Begründung eines Handelshauses in Halberstadt
1787
Übersiedlung nach Braunschweig
1794
nach Tod des Schwiegervaters Herz Samsons Übernahme von dessen Ämtern als braunschweigischer Kammeragent und „Landesrabbiner für den Weserbezirk“
Wirken für Verbesserung der Situation der Juden in verschiedenen Staaten – auf seine Initiative hin Abschaffung des Leibzolls in Braunschweig (1803) und Baden (1804)
1801
Gründung der „Religions- und Industrieschule“ in Seesen
1803
Hofagent des Markgrafen von Baden, kurz darauf Kommerzienrat des Landgrafen von Hessen-Darmstadt
1804
braunschweigisches Naturalisationspatent
1805
braunschweigisches Bürgerrecht für sich und seine ehelichen Nachkommen
1805
Gründung Fabrik für Rauch- und Tabakwaren in Seesen
1806
Geheimer Finanzrat des Herzogs von Mecklenburg-Schwerin
1808
Übersiedlung nach Kassel, Finanzrat unter König Jérôme von Westfalen
Einführung vieler Kultusreformen (Konfirmation für Mädchen und Jungen, neue Trauungsvorschriften, deutsche Predigt u. a.)
1808
bis 1813/4 Präsident des Westphälischen Konsistorium der Israeliten in Kassel (dann Auflösung des Konsistorium)
Zuarbeit zum preußischen Judenedikt von 1812
1814
Übersiedlung nach Berlin
1815
Gründung eines reformierten Gottesdienstes im Itzig-Palais Burgstraße, später aufgrund wachsender Teilnehmerzahlen in das Haus des Bankiers Jacob Herz Beer verlegt und 1823 vom preußischen Staat verboten
1816
Naturalisation in Mecklenburg-Schwerin
Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden: Mitgliedschaft
1824
preußische Staatsbürgerschaft
Quelle: Strauss Almstad, Jeannette/Wolfes, Matthias: Jacobson, Israel; in: Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. 18, Verlag Traugott Bautz 2001, Sp. 711-717.
http://www.bautz.de/bbkl/j/jacobson_i.shtml
Person: Israel Jacobson, Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/5781.
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