Johann Christoph Kimpfel

Lebensdaten

Nachname:
Kimpfel
Vorname:
Johann Christoph
Geburtsdatum:
15.10.1750
Geburtsort:
Breslau
Geschlecht:
männlich
Todesdatum:
21.06.1805
Sterbeort:
Berlin
Beruf(e):
  • Maler
Verknüpft mit folgenden Vereinen:

Biographie

Lebenslauf:
1750
Johann Christoph Kimpfel wird am 15. Oktober in Breslau als Sohn eines Bildhauers geboren. Lehre bei einem bei Reichenstein lebenden Maler, den er zunehmend durch eigene Arbeiten finanziert. Nach einiger Zeit macht er sich als Porträt- und Historienmaler selbständig und wird in Schlesien bekannt. Im Nachruf auf den Tod Kimpfels wird Carl  Gotthard Langhans das Verdienst zugesprochen, "sein Talent kräftig entwickelt und auf würdige Gegenstände gelenkt zu haben". (Nachruf 1805)
 
1782
Kimpfel ist an der malerischen Ausstattung des von Langhans errichteten, am 26. 12. 1782 eröffneten Schauspielhauses in Breslau beteiligt. In einer zeitgenössischen Beschreibung des Theaters heiß es: "Alle Dekorationen, die zu diesem Theater gehören, sind ganz neu und zwar theils von Kimpfel, theils von Jevigny gemalt worden. Zu dem Hauptvorhange hat Rode in Berlin den Entwurf gemacht, und die Ausführung desselben ist auch bei Ihnen, wie Sie wissen, durch Johann Rosenberg geschehen. Es wird auf demselben der Tempel der Schauspielkunst vorgestellt. Durch dessen ofnes Portal siehet man in demselben die Bildsäulen der berühmtesten Dichter alter und neuer Zeit. An der Façade desselben aber die Tanzkunst und Musik. Die /20/ Göttin des Schauspiels läßt sich mit ihrem Gefolge über einem Altar, auf welchen das Feuer angezündet ist, herunter. Der Genius von Breslau bringt in Begleitung von verschiedenen Kinder das Opfer auf den Altar." (Anonymus 1782, S. 19-20)
 
1784
Das Porträt der Schauspielerin Maria Barbara Waeser geb. Schmidtschneider (1750-1797), das  durch einen Stich von Daniel Berger überliefert wurde, bietet einen weiteren Beleg für Kimpfels Beziehungen zum Breslauer Theater. Madam Waeser eröffnete das Breslauer Schauspielhaus am 26. 12.1782 mit einer Dankesrede "zu Bezeigung ihrer innigen Empfindung und Dankbarkeit für die gütige und großmüthige Unterstützungen und Beiträge des Baues".  (Anonymus 1782, S. 23)
 
1788
Wie es im Nachruf heißt, kam Kimpfel zusammen mit Langhans nach Berlin, womit die Annahme von Helmut Börsch-Supan bestätigt werden kann. (Börsch-Supan 2008, S. 9)
 
 
1789
Auftrag für Deckenmalereien im von Carl Gotthard Langhans entworfenen Appartement der Königin Friederike Louise von Preußen (1751-1805) im Südtrakt des Berliner Schlosses. Dazu gehören zwei Supraporten "mit je zwei weiblichen allegorischen Figuren" und die Deckenmalereien "Triumph des Genius von Preußen" im Audienzzimmer, "Apollo im Sonnenwagen" im Marmorsaal und "Die Versammlung der olympischen Götter" im Pfeilersaal sowie die Kassettendecke in der Roten Marmorkammer. Auch das noch heute vorhandene bisher Jacob Asmus Carstens zugewiesene Supraportengemälde für das Schlafzimmer der Königin "Thetis, die den kleinen Achill in den Styx taucht" stammt, wie Gerd Bartoschek nachwies, von seiner Hand. (Johann Christoph Kimpfel (2008) S. 10-13) Über diese Arbeiten schreibt Daniel Chodowiecki an Anton Graff  am 4. September: "Hier wird noch immer auf dem Schloße gemahlt, in den Zimmern der Königinn, da mahlen Herr Rohde und Herr Karstens Plafonds in Ohl und Herr Guimpfel [Johann Christoph Kimpfel, Maler, 1750-1805] in Wasserfarben."  (Graff-Briefe 1921, S. 63) Wie Hans Tintelnot feststellt, zeigt sich Kimpfel mit seinem Verzicht auf jeden Illusionismus und einem offenkundigem Streben nach "Klarheit, Übersichtlichkeit und Mäßigung ... wie selbstverständlich schwimmend im Strom des Zeitgeschmacks". (Tintelnot 1951, S. 256)
Im Marmorpalais in Potsdam malt Kimpfel in der "Grünen Kammer" Opferszenen "auf violettem Altas hetrurische Figurn aus dem Herkulano en camaieu", die als Supraporten dienten. (Rumpf 1803, Bd. 2, S. 189) Nach Horvath malte er in diesem Raum auch die "arabeske Einfassung" der Tapeten. (Horvath 1798, S. 207)
 
Im gleichen Jahr Ausmalung des "Otaheitischen Korbhauses" im Charlottenburger Schloßpark. "Im Innern war das Charlottenburger Korbhaus mit Tapeten des Malers Johann Christoph Kimpfel bespannt, die otaheitische Landschaften, Seehäfen und Tiere darstellten, die Decke war als Himmel bemalt" (Clemens Alexander Wimmer, in: Kat. Friedrich Wilhelm II. und die Künste (1997), S. 287, Nr. III.76).
 
