Lebenslauf:
1798
Carl Gottlieb Heinrich Erdmann wird in Neu-Strelitz geboren.
Er besucht das Gymnasium Carolinum in Neu-Strelitz und absolviert eine
pharmazeutische Ausbildung bei dem Apotheker F. Reinhardt.
1818
Erdmann arbeitet zunächst als pharmazeutischer Gehilfe bei Reinhardt in
Neu-Strelitz sowie in Stettin und Kyritz.
1822 bis 1823
Erdmann studiert Pharmazie und Naturwissenschaften an der Berliner
Universität.
1823
Er wendet sich auch dem veterinärmedizinischen Studium an der
Königlichen Tierarzneischule zu, während er gleichzeitig die pharmazeutische
Staatsprüfung ("Apotheker 1. Klasse") ablegt.
1824
Erdmann wird zum Lehrer der Chemie, Physik und Pharmazie an der
Tierarzneischule ernannt und übernimmt nach dem Tode des Apothekers F. W.
Christ auch die Leitung der dortigen Apotheke und den praktischen
pharmazeutisch-chemischen Unterricht.
1832 bis 1841
Erdmann fungiert als Lehrer der Chemie an der Kgl. vereinigten Artillerie-
und Ingenieur-Schule.
1834
Erdmann promoviert in Leipzig.
1841
Er wird zum Professor an die Königliche Thierarzneischule in Berlin
berufen.
1842
Lehrer an der Kgl. Allgemeinen Kriegsschule.
1843
Ab Oktober Lehrer an der Kgl. Oberfeuerwerkerschule in Berlin. -
Ehrenmitglied der pharmazeutischen Vereine in Norddeutschland, St.
Petersburg und Lissabon.
1860
Erdmann erhält als Professor an der Berliner Tierarzneischulen den
roten Adler-Orden.
1874
Erdmann wird emeritiert.
1876
Erdmann stirbt 78 jährig in Berlin.
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Nach beendeter Lehrzeit legte Erdmann in Berlin die pharmazeutische
Staatsprüfung ab und besuchte anschließend Lehrveranstaltungen an der
Berliner Tierarzneischule mit dem Ziel, dort Lehrer werden zu können. An der
Berliner Universität vertiefte er seine chemischen und physikalischen
Kenntnisse. 1824 wurde er zum Lehrer der Chemie, Physik und Pharmazie an der
Tierarzneischule ernannt und übernahm nach dem Tode des Apothekers F. W.
Christ auch die Leitung der dortigen Apotheke und den praktischen
pharmazeutisch-chemischen Unterricht. Zeitweise unterrichtete E. auch an der
Artillerie- und Ingenieurschule, der allgemeinen Kriegsschule und der
Oberfeuerwerkerschule. 1874 wurde er emeritiert.