Christian Bernhard Rode

Lebensdaten

Nachname:
Rode
Vorname:
Christian Bernhard
Geburtsdatum:
25.07.1725
Geburtsort:
Berlin
Geburtsland:
Preußen
Geschlecht:
männlich
Todesdatum:
24.06.1797
Sterbeort:
Berlin
Sterbeland:
Preußen
Beruf(e):
  • Maler
  • Kupferstecher
Verknüpft mit folgenden Vereinen:

Genealogie

Genealogie:
Ehefrau: Sophie Louise, geb. Voigt (Kinder offenbar Fehlanzeige, vgl. private Traueranzeige in HSZ, Nr. 76, vom 27. 06. 1797)

Biographie

Lebenslauf:
1725
Taufe am 22. Juli in der Berliner Dorotheenstädtischen Kirche wenige Tage nach der Geburt als Sohn des Goldschmieds Christian Bernhard Rode.  (Michaelis 1999, S. 9) Als genaues Geburtsdatum wird auf einem von Daniel Chodowiecki (1726-1801) gezeichneten Porträt Rodes, das 1772 von Daniel Berger (1744-1828) radiert wurde, sowie von Ernestine von Krosigk (1767-1843) der 18. Juli angegeben. (Rosenthal 1927, S. 81, Anm. 4; Krosigk (1798) S. 167) Demgegenüber gibt Karl Wilhelm Ramler in seiner Gedächnisrede den 25. Juli als Geburtsdatum an. (Ramler 1797, S. 417)
 
Seinen ersten Kunstunterricht erhält Rode bei dem bis 1741 in Berlin ansässigen Maler N. Müller aus Hermannstadt (Siebenbürgen). (Michaelis 1999, S. 9)

Ab 1741
Schüler von Antoine Pesne (1683-1757)  für knapp 4 Jahre. (Michaelis 1996, S. 215; Ramler 1797, S. 417 )

Um 1745
Vollendung des Gemäldes "Der Künstler im Kreise seiner Familie". (Michaelis 1999, S. 10f.)  Erste Selbstbildnisse entstehen, die stark von der Malerei seines Lehrers Pesne beeinflußt sind. (Rosenthal 1927, S. 82)

1748
In diesem Jahr
reist Rode zusammen mit dem Landschaftsmaler Adolf Friedrich Harper (1725-1806) nach Paris. Dort nutzt er "nur wenige Monate hindurch den Unterricht des berühmten Karl Vanloo" und studiert bzw. kopiert die "älteren Kunstwerke französischer und italienischer Meister ... in den dortigen Kirchen und Gemäldesammlungen". 1749 kehrte er nach Berlin zurück. (Krosigk 1798, S. 170-171) Anne Rosenthal hingegen schreibt in Anlehnung an Ramlers Darstellung, daß Rode mit Harper erst 1750 nach Paris reist, um dort einige Zeit in den Ateliers von Carle Vanloo (1705-1765) und  Jean Restout (1692-1768) zu arbeiten, bevor er 1752/1753 nach Berlin zurückkehrt. (Ramler 1797, S. 418; Rosenthal 1927, S. 83-84)

1749
Rodes frühe religiöse Darstellungen finden bei Friedrich II. keinen Anklang. (Wirth 1990, S. 25)

1752
Rode reist gemeinsam mit seinem Freund Harper über Dresden, Wien nach Venedig. Dort hält er sich  fünf  Monate auf und reist anschließend weiter nach Rom, wo er "über ein Jahr" bleibt. (Krosigk 1798, S. 173; Noack 1927, S. 492)

1753
Rode wohnt zusammen mit dem fast gleichaltrigen sächsischen Maler Karl Adolf Gottlob von Schachmann (1725-1789) in unmittelbarer Nachbarschaft von Anton Raphael Mengs (1728-1779) im Palazzo Piana in der Strada Felice, heute Via Sistina. (Noack 1927, Bd. 2, S. 492; http://digilib.biblhertz.it/digilib04/greyskin/diginew.jsp?fn=/SchedeNoack/Rode_Christian_001r.tif) Dieser Nachweis widerlegt die Annahme von Rosenthal, wonach Rode zusammen mit Harper erst 1754 nach Italien aufgebrochen und "Ende 1755 oder Anfang 1756" die Rückreise angetreten hätte. (Rosenthal 1927, S. 84)

