1813
Am 3. Februar dem Aufruf zur Mobilmachung folgend, geht Elsner nach Breslau und
nimmt im 1. Armeecorps (des Generals v. York) als Ingenieur und
Geograph am Krieg gegen Frankreich teil. Beförderung vom Fähnrich zum
Offizier. Teilnahme an den Schlachten von Groß-Görschen (auch Schlacht bei Lützen genannt), Leibzig, Kaub, Laon und Paris. (Lacher: 36)
1815
Übertritt in das 2. Armeecorps
(v. Borstel), "wohnte daselbst den Schlachten von Ligny und Belle
Alliance, so wie den Belagerungen von Maubeuge, Landrecys, Rocroy,
Philippville und Quiet bei". Im Dezember 1815 Rückkehr nach Berlin. (Lacher: 36)
1816
Wird in das neu eingerichtete Ingenieur Korps aufgenommen und nach Stralsund versetzt. Beförderung zum Premierlieutnant und zum "Ingenieur des Platzes dieser Festung".
1819
Am 3. Februar Beförderung zum Kapitän, kurz darauf Ruf nach Berlin "zu besonderen Dienstleistungen". (Lacher: 36)
1820
Elsner wird zur Festung Spandau "zur Dienstleistung
als Ing[enieur] des Platzes kommandirt". (Lacher: 36)
1821- nach 1834
Wird Lehrer an der Berliner Artillerie- und Ingenieursschule. Erteilt dort
Unterricht im "Fortifikations- und Architekturzeichnen nebst den
Vermessungsübungen, und später [...] Unterricht in der speciellen Kriegs-
und bürgerlichen Baukunst". (Lacher: 36)
1827
Großes Examen zum Premiercapitaine mit Bestnote. (Lacher: 36)
1828
Wird Mitglied der
Oberen Militärischen Examinationskomission.
1832
Lernt den Landschaftsmaler Karl Blechen (1798-1840) kennen, bei dem er wöchentlich für mehrere Stunden Privatunterricht in Landschaftsmalerei erhält. (Lacher: 36f.)
Bei der Berliner Akademieausstellung wird das Ölgemälde "Schloß in einem See" gezeigt (Bösch-Supan, Kataloge, 2. Bd. 1832: 154). Der Katalog bezeichnet Elsner als "Captain im Ingenieur-Corps".
1833
Am 30. Januar wird Elsner im Berliner Kunstverein als Mitglied aufgenommen. (Lacher: 37)
1834
Die Berliner Akademieausstellung zeigt Elsners Ölgemälde "Scene aus dem italienischen Landleben", "Ansicht aus der Vorhalle eines Klosters in eine Gebirgslandschaft" sowie "Das schlesische Riesengebirge, von Liegnitz aus gesehen" (Bösch-Supan, Kataloge, 2. Bd. 1834: 169-171). Der Katalog bezeichnet Elsner als "Ingenieur-Hauptmann".
CS
Quellen- Lacher: Elsner: Autobiographie. Autograf, 4 Seiten, 2°, als Leihgabe des Vereins Berliner Künstler in der Stiftung Archiv der Akademie der Künste Berlin, VBK Nr. 44, aus dem Bestand des Berlinischen Künstlervereins.