1790
Kimpfel führt er mehrere Decken- und Wandmalereien "nach sinesischem Geschmack" oder "auf hetrurische Art"  im Schloß Monbijou aus. (Johann Christoph Kimpfel, (2008) S. 15) Dazu gehören das Deckenbild "Verkündigung der Geburt Christi an die Hirten mit der Inschrift 'Gloria in exelsis deo' im "mittlere[n] Saal des Wartenberg'schen Lusthauses", die Bemalung der Decke der angrenzenden ehemaligen Gelben Chinesischen Kammer, "die unter Friederike Luise 'Spiegelkammer' genannt wurde, mit arabesken Dekorationen, die arabesken Wanddekorationen, der Plafond mit Flora von Genien umgeben und die Supraporten mit Szenen spielender Kinder "en Basrelief", die illusionistische Deckenmalerei des Tanzsaals, "die einen von Putten bewölkten Wolkenhimmel zeigte". (Kemper, 2005, S.76, 79).
Zu dieser Zeit ist Kimpfel an der Ausstattung des Palais Lichtenau in Charlottenburg beteiligt. Er malt das "Grüne Kabinett" aus, das von Johann Gottfried Schadow (1764-1850) mit Reliefs zum Gedächtnis an den verstorbenen Sohn der Favoritin des Königs Friedrich Wilhelm II., dem Prinzen von der Mark, ausgestattet wurde und ist verstimmt, weil er nicht auch den Auftrag für die Ausmalung des Plafond im "Ovalen Saal" erhält. Der Auftrag ging an den Maler Johann Gottfried Niedlich  (Hagemann 2007, S. 85, 95f. - zitiert einen Brief Kimpfels an Ritz). Kimpfel malt jedoch noch eine "Badestube" im Charlottenburger Palais aus (Hagemann 2007, S. 117).
Am 30. Juli erhält Kimpfel einen Vertrag zur Ausführung des Bühnenvorhangs für das Schloßtheater Charlottenburg für insgesamt  "750 Taler". In dem Vertrag heißt es "Es übernimmt derselbe, die Gardine oder Vorhang nach der von dem Königl. Geheimen Kriegs Rath und Ober Hoff Bau Amts Directores Herrn Langhans Wohlgebohren bereits approbirten Esquisse kunstmäßig und schön zu mahlen, damit sogleich anzufangen und Ausgangs September zu beendigen." (zit. nach  Frenzel (1959) S. 133. und S. 220 Anm. 571)
Am 23. April teilt Chodowiecki Graff die Meinung des Malers und Kupferstechers Martin Ferdinand Quadal (1736-1811) über Kimpfels Arbeiten mit: "Er hat das Schloß besehen und schimpft über die arabesquen in den Neuen Zimmern, über die Gimpfelschen Plafonds und besonders über die im Opern Hause ... Er sagt (und hatt sehr recht) die academie solte solche Schmierereyen hintertreiben." (Graff-Briefe, 1921, S. 80)
 
