Lebenslauf:
1784
Bildungsreise nach Paris, Wien und Rom.
1790
Ramdohr publiziert verschiedenen Aufsätze über Rousseau in der
Berlinischen Monatsschrift.
1794
Reise nach Dresden, Jena und Weimar, wo Ramdohr die Bekanntschaft von
Goethe und Schiller macht.
1796
Ramdohr wird vermehrt zur Zielscheibe des Spotts der Romantiker und
Klassiker. Die Kritik zielt auf seine Selbstüberschätzung.
1799
Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie der Künste, sowie zum Assessor
der Akademie.
1806
Eintritt in den preußischen Staatsdienst. Die Anstellung endet mit der
Niederlage bei Jena/ Auerstedt im selben Jahr.
1809
Ramdohrs Kritik an C.D. Friedrichs Tetschener Altarbild erregt großes
Aufsehen.
1810
Ramdohr wird zum zweiten preußischen Gesandten am Vatikan
ernannt.
1816
Ramdohr wird Gesandter am Hof von Neapel.
Ím Athenäum schrieb August Wilhlem Schlegel über den
Schriftstellerkollegen: "Derjenige, welcher beweisen kann, daß er, ohne
irgendeine Nebenabsicht blos um das Fortkommen der Ästhetik zu befördern,
die Urania des Herrn Ramdohr zu Ende gelesen habe, soll zur Prämie die
ästhetischen Versuche des Herrn von Humboldt erhalten. Wer die Lektüre nicht
vollendet, aber doch bis zur Hälfte gekommen ist, erhält zwanzig noch
ungedruckte Gedichte von Matthisson". (Athenäum II,2, S. 333.)