Lebenslauf:
Erster Schulunterricht beim Vater.
1764
Besuch des Lyceums in Meiningen.
1766
Medizinstudium an der Universität in Halle, Freundschaft mit dem Sohn
des königlichen Leibarztes Muzel, Promotion, im Anschluß daran mit Muzel
eine mehrjährige wissenschaftliche Reise durch Deutschland und Holland,
sowie nach London, Paris und Straßburg.
1775
Ankunft in Berlin um zu habilitieren.
1776
Physikats-Examen, anschließend Leitung der Praxis seines erkrankten
Studienfreundes Jetzke in Spandau.
1777
Ernennung zum Stadtphysikus. Ablehnung des von Frankfurt/ Oder an ihn
ergangenen Rufs zum Professor der Botanik sowie der Aufforderung seines
Hallenser Lehrers Prof. Niethky, eine akademische Karriere einzuschlagen.
1778
Ernennung zum Physikus des havelländischen Kreises. Von Spandau aus, wo
er als einziger Arzt tätig und bei seinen Patienten sehr beliebt ist, dringt
sein hervorragender Ruf bald nach Berlin.
1783
Umzug nach Berlin, wo er bis zu seinem Lebensende in allen
Gesellschaftskreisen als erfolgreicher und hoch geschätzter Arzt wirkt.
1799
Ernennung zum Geheimrat.
1817
Friedrich Wilhelm III. verleiht Heim den Roten Adlerorden 3. Klasse.
Der König von Schweden verleiht ihm den Nordsternorden.
1822
Öffentliche Feier seines Doktorjubiläums. Der König verleiht ihm den
Roten Adlerorden 2. Klasse. Der Botaniker Link überreicht ihm die
Beschreibung einer bisher noch unbekannten mexikanischen Pflanze, die er
darin nach Heim "Heimia" nennt.
1829
Einschränkung seiner Praxis.
1832
Aufgabe seiner Praxis.
1834
Am 5. September verstirbt H..