1753/1754
Nach ca. einjährigen Romaufenthalt reist Rode aus gesundheitlichen Gründen nach Venedig zurück, wo er einige Monate bleibt. (Krosigk 1798, S. 173)  Hier studiert er intensiv die Malerei der Renaissance und des Manierismus und kopiert in den öffentlichen Sammlungen der Stadt zahlreiche Werke u.a. von Tintoretto, Pordenone, Giordano, Tizian und Paolo Veronese. (Rosenthal 1927, S. 84; Michaelis 1999, S. 10)

1754/1755
Rückkehr nach Berlin über Wien, Prag und Dresden. Wie Ramler schreibt, schenkt Rode einige seiner mitgebrachten Kopien an Berliner Kirchen. (Ramler 1798, S. 418/419)

1755-1757
Rode malt drei Tafelbilder für den Hochaltar von St. Marien in Berlin. Bereits 1755 wird die Kreuzabnahme vollendet. Dem folgten 1757 die Gemälde "Christus am Ölberg" und "Der ungläubige Thomas" (Michaelis 1996, S. 215-219). Ramler weiß später in seiner Gedächnisrede über Rode zu berichten: "Biblische Stücke mahlte er am liebsten, nicht allein als ein Verehrer der Religion, sondern auch weil dergleichen Gemählde von den Meisten leichter zu verstehen sind. Wer den Herodotus, Xenephon und Plutarch nicht gelesen hat, der hat doch wenigstens - sollte es auch nur in seiner Jugend gewesen seyn - die Bibel gelesen." (Ramler 1797, S. 424)

1756
Eintritt in die Berliner Akademie der Künste. In den 50er Jahren arbeitet Rode an einer Bildfolge zu Gellerts Fabeln, die wie Rosenthal feststellt, jedoch in keiner Weise französische Einflüsse erkennen lassen, sondern sehr schlicht gestaltet sind. (Rosenthal 1927, S. 87-89)
Zwischen 1756 und 1763, in der Zeit des siebenjährigen Krieges, arbeitet er im Auftrag des Prinzen August Wilhelm (1722-1758) an einer zunächst 14 Gemälde umfassende Serie zur Brandenburgischen Geschichte, genannt "Mémoires de Brandebourg". Sie sollte vermutlich in den neu eingerichteten Räumen im Schloß Oranienburg ihren Platz finden. 1768 zeichnete Daniel Chodowiecki  nach diesen Gemälde verkleinerte Vorlageblätter für Radierungen, die  Johann Friedrich Schleuen  ausführt. (Michaelis 1999, S. 15-19)

1757
Rode wohnt in seinem Elternhaus an der Mittelstraße in der Berliner Dorotheenstadt. (Michaelis 1999, S. 9, 11) Ausführung des Gemäldes "Abendmahl" für die Pfarrkirche in Perleberg. (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456) Am 6. Dezember vermählt sich Rode mit Sophie Luise Voigt (? - 1819), der "Tochter eines der vertrautesten Freunde seines Vaters". (zit. nach Rosenthal 1927, S. 84; Michaelis 1999, S. 11)

1762
Rode stiftet der Garnisionkirche allegorische Gedächnisbilder für die vier "im dritten Schlesischen Kriege gebliebenen Preußischen Helden": Kurt Christoph Graf von Schwerin (1684-1757), Hans Karl von Winterfeldt (1707-1757), Ewald von Kleist (1715-1759) und Jacob von Keith (1696-1758).  Im Auftrag des Schriftstellers Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) malt er für die "Porträtgalerie seiner berühmten Freunde", die er in seinem Haus in Halberstadt angelegt hatte, die Bildnisse von Johann Joachim Spalding (1714-1804), Johann Georg Sulzer (1720-1779) und Anna Luise Karsch, genannt Karschin (1722-1791).  Gleim verfolgt Rodes künstlerische Entwicklung mit großem Interesse. Beide waren gut befreundet.
Vollendung des Deckengemäldes "wie Prometheus von der Minerva das himmlische Feuer bekommt" sowie der in en grisaille gemalten Kindergruppe der Voute, "die verschiedene Künste vorstellen" im Tanzsaal des Niederländischen Palais Unter den Linden 36,  das später in den Besitz der Gräfin Lichtenau gelangte. (zit. nach Frenzel 1959, S. 146) Dem folgen zahlreiche weitere Deckengemälde in den Repräsentationsräumen bedeutender Bürgerhäuser und verschiedener Adelspalais in Berlin. Dazu äußerte sich Ramler später: "Doch mahlte er dergleichen Plafonds nicht gern, weil er vor vielen Jahren zweymahl das Blutspeyen davon bekommen hatte." (Ramler 1797, S. 425)

