Julius Heinrich Buggenhagen

Lebensdaten

Nachname:
Buggenhagen
Vorname:
Julius Heinrich
Adelsprädikat:
von
Geburtsdatum:
18.09.1768
Geburtsort:
Gut Papitz bei Cottbus
Geschlecht:
männlich
Todesdatum:
18.11.1827
Beruf(e):
  • Minister beim Generaldirektorium

Genealogie

Genealogie:
Vater: Julius Ernst, Preußischer Wirklicher Geheimer Staatsminister

Biographie

Lebenslauf:
1777
Eintritt in den Militärdienst als Fahnenjunker. Auf Betreiben seines Vaters, der sich wünschte, daß sich sein Sohn einem Studium widmet, verläßt Buggenhagen jedoch kurz darauf die Armee. Gemeinsam mit seinem Vater reist er im August nach Cleve, wo Julius Ernst v. Buggenhagen zum Kammerpräsidenten ernannt worden war. Unterricht durch Privatlehrer.

1784
Besuch des königlichen Pädagogicums in Halle.

1787
Beginn eines Studiums an der Universität Halle.

1789
Wechsel an die Universität in Frankfurt/Oder. Nach Beendigung des dreijährigen Studiums geht Buggenhagen nach Cleve, um dort eine Stelle als Kammerreferendar anzutreten.

1793
Anstellung als Referendar beim Departement des Ministers v. Heinitz in Berlin, später Beschäftigung als Kammerassessor mit Sitz und Stimme in Küstrin.

1796
Das Gut Bärenkamp bei Dinslaken gelangt in Buggenhagens Besitz.

1797
Ernennung zum Kriegs- und Domänenrat in Küstrin. Noch im selben Jahr Ernennung zum Wirklichen Geheimen Staats- und Kriegsminister durch Friedrich Wilhelm II. (20. Juni). Nach dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms III. wird die General-Tabaksadministration, für die Buggenhagen beim Generaldirektorium zuständig ist, aufgelöst. Buggenhagen erhält keinen neuen Geschäftsbereich beim Generaldirektorium. Im Dezember wird Buggenhagen mit einer Pension in den Ruhestand versetzt, er zieht sich auf seine Güter bei Cottbus zurück.

1798
Buggenhagen wird auf eigenen Wunsch wieder bei der Kriegs- und Domänenkammer in Küstrin angestellt.

1802
Anstellung als Landrat im Kreis Wesel mit Sitz und Stimme bei der Cleveschen Kammer.

1809
Durch die Vereinigung seines Geschäftskreises mit dem Kreis Emmerich verliert Buggenhagen sein Landratsamt. In den Befreiungskriegen beteiligt sich Buggenhagen am Landsturm.

1816
Ernennung zum landrätlichen Kommissarius und zum wirklichen Landrat des Kreises Dinslaken (Kabinettsordre v. 16. Januar).

1823
Ernennung zum Landrat des neuen Duisburger Kreises, der die Kreise Dinslaken und Essen umfaßt (Kabinettsordre v. 17. September).

1824
Infolge der amtlichen Veränderung siedelt Buggenhagen nach Duisburg über.

1826
Erhalt des Roten Adlerordens (18. Januar).

Register

Fachregister:
  • Politik
Gruppen/Vereinigungen-Register:
  • Freimaurerloge "Royal York de L' Amité

Person: Julius Heinrich Buggenhagen, Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/918.

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