Vgl. die für den Berlinischen Künstlerverein verfasste Autobiographie Bontes, transkribiert von Reimar F. Lacher auf unserer Website unter Projekt/Werkverträge.
1781
Geb. in Berlin, vermutlich als Sohn von Abraham Ludewig Bonte. Dieser war
Inhaber einer Seidenbandmanufaktur mitterer Größe in der Berliner Brüderstraße
(Nicolai 1786/1980, S. 519).
Neben dem
Schulunterricht Privatunterricht im Zeichnen.
1792/93
Besuch der Zeichenschule an der Akademie der Künste, Unterricht bei Ferdinand
Collmann.
ca. 1794-1797
Ausbildung zum Kaufmann in Magdeburg
1802-1804
Reise durch Italien, die Schweiz, Frankreich. Viermonatiger Aufenthalt in
Paris. Über Flandern, Brabant und Holland nach Düsseldorf.
1805?
Heirat und Übernahme der Seidenbandmanufaktur.
1816
Aufnahme in den Berlinischen Künstlerverein. Bekleidete dort seit 1817 - (?)
das Amt des Seckelmeisters".
1826
Beteiligung an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein Erndtefest, Kopie nach Schinkel", "Die Rorne [?] und ihre wohnung. Eigne Komposizion, nach walter Grott's Roman: der Pirat", "Ansicht der Torfhütten des Dorfes Vitt auf dem Eilande Hiddensee, bei Rügen. Im Hintergrund die Ostsee und der Bakenberg" (Börsch-Supan, Kataloge, 2. Bd. 1826:533-535).
1828
Beteiligung an der Berliner Akademieausstellung:
"Eine Buche, daneben ein alter Wachthurm; eigene Komposzion", "Eine Eiche, daneben eine Dorfkirche; eigene Komposizion", "Ein bei stürmischen Himmel von einem Sonnenblick erleuchtetes Cruzifix auf einer Meeresküste; eigene Komposizion", "Der Frühlingsbote, oder der wiederkehrende Storch, nach M. Usteri" (Börsch-Supan, Kataloge, 2. Bd. 1828:781-784).
1830
Beteiligung an der Berliner Akademieausstellung:
"Die Ruinen der Abtey von Jumieges", "Die Kirche zu Louviers", "Das Haus der Tempelherren zu Louviers", "Die Wohnung des Ango in Barengeville bei Dieppe", "Eingang zum Saal der Garden Carls des VII zu Jumieges", "Thor der Abtey St. Martin d'Auchi zu Aumale", "Ein Theil der Kirche zu Graville", "Die Kirche St. Michel in St. Wandrille (Beleuchtung durch eine Feuersbrunst)" (Börsch-Supan, Kataloge, 2. Bd. 1830:49-56).
Noch zu sichtende Literatur
- S.n.: Stamm-Register und Geschichte der Familie Bonte mit ihren Verzweigungen vom Jahre 1620 bis auf heutige Tage. Aufgestellt im Jahre 1844 von Familiengliedern, Magdeburg: Hänel, 1844. 239 S.