Lebenslauf:
Gymnasium in Hildesheim. Studium Medizin / Naturwissenschaften in Göttingen.
1789
Promotion zum Dr. med. Anschließend Privatdozent in Göttingen.
1792
Ordentlicher Professor in Rostock, dort zweimal Rektor.
1800
Mitglied der Leopoldina in Halle.
1811
Ordentlicher Professor in Breslau.
1812
Direktor des Botanischen Gartens in Breslau.
1815
Ernennung zum ordentlichen Professor an der Berliner Universität, wo er
1816/17 Rektor wird. Direktor des Botanischen Gartens in Berlin (bis 1850),
Zusammenführung von Garten, Herbarium und Bibliothek in Schöneberg. -
Eintritt in die "Philomatische Gesellschaft".
1816
Mitglied der Gesetzlosen Gesellschaft.
Ab 1818
Aufbau des Botanischen Museums.
1822
Mitbegründer der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft.
1823
Ernennung zum Geheimen Medizinalrat.
1834 bis 1851
Präsident der Gesellschaft für Natur- und Heilkunde in Berlin.
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Heinrtich Friedrich Link war Universalgelehrter. Er sprach mehrere Sprachen (u. a. Arabisch, Sanskrit), war Arzt, Publizist (u. a. zu den Themen Poesie, Ethik, Sprachgeschichte), verfasste Arbeiten zu Botanik, Zoologie, Chemie, Physik, Geologie, Systematiker (Pflanzenarten und –gattungen). Er war einer der ersten Mykologen von internationalem Rang (Erstbeschreibung vieler Pilzarten), zudem Freimaurer.