Johann Friedrich Bonte

Lebensdaten

Nachname:
Bonte
Vorname:
Johann Friedrich
Geburtsdatum:
28.02.1781
Geburtsort:
Berlin
Geschlecht:
männlich
Todesdatum:
1832
Beruf(e):
  • Seidenfabrikant
  • Malerdilettant

Biographie

Lebenslauf:
Vgl. die für den Berlinischen Künstlerverein verfasste Autobiographie Bontes, transkribiert von Reimar F. Lacher auf unserer Website unter Projekt/Werkverträge.

1781

Geb. in Berlin, vermutlich als Sohn von Abraham Ludewig Bonte. Dieser war Inhaber einer Seidenbandmanufaktur mitterer Größe in der Berliner Brüderstraße (Nicolai 1786/1980, S. 519).
Neben dem Schulunterricht Privatunterricht im Zeichnen.

1792/93

Besuch der Zeichenschule an der Akademie der Künste, Unterricht bei Ferdinand Collmann.

ca. 1794-1797

Ausbildung zum Kaufmann in Magdeburg

1802-1804

Reise durch Italien, die Schweiz, Frankreich. Viermonatiger Aufenthalt in Paris. Über Flandern, Brabant und Holland nach Düsseldorf.

1805?

Heirat und Übernahme der Seidenbandmanufaktur.

1816

Aufnahme in den Berlinischen Künstlerverein. Bekleidete dort seit 1817 - (?) das Amt des Seckelmeisters".

1826
Beteiligung an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein Erndtefest, Kopie nach Schinkel", "Die Rorne [?] und ihre wohnung. Eigne Komposizion, nach walter Grott's Roman: der Pirat", "Ansicht der Torfhütten des Dorfes Vitt auf dem Eilande Hiddensee, bei Rügen. Im Hintergrund die Ostsee und der Bakenberg" (Börsch-Supan, Kataloge, 2. Bd. 1826:533-535).

1828
Beteiligung an der Berliner Akademieausstellung:
"Eine Buche, daneben ein alter Wachthurm; eigene Komposzion", "Eine Eiche, daneben eine Dorfkirche; eigene Komposizion", "Ein bei stürmischen Himmel von einem Sonnenblick erleuchtetes Cruzifix auf einer Meeresküste; eigene Komposizion", "Der Frühlingsbote, oder der wiederkehrende Storch, nach M. Usteri" (Börsch-Supan, Kataloge, 2. Bd. 1828:781-784).

1830
Beteiligung an der Berliner Akademieausstellung:
"Die Ruinen der Abtey von Jumieges", "Die Kirche zu Louviers", "Das Haus der Tempelherren zu Louviers", "Die Wohnung des Ango in Barengeville bei Dieppe", "Eingang zum Saal der Garden Carls des VII zu Jumieges", "Thor der Abtey St. Martin d'Auchi zu Aumale", "Ein Theil der Kirche zu Graville", "Die Kirche St. Michel in St. Wandrille (Beleuchtung durch eine Feuersbrunst)" (Börsch-Supan, Kataloge, 2. Bd. 1830:49-56).

Noch zu sichtende Literatur
  • S.n.: Stamm-Register und Geschichte der Familie Bonte mit ihren Verzweigungen vom Jahre 1620 bis auf heutige Tage. Aufgestellt im Jahre 1844 von Familiengliedern, Magdeburg: Hänel, 1844. 239 S.

Register

Gruppen/Vereinigungen-Register:
  • Berlinischer Künstler-Verein

Person: Johann Friedrich Bonte, Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/4753.

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