1791
1791 vollendete Kimpfel zusammen mit Bartholomeo Verona den Hauptvorhang für das von C. G. Langhans erbaute Königliche Schauspielhaus in Charlottenburg, das am 3.7.1791 mit der italienischen Oper "Der Talismann" eingeweiht wurde. (Bachler (1972) S. 69 und Abb. 21.) Seine Gestaltung ist dokumentiert durch eine zeitgenössische Beschreibung: "Apoll's Tempel zeigt sich auf der linken Seite dieses Vorhangs; die eine Hälfte seines zirkelförmigen Säulengangs ist auf diese Art nur sichtbar, und umzieht die Horizontal=Perspektive bis zur rechten Seite. Thalia, begleitet von ihrem Gefolge, hat eben des Apolls Tempel verlassen; in einer ihrer Würde angemessenen Stellung zeigt sie sich jetzt in der Mitte des Vordergrundes. Die Dichtkunst nimmt den nächsten Platz bei ihr ein; da hingegen die Satire, /16/ die Malerei, die Musik und die Tanzkunst sich in einer achtungsvollen Entfernung halten. Von beiden Seiten nahen sich  der Thalia die vorzüglichsten Charaktere aus einigen bekannten Trauer- und Lustspielen; die erstern von der rechten, die zweiten von der linken Seite. Die Göttin hält ihnen den Spiegel der Wahrheit entgegen.
Die ernsthaften Charaktere sind König Lear, Hamlet, Thomas Morus, der Tempelherr aus Nathan dem Weisen, Otto von Wittelsbach, Agnese Bernauerin, Julius von Tarnt, Nathan der Weise, Maria Stuart.
Hamlet und Otto von Wittelsbach kontrastiren sehr auffallend in Betreff der Stellung. Hamlet gleichsam als fühlt er bei seinen Handlungen ein gewisses Unvermögen, der denkenden Welt eine offene Stirn zu zeigen, wendet sein Gesicht abwärts; so daß man nur die Eine Wange zu sehen bekommt; doch um seines Verehrers Auge für den entzogen Anblick seines Gesichts schadlos zu halten, gibt er seinen Körper eine so liebliche Stellung, daß der erste Schüler Melpomenes sich nicht der Nachahmung schämen dürfte. Sehr diesem Charakter entgegen erscheint Otto von Wittelsbach. Frei von dem Bewußtsein irgend einer unedlen That, sieht dieser deutsche Biedermann mit offenem Gesicht in die Welt. Sein etwas niedergesenkter starrer Blick scheint die Bewegung einer Seele zu sehen, die eben beschäftigt ist, alle Erinnerungen jener Thaten aneinander zu ketten, welche dem lieben Otto Ansprüche auf den heißesten Dank desjenigen gaben, der ihn mit so gräßlichem Undank lohnte. Rache gegen den zu nehmen, welcher durch bösen Rath den Kaiser an ihm zum Meineidigen machte, scheinen seine Hände zu beschäftigen: /17/ die linke faßt den Griff des noch ungezückten Schwertes; doch einem Mörder gleich; den Schädel seines Feindes spalten, ist keine Rache für einen Otto; nein! auch der Bösewicht soll empfinden, welch einen Redlichen er beschimpfte; Otto will die Rache nach der edelsten Sitte seiner Zeit nehmen: er will ihn zum Zweikampf fordern: und an dem Ende hält seine Rechte, das Zeichen der Ausforderung, den linken Handschuh.
Thomas Morus stehet ganz im Profil. Rechtschaffenheit und Seelengröße waren die Punkte, aus welchem des Künstler Phantasie die Bildung dieser Figur suchte; und wie weit es ihm gelungen, bedarf keiner physiognomischen Entscheidung. Sein von Alter und Arbeit gesenktes Haupt hält ein Gesicht, in welcher jeder Zug die Treue malt: und wirklich glaubt man, sein auf Otto von Wittelsbach starr gehefteter Blick sagt: - wie weit glücklicher starbst du! deinen Tod forderte Kaiser Rudolfs Schatten - mich führte Unschuld auf Heinrichs des Achten Blutgerüst --
Agnese Bernauerin und Marie Stuart sind sehr glänzend dargestellt. Ihr prächtiger Anzug ist zwar von Einigen getadelt worden; doch ich bin gewiß, der Künstler faßte diesen Gedanken mit reifem Vorbedacht. Verfolgte Unschuld und gekränkte Tugend, es sey nun das Eigensinn, Neid, Habsucht, Fanatismus, Herrschsucht, üble Vorurtheile, und wie die Nattern unsres Daseyns alle heißen, die Werkzeuge seyen; genug, verfolgte Unschuld und gekränkte Tugend sind ohn' Ausnahme der moralische Stoff eines jeden ächten Trauerspiels: und nur nach der mehrern oder wenigern Härte, mit welcher ein grausames /18/ Schicksal die Unglücklichen opfert, mißt sich unsre Teilnahme. Der Dichter darf ausschweifender in seinen Darstellungen seyn, als der bildende Künstler. Der Dichter hat das weite Feld der Sprache und Handlungen zur Ausführung seines Plans vor sich; seine Scenen sind nicht bleibend, sie werden von andern verdrängt: und so hat er Gelegenheit genug, das auf irgend eine Art empörte Gefühl wieder zu besänftigen. Der Künstler ist in Hinsicht auf den Dichter sehr eingeschränkt. Er kann aus ganzen Stücken nur einzelne Scenen ausheben: dies sind bleiben; unser Blick heftet sich auf den Gegenstand und mit ihm die Empfindung; und je härter sich dem zu Folge angegriffen wird, je tiefer sinkt sie in Unmuth. Agnese Bernauerin und Marie Stuart sind zwey Personagen, deren Geschichte traurig genug ist, um ganz die Seele dessen, der sie kennt, in Unmuth zu senken: und der Maler, Kimpfel, dessen Pinsel alles das, was nicht Architektur ist, auf diesen Vorhang ausgeführt hat, zeigt also sehr den menschenfreundlichen Künstler, da er diese Thränenwerthen so bildet, daß wenigstens nicht der erst Blick den Anschauenden mit Schwermuth erfüllt.
So tiefes Gefühl des Künstlers aus der Bildung jener Charaktere hervorblickt, so viel muntere Laune wird bei den komischen Darstellungen sichtbar; Witz, Scherz und feine Satire greifen hier zur höchsten Befriedigung der Anschauenden ineinander. Die Glieder dieser Gesellschaft sind: der Mohr aus [Flesko?], Angelo aus Emilia Galotti, Franz Moor, der Apotheker und der Doktor, der Wirth aus König Theodor, Junker Ackerland, Falstaf, und die alte Verliebte aus der Badekur. Die tragischen Charaktere unter den komischen ihr, /19/ sollen wahrscheinlich, eine Anspielung auf die ehemaligen Haupt=Staatsaktionen und die ihnen ähnliche neue, oder sogenannte Skakespearsche Stücke seyn.
Die vier Gottheiten, welche, die komischen Charaktere gleichsam anführen, sind ein jeden Forscherblick gewiß fesselnder Gegenstand. Die Satyre ist, ganz übereinstimmend mit den sanften Ideen, welche die Griechen bey der Götterbildung hatten, dargestellt. Die neuere Mythologie giebt sie uns gemeiniglich in der Gestalt eines bockfühßigen und das haarige Gesicht verzerrenden Satyrs; doch Herr Kimpfel betrachtet sie aus einem andern Gesichtspunkt. Seiner Meinung nach soll sie nicht das hassenswerthe Bild des bittern beleidigenden Spottes, nicht der Schild seyn, hinter welchem mancher griesgramige Kritikus Schmähsucht und persönlichen Haß verbirgt; sie soll nicht kränken; sie soll bessern. Zu dem Ende muß ihr Anblick einladen, nicht zurückschrecken seyn: was konnte also der Künstler wohl passenders finden, als Bild eines mit jedem Reiz geschmückten Mädchens, welches heiter und liebreich gern einem kleinen neben ihm gaukenden Bockfuß erlaubt, ihren Scherz durch seine mannichfaltigen Sprünge zu würzen. Daß er auf diese Art sie einer besondern Achtung würdig glaubet, beweist der Vorzug, welchen er ihr gab, indem sie die Vorderst unter dem sich entfernthaltenden Gefolge Thalias ist. Sehr bescheiden halten sich Musik und Malerei ihr zur Seite: noch bescheidener aber beträgt sich die Tanzkunst. Diese ist hier so herablassend, daß sie nicht nur ihren Platz gerade hinter der Satyre nimmt, sondern auch so gar die ganze vordere Ansicht ihres Körpers dem gierigen Aug' entziehet: und wirklich würde man sie gar nicht kennen, wenn sie /20/ nicht noch gefällig genug wäre, ihre Attribute, die beiden Schalmeien, zu zeigen.
Über der Thalia zeigt sich die Zeit, auf Wolken ruhend, welche selbst einen Teil der Balustrade decken. Zwei um sie schwebende Genien halten die Attribute, die Sanduhr und die sich in den Schweif beißende Schlange, als das Sinnbild der Ewigkeit. Höher in der Luft sieht man noch drei Genien, welche aber keine weiter Beziehung zu haben scheinen. Neun Statuen zieren den Säulengang des Tempels, zehn kleinere die Balustrade. Die neunzehn Statuen nächst der des Apolls im Tempel sind in Bronze gemahlt." (Anonymus (1791) S. 15-20; siehe auch Frenzel (1959) S. 133-134. und S. 220 Am. 571, 572.)

