Johann Daniel Sander

Lebensdaten

Nachname:
Sander
Vorname:
Johann Daniel
Geburtsdatum:
08.02.1759
Geburtsort:
Magdeburg
Geburtsland:
Preußen
Geschlecht:
männlich
Todesdatum:
27.01.1825
Sterbeort:
Berlin
Beruf(e):
  • Verleger
  • Buchhändler
  • Lehrer

Genealogie

Genealogie:
Kinder: drei Söhne, zwei Töchter.

Biographie

Lebenslauf:

Sander wurde 1759 geboren. Zunächst Lehrer an der Berliner Realschule, wurde er 1785 Redakteur der Haude & Spenerschen Zeitung, später Angestellter und schließlich Geschäftsführer der Vossischen Buchhandlung.

1795 heiratete Sander Sophie Diederichs (1768-1828), die Tochter eines Brunnen-Kommissarius aus Bad Pyrmont. Zusammen beziehen sie eine Wohnung in der Breiten Straße 23 (ab 1803 Kurstraße 51) und haben im Verlauf ihrer Ehe zwei Töchter und drei Söhne.

Ende 1798 macht Sander sich mit dem Kauf der Weverschen Buchhandlung selbständig, später erwarb er zudem den Vossischen Verlag. Als Verleger brachte er u. a. die Werke August Lafontaines sowie Schriften August von Kotzebues, Garlieb Merkels, Ramlers und Klopstocks heraus.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts führte das Ehepaar ein offenes Haus, in dem unter anderem Wilhelm von Humboldt, Clemens Brentano und die Brüder Schlegel verkehrten.

1808 zog sich Sander aus dem Verlagsgeschäft zurück, überschrieb die Firma seiner Frau, zog nach Stendal und trat in den Dienst der dortigen Landes-Direktion. Er starb 1826.

SP

Register

Fachregister:
  • Verleger
  • Pädagogik
Gruppen/Vereinigungen-Register:
  • Mittwochsgesellschaft (Feßlersche)

Person: Johann Daniel Sander, Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/655.

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