1763
Rode zieht mit seiner Frau in sein Haus in der Berliner Klosterstraße. Vollendung des Bildes "Leostenes an der Leiche des Cissides" nach einem Gedicht des in 1759 Kunersdorf gefallenen Majors von Kleist. Zu diesem Bild hatte ihn Gleim 1760 für seinen  "Freundschaftstempel" in Halberstadt beauftragt. (Michaelis 1999, S. 12) Dekorationsentwurf für einen Triumphbogen zur Feier des Hubertusburger Friedens. (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456)

1767
Mitwirkung an der künstlerischen Ausstattung des Neuen Palais in Potsdam. Rode erfährt nun die Hochachtung Friedrich II. Zum Thema "Apollo vertreibt die Finsternis"  malt er in der Marmorgalerie die drei Plafonds "Morgen", "Mittag" und "Abend" und im Grottensaal das "mit Oel auf Gyps" gemalte und später von Johann Gottfried Niedlich erneuerte Deckenbild "Bacchus als Kind". (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456; Horvath 1798, S. 181-182) Während diese Bilder "in ihrer weichen Eleganz dem Rokoko noch sehr nahe" stehen, vollzieht R. in den folgenden Jahrzehnten einen Wandel zum Klassizismus. (Tintelnot 1951, S. 254)

1768
Im Auftrag Friedrichs II.  kopiert Rode das Gemälde "Der Raub der Helena" von A. Pesne. (Michaelis 1999, S. 12)

1769
Ausführung des Gemäldes "Kreuzigung" für die Frauenkirche in Wernigerode. Rode malt das Bildnis von Moses Mendelssohn (1729-1786). (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456)

1771/1773
Ausführung der Supraporten-Gemälde im Landschaftszimmer des Landhauses des Ministers Ewald Friedrich von Herzberg  in Britz. (Michaelis 1999, S. 12) Sie zeigen Darstellungen des Kaisers und der Kaiserin von China, die "wenn auch mit Würde und Gemessenheit, sich landwirtschaftlich betätigen, um damit ihre Verbundenheit mit ihrem Land und seinen Menschen symbolisch kundzutun - ein Thema aus dem Geist der Aufklärung." (Wirth 1990, S. 26)
Ausführung des Altargemäldes "Christi Verklärung" in der Berliner Nicolaikirche. (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456)

1776-1783
Arbeit an einem Bildzyklus von 15 Gemälden im Auftrag des Grafen Friedrich von Hahn (1742-1809) für dessen Herrenhaus Neuhaus, die Motive aus "der Geschichte", aus "Geßners Idyllen oder der Odyssee" darstellen und sich in ihrer künstlerischen Qualität stark unterscheiden. Anne Rosenthal führte in diesem Zusammenhang Rodes Spitznamen "fa presto" (Schnellmaler) an, den Johann Gottfried Schadow in Umlauf brachte. Sie betont aber zugleich, daß die in einigen dieser Gemälde anzutreffende Nachlässigkeit in der künstlerischen Gestaltung nur für gewisse Perioden im Oeuvre des Malers gilt.  (Rosenthal 1927, S. 93-94)

1778/1779
Ausführung eines sechsteiligen Bildzyklus mit Motiven aus der römischen und griechischen Geschichte im Palais des Ministers Carl von der Osten-Sacken (1725-1794) in der Berliner Wilhelmstraße. Das ikonographische Programm dieses im Bestand der Stiftung Stadtmuseum Berlin befindlichen Bildzyklus wurde offenbar von Karl Wilhelm Ramler  angeregt, der in Rodes unmittelbarer Nachbarschaft wohnte und häufig bei dem Künstler war. Rode war mit ihm durch "eine langjährige freundschaftliche Zusammenarbeit"  verbunden. (Bartmann 1996, S. 107)

1780
Vollendung des Altarbildes "Der reuige Petrus" für die Georgenkirche in Berlin. Rode malt das posthume Bildnis der Prinzessin Luise Amalie von Preußen, der Mutter König Friedrich Wilhelms II. (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456) Arbeit an den Entwürfen für den bauplastischen Schmuck des 1780 bis 1785 errichteten Turmes der deutschen Kirche am Gendarmenmarkt mit Szenen aus der Pauluslegende. (Michaelis 1999, S.12) "Wie Anna Rosenthal feststellte, war die künstlerische Entwicklung Rodes [...] um 1780  abgeschlossen. Neue Strömungen berührten ihn danach nicht mehr. Vielmehr rückten die großen dekorativen Stücke in den Vordergrund, die den Einfluß Carle Vanloos (1705-1765) verraten [...]". (Bartmann 1996, S. 109)

