darstellend.
Portrait; ganze Figur, mit einem landschaftlichen Hintergrunde.
Herbstlandschaft bei Sonnenuntergang, eine Erinnerung an Schlesien. Im Vorgrunde ein Zigeunerlager.
Herbstlandschaft bei Sonnenuntergang, die Frau vom See.
Landschaft, herbstliches Nebelwetter. Staffage: Der Einsiedler des Schwarzewaldes als Arzt.
(Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1810:138.139.250.287, 1812:102-107.417, 1814:151-153 [eigentl. bis 155.], 1822: IV.46.47.634-637, 1824:31-34, Bd. 2, 1826:34.35, 1828:24-27, 1830:11412.1143, 1839:205-207)
_______________________________________________________________________
"Friedrich Frègevize, Landschaftsmaler, geboren in Genf 1770 und Professor daselbst, allein viele Jahre in Berlin ansäßig, wurde den 16. December 1820 zum ordentlichen Mitgliede der Akademie gewählt, ging 1829 nach Genf zurück und 1830 nach Dessau. Er starb in seiner Vaterstadt den 9. October 1849 im 80. Jahre."
(Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 2, 1850: VI)