Lebenslauf:
1777
Eintritt in den Militärdienst als Fahnenjunker. Auf Betreiben seines
Vaters, der sich wünschte, daß sich sein Sohn einem Studium widmet, verläßt
Buggenhagen jedoch kurz darauf die Armee. Gemeinsam mit seinem Vater reist
er im August nach Cleve, wo Julius Ernst v. Buggenhagen zum
Kammerpräsidenten ernannt worden war. Unterricht durch Privatlehrer.
1784
Besuch des königlichen Pädagogicums in Halle.
1787
Beginn eines Studiums an der Universität Halle.
1789
Wechsel an die Universität in Frankfurt/Oder. Nach Beendigung des
dreijährigen Studiums geht Buggenhagen nach Cleve, um dort eine Stelle als
Kammerreferendar anzutreten.
1793
Anstellung als Referendar beim Departement des Ministers v. Heinitz in
Berlin, später Beschäftigung als Kammerassessor mit Sitz und Stimme in
Küstrin.
1796
Das Gut Bärenkamp bei Dinslaken gelangt in Buggenhagens Besitz.
1797
Ernennung zum Kriegs- und Domänenrat in Küstrin. Noch im selben Jahr
Ernennung zum Wirklichen Geheimen Staats- und Kriegsminister durch Friedrich
Wilhelm II. (20. Juni). Nach dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms III.
wird die General-Tabaksadministration, für die Buggenhagen beim
Generaldirektorium zuständig ist, aufgelöst. Buggenhagen erhält keinen neuen
Geschäftsbereich beim Generaldirektorium. Im Dezember wird Buggenhagen mit
einer Pension in den Ruhestand versetzt, er zieht sich auf seine Güter bei
Cottbus zurück.
1798
Buggenhagen wird auf eigenen Wunsch wieder bei der Kriegs- und
Domänenkammer in Küstrin angestellt.
1802
Anstellung als Landrat im Kreis Wesel mit Sitz und Stimme bei der
Cleveschen Kammer.
1809
Durch die Vereinigung seines Geschäftskreises mit dem Kreis Emmerich
verliert Buggenhagen sein Landratsamt. In den Befreiungskriegen beteiligt
sich Buggenhagen am Landsturm.
1816
Ernennung zum landrätlichen Kommissarius und zum wirklichen Landrat des
Kreises Dinslaken (Kabinettsordre v. 16. Januar).
1823
Ernennung zum Landrat des neuen Duisburger Kreises, der die Kreise
Dinslaken und Essen umfaßt (Kabinettsordre v. 17. September).
1824
Infolge der amtlichen Veränderung siedelt Buggenhagen nach Duisburg
über.
1826
Erhalt des Roten Adlerordens (18. Januar).