Wie Louis Schneider berichtet, war der Vorhang noch Mitte des 19. Jahrhunderts in Benutzung. (Schneider (1852) S. 60.) Schneider verwies auch auf eine zweite zeitgenössische Beschreibung, die von Johann Christian Ribbe verfasst wurde und unter dem Titel "Über den Theater-Vorhang im Charlottenburger Schauspielhause. Ein Sendschreiben an meinen Freud Gröger in Lübeck", datiert vom 20.07.1791, im Berliner Verlag von Ludwig Philipp Wegener erschien. Der Text stellt eine ausführliche Fassung der ersten Beschreibung (Annonymus (1791) S. 15-20) dar. Interessante Ergänzungen dieses Textes bilden folgende Passagen:
"Dem Anblicke beider Theile hält die Göttin den Spiegel der Wahrheit entgegen; und alles dies ist so geordnet; das der aufmerksame Anschauer gewiß Stoff genug bekömmt, das umfassende Genie des Künstlers zu bewundern. Daß Herrn Kimpfels Fantasie, vertraut mit seinem Gefühl, und richtige Beurtheilung, der Schöpfer seiner Entwürfe ist, würde, und wenn die Kunst auch weiter nichts von ihm aufzuzeigen hätte, dieser Vorhang hinlänglich beweisen." (Ribbe 1791, S. 5) Aus dem anonymen Text ist weiterhin zu erfahren, daß Kimpfel "alles das, was nicht Architektur ist, auf diesen Vorhang ausgeführt hat". Zu den bemerkten Fehlern in der perspektivischen Darstellung heißt es anderer Stelle: "Um alles diese mich unbekümmert zu lassen, gebietet mir meine Nichtkenntnis, und die Achtung, welche ich dem königlichen Dekorations=Mahler, Herrn Verona schuldig bin - denn ihm, unter uns gesagt, haben wir die Architektur in diesem Werke zu verdanken" (Ribbe 1791, S. 13). Vermutlich schrieb Ribbe diesen Text unter dem Eindruck der Eröffnung des Theaters wenige Tage später, ließ ihn zunächst als "Sendschreiben" bei dem Berliner Verleger Ludwig Philipp Wegener erscheinen, bevor er später anonym eine gekürzte Fassung in den Annalen des Theaters veröffentlichte. Seine Beschreibung weicht jedoch von der Darstellung auf einer im Bestand der Clara-Ziegler-Stiftung im Theatermuseum München erhaltenen historischen Fotografie des Bühnenvorhangs ab. Die beschriebene Komposition ist nach Karl Bachler dem Bühnenvorhang von Adam Friedrich Oeser (1771-1799) für das Leipziger Komödienhaus verwandt, der 1766 entstand und bis 1798 genutzt wurde.  Hingegen weisen die Reihen der "vorzüglichsten Charaktere aus einigen Trauer- und Lustspielen", die sich von beiden Seiten Thalia nähern, auf den 1777 ebenfalls unter Oesers Einfluß entstandenen Vorhang für das Hamburger Theater von Friedrich Ludwig Schröder. (Bachler 1972, S. 39, 40, 44, 69-70).
 
