G. Fr. W. Dümke

Lebensdaten

Nachname:
Dümke
Vorname:
G. Fr. W.
Geburtsdatum:
1768
Geschlecht:
männlich
Beruf(e):
  • Student der Akademie der Künste
Verknüpft mit folgenden Vereinen:

Namensformen

Namensvarianten:
Diemke

Biographie

Lebenslauf:
Genaue Lebensdaten und Vornamen konnten bislang nicht ermittelt werden.

1787
Beteiligung an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein Weiberkopf, nach Raphael gezeichnet" (Börsch-Supan, Kataloge, 1. Bd. 1787:338).

1788

Beteiligung an der Berliner Akademieausstellung:
"Ein Bildniß nach van Dyck", "Ein Bildniß nach Champagne beyde in Oel gemahlt", "Zwey Zeichnungen mit schwarzer Kreide" (Börsch-Supan, Kataloge, 1. Bd. 1788:309-311).

1790

Das Protokoll der Senatssitzung der Akademie der Künste vom 24. Juli vermerkt, dass auf das Gesuch des Malers Dümke um ein Empfehlungsschreiben nach Rom geantwortet werden solle, er habe sich "zu einer solchen Empfehlung noch durch keine Arbeit legitimiert".
(GStA PK, I. HA, Rep 76 alt, Abt. III, Nr. 41, S. 72).

Dümke reist ohne eine Unterstützung der Akademie nach Rom. Der Betreuer der Berliner Akademiezöglinge in Rom, Friedrich Rehberg, meldet Dümkes ("Diemkes") Ankunft im Herbst 1790. Sein Alter wird mit 23 angegeben, sein Kunstfach sei Historienmalerei. Er habe begonnen, nach Antiken zu zeichnen (GStA, I. HA, Rep 76 alt, Abt. III, Nr. 19, fol. 118).
Dümke arbeitet mit dem etwas jüngeren Isaak Flies, ebenfalls Student der Berliner Akademie, zusammen.

1791
Rehberg berichtet nach Berlin, dass Dümke Anfang des Jahres den Vatikanischen Antinous gezeichnet habe. Die Zeichnung wird auf der Akademieausstellung desselben Jahres gezeigt (Börsch-Supan 1971; 1791:77).

1792
Rehberg berichtet, daß Dümke und Flies im Sommer abgereist seien.

1793, 1794
Ausstellungsbeteiligung an der Berliner Akademie der Künste. 1793 zeigt Dümke einen Entwurf nach Tassos 'Gerusalemme liberata', eine Kopie nach Tizian im 'Palast Borghese' (das Bild "Venus verbindet Amor die Augen", das auch Flies kopiert hat), eine Kopie der Fortuna von Guido Reni, neun Köpfe nach Raffael, eine "Gruppe nach Gips gezeichnet", zwei Porträts nach der Natur gemalt. 1794 zeigt Dümke ein Historiengemälde (oder Entwurf dazu): "Achilles, Polyxena und Paris", das im Ausstellungskatalog beschrieben wird.
(Börsch-Supan 1971; 1793:161-175; 1794:148).

Anfang Januar 1795 bietet Dümke der Akademie sein Historiengemälde "Achill und Polyxena" zum Kauf an. Der Ankauf wird verweigert "weil man davon keinen Gebrauch machen könne", aber er erhält ein Anerkennungsgeschenk von 25 Talern. (GStA PK, I. HA, Rep. 76 alt III, Nr. 41, S. 502f.)

Mehr nicht nachgewiesen.

CS

Person: G. Fr. W. Dümke, Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/5570.

Link zu den API-Daten: https://berlinerklassik.bbaw.de/api/personen/5570