1764
Am 18. April wird Weber in Mannheim
geboren.
Zunächst Studium der Theologie an der Universität Heidelberg. Neben dem
Studium zusätzlich Musikunterricht bei Georg Joseph Vogler (1749-1817), dem
Begründer der Mannheimer Tonschule. Gegen den Willen der Eltern bricht Weber
das Studium ab und folgt Vogler nach München.
1787
Musikdirektor bei der Großmannschen Gesellschaft in Hannover.
1790
begleitet er seinen Lehrer Vogler nach Stock
holm.
1792
Ernennung zum zweiten Musikdirektor am Königlichen Nationaltheater in
Berlin neben Bernhard Wesseley.
1795
führt Weber die
eErste Oper von Gluck ("Iphigenie auf Tauris") auf dem
Berliner Nationaltheater auf.
Seit 1796
ist W. alleiniger Musi
kdirektor. Er komponiert eine Vielzahl von
Schauspielmusiken. So z. B. zu Zacharias Werners "Die Söhne des Thals"
(1807), zu Julius von Voß' "Die Griechheit" (1807), zu Conrad Levezows
"Iphigenia in Aulis", zu Schillers Stücken "Die Jungfrau von Orleans" (1801) und "Die Braut von Messina" (1803) u. v. a.
1803
Am 24. Februar 1803 leitet W. das Eröffnungskonzert im neuerbauten
Konzertsaal des Königlichen Nationaltheaters, wo Haydns "Schöpfung" zur
Aufführung gebracht wird.
1811
leitet er die Uraufführung von Giacomo Meyerbeers Oratorium "Gott und
die Natur".
Weber ist Mitglied der "Gesellschaft der Freunde der Humanität"
und der "Christlich-deutschen Tischgesellschaft".
1821
Weber stirbt am 23. März in Berlin
K. G.
Ritter des Eisernen Kreuzes