Kimpfel wird zum außerordentlichen Mitglied der Akademie der Künste ernannt. Er übergibt ein Rezeptionsstück "Dem Sokrates wird der Giftbecher überreicht". Das Protokoll der Senatssitzung am 2. April 1791 dokumentiert die zwiespältige Beurteilung seiner Arbeit:
"Man fand das Colorit überhaubt darin gut, mit unter auch einige gute Köpfe, doch waren viele Partien verzeichnet, und überhaupt nichts edles, in dem Charakter dieses Gemäldes; Indessen fand man es doch nicht so schlecht, um dem Kimpfel mit den nachgesuchten Reception ganz abzuweisen und es wurde daher beschlossen ihm vorerst zum außerordentlichen Mitgliede aufzunehmen und ihm das gewöhnliche Patent darüber auszufertigen." (GStA PK I. HA Rep. 76 alt III Nr. 41, S. 165)
 
Mit einer gleichnamigen Zeichnung debütiert er Ende Mai in der Berliner Akademieausstellung. (Börsch-Supan 2008, S. 16) Chodowiecki urteilt über dieses Bild in einem Brief an die Gräfin von Solms-Laubach vom 2. August: "Sieht mehr einer Niederländischen Tabagie ähnlich als einer Gesellschaft Griechischer Pfilosopfen thut aber Wirkung, und ist dreust gemahl." (Solms-Laubach-Briefe (1927) S. 160) Im Ausstellungskatalog werden folgende Arbeiten Kimpfels erwähnt: "Im Königl. Palais verfertigte Malereien. In Berlin im Königl. Schloß bei Ihro Majestät der regierenden Königin: a. Den Platfond im Thronzimmer, den Preußischen Genius, b. Den Platfond im Speisesaal, die Versammlung der Götter, c. Im Marmor Cabinet, den Ovalen Platfond im Mittel desselben befindet sich Apoll im Sonnenwagen, und rings umher sind die Zeichen des Thierkreises, 2. Im Haus am heiligen See zu Potsdam im Schlafcabinet des Königs Majestät, den Platfond gemahlt al fresco, Die Schöpfung. 3. Für das Charlottenburger Theatter: Die erste Gardine mit charakteristischen Figuren, ist aber noch in Arbeit." (Börsch-Supan 1971, 1791:Anhang S. 28)
 
1791/ 1792
entwirft Kimpfel mehrere Dekore für die Câchepots (Übertöpfe), die von der KPM für die von  Langhans erbaute Orangerie im Neuen Garten produziert wurden. (Kat. Friedrich Wilhelm II. und die Künste 1997, Nr. IV. 128, S. 442, IV. 132-136, S. 444-446).
 
1793
Kimpfel ist beteiligt an der Ausstattung des Privattheaters im Palais Unter den Linden (später 'Niederländisches Palais' genannt). Im Auftrag der Maitresse bemalt er die Gewände des Bühnenportals mit Personifikationnen der Musik und der Tanzkunst. (Hagemann 2007, S. 109)
 
1794
Beteiligung an der Ausstattung der Winterkammern Friedrich Wilhelms II. im Charlottenburger Schloß. Im Gobelinsaal malt Kimpfel nach einer Vorlage von Charles-Antoine Coypel "Don Quichottes Ausritt zur Mühle". (Johann Christoph Kimpfel (2008) S. 15) Gemeinsam mit Peter Ludwig Burnat (1762-1817) malt er den Bühnenvorhang im Potsdamer Stadttheater, wobei die figürlichen Darstellungen von seiner Hand sind. Sie zeigen einen "Tempel, durch dessen Thüre man den Parnaß im Hintergrunde sieht, und wo zu beyden Seiten Thalia und Melpomene Kinder in der tragischen und komischen Muse unterrichten". (Horwath (1798) S. 111) Burnat, auf den offenbar der Entwurf des Vorhangs zurückgeht, stellt diesen unter dem Titel "Die Schule der Tragödie und Comödie im Tempel des Apoll" in zwei großen Zeichnungen auf der Berliner Akadademieausstellung von 1797 aus. Kimpfel's Anteil an seiner Ausführung wird hier jedoch nicht erwähnt. (Börsch-Supan 1971, 1797:27)
 
