Lebenslauf:
1762
Görtz erzieht die Söhne der Herzogin Anna Amalia von Weimar, Carl August und Constantin.
1775
Görtz' Hoffnung, bei Amtsantritt Carl Augusts erster Minister zu
werden, wird enttäuscht. Görtz, der gegenüber Goethe eine tiefe
Abneigung empfindet, verläßt Weimar.
1778
Friedrich II. betraut Görtz mit einer diplomatischen Mission, die
er erfolgreich durchführt und damit die rechtliche Grundlage für die
Politik des Königs im bayerischen Erbfolgestreit liefert.
1779
Ernennung zum preußischen Botschafter in Petersburg. Die Bemühungen
um den Erhalt der seit 1764 bestehenden preußisch-russischen Allianz
sind nicht von Erfolg gekrönt, die Zarin geht ein Bündnis mit
Österreich ein, gegen das Görtz protestiert.
1785
Görtz verläßt St. Petersburg.
1786
Im Auftrag Friedrich Wilhelms II. versucht Görtz - wiederum
erfolglos - in den Niederlanden den Konflikt zwischen dem
Erbstatthalter und den holländischen "Patrioten" beizulegen.
1788-1806
Görtz ist kurbrandenburgischer Gesandter beim Reichstag in Regensburg.
1790
Erhalt des Schwarzen Adlerordens, nach 1806 Ohne Amt verbringt Görtz seine Altersjahre in Regensburg.
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Ölgemälde von J. E. Heinsius (um 1770), Stich von C. Guerich (nach 1790), Denkmal von L. v. Klenze mit Büste von L. v. Schwanthaler (1824).