1782
Ausführung der Altarbilder "Christus von Pilatus", "Himmelfahrt" und "Abendmahl" für die Jakobikirche in Rostock. Entwurf des Theatervorhangs für das Schauspielhaus in Breslau. "Alle Dekorationen, die zu diesem Theater gehören, sind ganz neu und zwar theils von Kimpfel, theils von Jevigny gemalt worden. Zu dem Hauptvorhange hat Rode in Berlin den Entwurf gemacht, und die Ausführung desselben ist auch bei Ihnen, wie Sie wissen, durch Johann Rosenberg geschehen. Es wird auf demselben der Tempel der Schauspielkunst vorgestellt. Durch dessen offnes Portal siehet man in demselben die Bildsäulen der berühmtesten Dichter alter und neuer Zeit. An der Façade desselben aber die Tanzkunst und Musik. Die /20/ Göttin des Schauspiels läßt sich mit ihrem Gefolge über einem Altar, auf welchen das Feuer angezündet ist, herunter. Der Genius von Breslau bringt in Begleitung von verschiedenen Kinder das Opfer auf den Altar." (Anonymus 1782, S. 19-20)

1783
Am 23. Januar wird Rode zum Nachfolger im Amt des verstorbenen Akademiedirektors Blaise Nicolas Le Sueurs (1714-1783) ernannt und erreicht damit den Zenit seines Ruhms. Chodowiecki schreibt am 11. März an die Gräfin v. Solms-Laubach, daß die Akademiemitglieder "einstimmig" für Rode stimmten und der König ihm daraufhin die Pension Le Sueurs von 600 Talern zubilligte. Er schreibt weiter "Nun da wir einen Directeur unserer Nation haben, hoffen wir, das unsere academie ein gantz ander ansehen gewinnen soll."  (Solms-Laubach-Briefe (1927), S. 20) Diese hochgespannten Erwartungen sollten sich jedoch nicht erfüllen. Da es ihm nach mehrmaligen Versuchen nicht gelingt, vom König die für die Entwicklung der Akademie notwendigen Subventionen zu erhalten, beschränkte er sich darauf, zumindest den regelmäßigen Zeichenunterricht zu gewährleisten. Chodowiecki kommentiert dies am 14. September in einem Brief an Anton Graff (1736-1813): "Herr Rode giebt sich alle Mühe in die Fußstapfen seines Vorgängers des Herrn Lesueurs zu gehen, der schon die academie zu einer bloßen Zeichen Schule umgeschafften hatte."  Deprimiert über die Zustände an der Akademie, wo seiner Ansicht nach die Lehre in den Händen gering Qualifizierter liegt, schließt er: "aber ist nicht Beßer gar keine academie zu haben als eine so elende wo die jungen Leute bis zum Buchstabiren gebracht werden und nie weder Lesen noch denken lernen ?" (Graff-Briefe, 1921, S. 30)

Mit der Berufung von Friedrich Anton Freiherr von Heinitz zum Kurator der Kunstakademie kurz vor dem Tod Friedrich II. wird die Reorganisation der Kunstakademie eingeleitet, die zunächst in der Wiederaufnahme der jährlichen Ausstellungen bestand. An ihrer Vorbereitung nahm Rode  intensiv Anteil. Die nach dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms II. unter Heinitz vorgenommene grundlegende Erneuerung der Akademie lag nun vor allem in dessen Händen und wurde nicht von Rode allein, sondern von der Gesamtheit der Senatoren der Akademie getragen. Über die engen Grenzen seiner Befugnisse als Direktor schreibt Chodowiecki, der nach seinem Tod als sein Nachfolger berufen wurde: "Ich Bin Bey der Akademie avanzirt, zum Director wohl nicht, dann das ist der Minister, Rode war es so wenig wie ich." (Graff-Briefe 1921, S. 176)
Vollendung der Altarbilder "Grablegung" für die Nicolaikirche in Frankfurt/Oder und "Christus in Gethsemane" für die Pfarrkirche in Brieg. (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456) Im selben Jahr gibt er seine graphische Folge "Radirte Blätter nach eigenen historischen Gemählden und Zeichnungen" heraus. (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 457)

1784
Vollendung eines Altarbildes mit der Darstellung "Auferstehung des Lazarus" für die Kirche in Prenzlau.  (Rosenthal 1927, S. 95) Chodowiecki beschreibt indessen die Zustände an der Akademie unter Rode im Brief an Graff vom 28. Mai: "Mit unserer Akademie sieht es noch sehr elend aus. Herr Rode macht einen dummen Streich nach dem andern und Herr Frisch unterstützt ihn." (Graff-Briefe, 1921, S. 31)

1785
Vollendung des allegorischen Gemäldes "Friedrich der Große als Perseus", zu dem er anschließend das Bild "Die Stiftung des Fürstenbundes durch Friedrich den Großen" als Gegenstück malte. (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456) Entwürfe zu Skulpturen und Reliefschmuck der Spandauer Brücke.