1795
Bei der Sitzung des akademischen Senats am 17.1. kommt zur Sprache, daß Kimpfel sein Exemplar der Lippertschen Dactyliothek für 100 Dukaten zu verkaufen beabsichtigt. (Lacher 2004, S. 49) Er zeigt in der am 26. September eröffneten Berliner Akademie-Ausstellung 5 kolorierte Zeichungen. Dazu gehören "Caractatus hinter dem Triumphwagen des Ostorius", "Friedrich der Große im letzten Moment seines Lebens", "Die heilige Nacht", "Eine skizzierte Schlacht" und "Eine herumziehende Schauspielertruppe". (Börsch-Supan 2008, S. 16)
 
1797
Gemeinsam mit dem Maler Friedrich Wilhelm Bock (1759-1829) dekoriert Kimpfel die Supraporten im Hautelisse-Zimmer der Winterkammern im Charlottenburger Schloß mit Vasenmotiven und führt dort eine Deckenmalerei mit illusionistischen Architekturmotiven aus. (Hagemann (2007) S. 173f.).
Er gehört zu dem Kreis der Künstler, die im Frühjahr / Sommer an der malerischen Ausgestaltung des Palais des Geheimen Kämmerers Johann Friedrich Ritz im Potsdam beteiligt sind.
Im April bietet Kimpfel der Akademie der Künste sein Exemplar der Lippertschen Daktyliothek an und schreibt dazu "Unglücksfälle nötigen mich dazu". Er schlägt vor, das Exemplar in seiner Wohnung "in der französischen Straße im Dieperschen Hause" zu besichtigen. Die Daktyliothek wird von der Akademie für 200 Taler angekauft (GStA PK I. HA Rep. 76 alt III Nr. 257, fol. 43-45). Schon auf der Senatssitzung der Akademie am 27. Februar wurde beschlossen, für das Aktzeichnen die Modelle nach Gemmen aus der Daktyliothek zu stellen. Rambach verhandle über deren Ankauf mit Kimpfel. (GStA PK I. HA Rep. 76 alt III Nr. 41, S. 547) Das Exemplar, das noch 1806 in der Berliner Kunstakademie nachweisbar war, gelangte später vermutlich in die Hochschule der Künste (heute UdK) und von dort in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts in die Berliner Antikensammlung, wo es sich noch heute befindet.
 
1801
Kimpfel malt für das von C. G. Langhans errichtete Nationaltheater auf dem Gendarmenmarkt den großen Vorhang nach Entwürfen Schadows, der "die drei herabschwebende Musen Thalia, Kalliope und Terpsichore (oder Euterpe)" zeigte. (Börsch-Supan 2008, S. 15) In den Annalen der neuen Nationalschaubühne zu Berlin wird in einem Bericht über die Eröffnungsfeier am 2.1.1802 der Vorhang beschrieben: "Der Vorhang, welcher das Theater umschließt und wie eine mit Hautelisse-Tapeten bekleidete Wand den Bogen der Ellipse durchschneidet, ergötzt das Auge durch den Lichtgrün reich gewirkten Grund, durch die angenehmen Arabesken welche das mittlere Gemälde dreyer Musen gleichsam als einen Rahmen einfassen. - Alles reizt und erheitert an diesem fröhlichen Orte, den die Langweile nie entweihen möge." (Anonymus 1802, S. 30)
 
1802
Ausführung der Ausmalung der "Neuen Weinstube" Unter den Linden Nr. 30 mit allegorischen Darstellungen zur Geschichte des Weins und den Folgen übermässigen Weingenusses in der Technik "en camayeu". In einem Artikel über diese Darstellungen wird Kimpfel vorgestellt: "den man ohnhehin schon als einen trefflichen Künstler von vieler Originaliät kennt". (Mercy (1802) Sp. 336-337).  In derselben Zeitschrift heißt es in den "Kunstnachrichten", daß Kimpfel nach Chodowiecki "in Berlin den ersten Platz als Karrikaturzeichner und Maler" verdiene. Von ihm soll unter anderem der "Schwedische Gesandte in Berlin  ... vortreffliche Sachen" besitzen. Es wird berichtet, "daß manche seiner Zeichnungen, mit einem Spottgelde bezahlt, in England gestochen wieder nach Deutschland zurückkommen und als englische Waare theuer bezahlt werden."  Er habe nun gemeinsam mit dem Kupferstecher Johann Carl Richter eine Ausgabe seiner Karikaturen zusammen gestellt, die demnächst erscheinen werde. Gegenwärtig arbeite Kimpfel "an einem des unvergeßlichen F l e c k s würdigen Monumente". (Kunstnachrichten (1802) Sp. 614)
Auf der am 15. September eröffneten Akademieausstellung wird eine "Porzellanplatte nach Kimpfel, 'eine Scene bei Pirmasens, aus dem letzten Kriege'" gezeigt, deren Vorlage möglicherweise mit der schon 1795 ausgestellten Schlachtszene übereinstimmt. (Börsch-Supan 2008, S. 17)
Mit Heinrich Anton Dähling, Franz Ludwig Catel, Johann Erdmann Hummel, Johann Heinrich Schröder und Ulrich Ludwig Wolf gehört Kimpfel zu den Zeichnern der "Kostüme auf dem Kön. National-Theater in Berlin", die 1802-1806 als Aquatintablätter in 8 Heften publiziert wurden. ("Berlin, Schauspielhaus (Dir. Iffland) - Kostüme auf dem Kön. National-Theater in Berlin Erster - Dritter Band. Berlin, 1805-1812, Beil L. W. Wittich" zit. nach Badenhausen 1938, S. 79, vgl. Sedlarz in: Gerlach (Hg.) 2009, S. 125-153).
 
