Lebenslauf:
Theologe, Professor für Latein in Stargard, seit 1785 an der Academie militaire in Berlin und Inspektor des Schindlerischen Waisenhauses zu Berlin. Zuvor war Müchler in Berlin als Hofmeister im Haus des Hofrats Stahl ansässig. Der Autor des Eintrags in den "Lebensbeschreibungen jetztlebender und neuerlich verstorbener Gottesgelehrten und Prediger in den kgl. preußischen Landen, Teil 2" von 1769 weiß von Müchlers Bekanntschaft mit Sack, Lessing, Ramler und besonders Sulzers zu berichten. Als Müchler Lehrer am Gymnasium des Grauen Klosters werden sollte, erhielt er den Ruf nach Stargard, wo er eine Stelle als Professor der lateinischen Sprache und der Poesie am Collegio Gröningianum antrat. 1773 gab er diese Stelle auf und übersiedelte erneut nach Berlin. Dort wurde er 1785 Professor und Lehrer der lateinischen Sprache bei der Academie militaire und Inspektor des Schindlerischen Waisenhauses., Johann Georg Müchler hatte einen Sohn mit Namen Karl Friedrich (geb. 2.9.1763 in Stargard, gest.12.1.1857 in Berlin), der sich literarisch und als Herausgeber von Zeitschriften hervortat.