1804
Ab 1. Oktober ist Kimpfel letztmalig auf der Berliner Akademieausstellung vertreten. Er zeigt dort die  große Zeichnung "Kaiser Karl V. wird durch den Kurfürsten von Brandenburg Joachim II. bewogen, das Todesurteil über den gefangenen Kurfürsten  von Sachsen Johann Friedrich zurückzunehmen". Diese Zeichnung, auf der 34 nach alten Vorlagen porträtierte historische Personen dargestellt sind,  wurde von Friedrich Wilhelm III. für  20 Friedrichsd'or angekauft. Später wurde die Darstellung durch zwei Aquatintablätter von Johann Carl Richter und Friedrich Wilhelm Bollinger weit verbreitet. Irmgard Wirth bezeichnete diese Komposition als "Auftakt zu den Historienbildern Berliner Maler im 19. Jahrhundert, die sich auch mit der Geschichte der Mark Brandenburg befaßten, wobei sie sogar Motive aus der Geschichte des Protestantismus in dieser Gegend berücksichtigten." (Wirth (1990) S. 45) Im selben Jahr erwirbt der König von Kimpfel die satirische Zeichnung "Die vier Fakultäten demonstrieren in einem Buchladen" für 15 Friedrichsd'or. (Johann Christoph Kimpfel (2008) S. 18-19).
 
1805
Kimpfel stirbt "ziemlich plötzlich" am 21. Juni. (Nachruf, 1805)
Nach dem Tod Kimpfels meldet sich am 23. 9.1805 ein Bildhauer Pfeffer, wohnhaft Friedrichstraße 181, der zum Vormund des 13jährigen Sohnes Kimpfels bestellt wurde. Da Kimpfel "ganz arm" verstorben sei, müsse Pfeffer sich um die Ausbildung des Sohnes kümmern, "welcher nach den Urtheil Sachverständiger nach seinen bis jetzt gemachten Zeichnungen welche derselbe theils copirt theils aus eignen Talent gemacht hat, ein großes Genié zum Künstler verräth". Daher bittet Pfeffer um freien Zeichenunterricht an der Akademie und Teilnahme an der Klassen der Bauakademie. (GStA PK I. HA Rep. 76 alt III Nr. 44, fol. 180). Aus den Protokollen des Akademiesenats geht auch hervor, daß Kimpfel kein Gehalt von der Akademie bezogen hat, jedoch 300 Reichstaler jährlich vom Oberhofbauamt erhielt. (GStA PK I. HA Rep. 76 alt III Nr. 44, fol. 152)
 
 
Nachruf unter der Rubrik "Kunst-Nachrichten", In: Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen. Im Verlag der Haude- und Spenerschen Buchhandlung, No. 92, Donnerstag, den 1. August 1805.
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"Berlin, den 30. Juli.
Wir habe im vorigen Monat einen sehr geschickten Maler verloren, Hrn. Johann Christoph Kimpfel, aus Breslau, wo er am 15. Oktober 1750 geboren wurde, und wo sein Vater Bildhauer war. Sein erster Unterricht war sehr mangelhaft; der Maler bei dem er in die Lehre kam, an einem kleinen Ort bei Reichenstein, trieb sein Geschäft dieß handwerksmäßig, und lebte in äußerster Dürftigkeit. Der junge Schüler schwang sich durch eignes Talent und durch angestrengten Fleiß empor, und erhielt eine geraume Zeit ganz allein durch seine in dortiger Gegend Beifall findenden Arbeiten seinen Lehrherrn und dessen zahlreiche Familie. Nach einigen Jahren riß er sich aus dieser beschränkenden Sphäre los, um mehr zu versuchen, und zugleich sich weiter auszubilden; er legte sich auf das Porträtieren, und seine sehr ähnlichen Bildnisse, im gleichen einige Oelgmälde u.s.w. machten ihn überall in Schlesien mit Ruhm bekannt. Hr. Geh. Rath Langhans hat das Verdienst an ihm, sein Talent kräftig entwickelt und auf würdige Gegenstände geleitet zu haben; auch zog er ihn vor ungefähr 20 Jahren nach Berlin. Hier übte Kimpfel sich auf mannichfaltige Art und zeigte ungemeines Genie, und große Kunstfertigkeit. Seine Zeichnung war lebhaft richtig, geschmackvoll, und von hoher Lieblichkeit; in kleinen sinnreichen Tändeleien, Karikaturen und ähnlichen Spielen, hatte er unerschöpfliche Laune, immer mit großer Korrektheit verbunden. Seine Farbengebung war angenehm, und voll Effekt. Aber auch in größern historischen Stücken war er ... glücklich: er hat verschiedene Plafonds in den Königs Schlössern gemalt; und den entschiedensten Beifall erhielt auf der Kunstausstellung sein Gemälde; Kurfürst Joachim II. im Lager des Kaisers Karl V. als Fürsprecher des Kurfürsten von Sachsen Johann Friedrich. Der König hat dies Gemälde gekauft, und Hr. Bollinger hat einen Kupferstich davon in liefern versprochen. Kimpfel starb am 21. Junius ziemlich plötzlich."
 
Claudia Sedlarz/Beate Schroedter, 2009


Zahlreiche Zeichnungen von Kimpfel in der Sammlung des BMPK Kupferstichkabinetts zu Berlin, darunter vor allem Genremotive aber auch vereinzelte Historien (Friedländer, 1921, Bd. 1. S. 200-204).

Archivalien:
GStA PK I. HA Rep. 76 alt III Nr. 41
GStA PK I. HA Rep. 76 alt III Nr. 44
GStA PK I. HA Rep. 76 alt III Nr. 257
 
Verwendete Literatur:
Anonymus: "Aus einem Schreiben von Breslau den 28sten Dezember 1782", in: Litteratur- und Theaterzeitung, hrsg. v. Bertram, Nr. 2, Berlin, den 11.1.1783, S. 17-27. online Zugriff vom 22.5.2009: http://gdz.sub.uni-goettingen.de/no_cache/dms/load/img/
 
Anonymus: "Beschreibung des Theatervorhangs im Königlichen Schauspielhause zu Charlottenburg", in: Annalen des Theaters, hrsg. von C. A. v. Bertram, 8. H. Berlin 1791,  S. 15-20.
 
Anonymus: "Der Neujahrstag 1802 im neuen Nationaltheater", in: Annalen des neueren Königlichen Nationaltheaters zu Berlin, Berlin 1802. Annalen der neuen Nationalschaubühne und der gesammten deutschen dramatischen Kunst, Sonnabend, den 2. Januar 1802, S. 20-32.
 
Karl Bachler: Gemalte Theatervorhänge in Deutschland und Österreich, München 1972
 
Rolf Badenhausen: Die Bildbestände der Theatersammlung Louis Schneider im Museum der Preußischen Staatstheater Berlin, Systematischer Katalog, hrsg. v. Rolf Badenhausen, Selbstverlag der Gesellschaft für Theatergeschichte, Berlin 1938
 
Briefe Daniel Chodowieckis an Anton Graff, hrsg. v. Charlotte Steinbrücker, Berlin / Leipzig 1921
 
Briefe Daniel Chodowieckis an die Gräfin Christiane von Solms-Laubach, hrsg. v. Charlotte Steinbrücker, Berlin / Strassburg 1927
 
Herbert A. Frenzel: Brandenburg-Preussische Schlosstheater. Spielorte und Spielformen von 17. bis zum 19. Jahrhundert, Schriften der Gesellschaft für Theatergeschichte Band 59, Berlin, 1959
 
Friedrich Wilhelm II. und die Künste. Preußens Weg zum Klassizismus, Ausst.-Kat. Potsdam 1997
 
Alfred P. Hagemann: Wilhelmine von Lichtenau (1753-1820): von der Mätresse zur Mäzenin, Köln 2007
 
Carl Christian Horvath: Potsdams Merkwürdigkeiten beschrieben und durch Plans und Prospekte erläutert, Potsdam 1798
 
Thomas Kemper: Schloss Monbijou. Von der königlichen Residenz zum Hohenzollern-Museum, Berlin 2005
 
Johann Christoph Kimpfel (1750-1809). Ein Breslauer Maler in Berlin. Mit Beiträgen von Helmut Börsch-Supan und Helmut Scheunchen, Würzburg 2008
 
Kunstnachrichten. In: Zeitung für die elegante Welt, Sonnabend 10. April 1802, Sp. 614
 
Reimar F. Lacher: Die Konferenzen der Berliner Kunstakademie, 1786-1815. Annalen des Berliner Kunstalltags, In:"Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800", Dokumente, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, 2004
 
[Mercy] Allegorische Gemählde, von Kimpfel. In: Zeitung für die elegante Welt, Sonnabend 10. April 1802, Sp. 336-337.

Ribbe, Johann Christian: Ueber den Theatervorhang im Charlottenburger Schauspielhaus. Ein Sendschreiben an meinen Freund Gröger in Lübeck. Berlin 1791, Verlag Ludwig Philipp Wegener.

Friedrich Rumpf: Berlin und Potsdam. Eine vollständige Darstellung, Bd. 2, 1803
Louis Schneider, Geschichte der Oper und des Königlichen Opernhauses in Berlin, Berlin 1852.

Tintelnot, Hans: Die Barocke Freskomalerei in Deutschland. Ihre Entwicklung und europäische Wirkung, München
1951

Irmgard Wirth : Berliner Malerei im 19. Jahrhundert. Von der Zeit Friedrichs des Großen bis zum Ersten Weltkrieg, Berlin 1990.

 

Werke/Literatur

Auswahlbibliographie Sekundärliteratur:

Register

Fachregister:
  • Bildende Kunst
Institutionsregister:
  • Akademie der Künste

Person: Johann Christoph Kimpfel, Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/5572.

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