1786
Am 11. Februar wird Rode bei der Wiederbegründung der Berliner Akademie der Künste erneut zum Direktor ernannt. Er erhält die Professur für Anatomie und kündigt an, "nächstens wegen Organisation des Aktstudiums über [die] Praxis der Pariser Akad. [zu] berichten". Von nun an kommen in der Akademie eine Fülle von zumeist organisatorischen Aufgaben auf ihn zu, die er gemeinsam mit anderen Mitgliedern zu bewältigen hat. So wird in dieser Senatssitzung verabredet, daß er zusammen mit Heinrich Gottlieb Eckert (1751-1817) den "vorläufigen Etat aufstellen" wird. Am 6. April beschließt der Senat der Berliner Kunstakademie, daß Rode zusammen mit Johann Wilhelm Meil "Entwürfe zu [einer] Preismedaille anfertigen" soll. (Lacher (2004) S. 1-2, 14) Bei der Senatssitzung am 20. April legt Rode seine Stellungnahme "zu Heinitz’ Eingabe an F II. um Vermehrung des akad. Fonds" vor.

Am 20. Mai wird die erste Ausstellung der Berliner Kunstakademie eröffnet. Rode zeigt als "Geschichtemahler" auf dieser Ausstellung die Werke "In Vulkans Werkstätte ", "Kupido, von einer Biene gestochen" vier Gemälde mit historischen Sujet, seinen vierzehnteiligen Gemäldezyklus "zur Brandenburgischen Geschichte" und das Bild "Apelles, der den tadelnden Schuster zurecht weist". (Börsch-Supan (1971) 1786: 4-24) Über das letzte Bild meint Chodowiecki der Gräfin Christiane von Solms-Lauterbach gegenüber am 27. Juni, daß es "hätte von der Ausstellung wegbleiben sollen", da das Kolorit und die Zeichnung mangelhaft seien. Abschätzig fährt er fort: "Rode seine Gemählde werden mehrentheils nur von denen geschätzt die sich durch Ramlers Lob verblenden lassen, denn wenn Fremde zu Rode kommen, Läst er sich selten sehen, Ramler der hinter seinem Hause wohnt und viel bey ihm ist, macht den Cicerone Bey ihm, streicht alles sehr aus, weil er ihm das mehreste angegeben hatt. Roden sein grosses Verdienst ist eine erstaunliche Leichtigkeit im Komponieren. Eine gute Zusammensetzung, Geschmack in meubles und Geschirren, aber fehlerhafft in der Zeichnung, in der Perspektive und im Ausdruck, Schlecht im Kolorit und hässlich in den Gesichtern. Seine Frau und seine Magd sind seine weiblichen Modelle, erstere war immer hesslich, letztere war hübsch, aber jetzt ist sie alt; Beyde dienen ihm zur Venus, zur Psyche, zur Hagar, zur Sara etc. etc. etc. Die Beschreibungen aller dieser Gemählde sind von Herrn Ramler." (Solms-Laubach-Briefe (1927), S. 87-88)
Ende Juni wird der Zeichenunterricht nach seine Vorschlägen sowie denen von Johann Heinrich Meil  und Chodowiecki "in 3 Klassen" eingeteilt. (Lacher (2004) S. 15,16)

Nach dem Tod Friedrichs II. beginnt Rode eine Bildserie zum Leben des verstorbenen Königs. (Michaelis 1999, S.12). Er vollendet sein Selbstporträt für Johann Ludwig Wilhelm Gleim (1719-1803). (Michaelis 1996, S. 223) sowie eines mit der "Unterschrift v.  Ramler" versehenen allegorischen Gedächnisbildes für den 1766 verstorbenen Inspektor Lamprecht in der Spandauer Nicolaikirche. (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456)

1787
Bei der Sitzung des Senats der Berliner Kunstakademie am 5. Januar wird beschlossen, daß Rode mit den Brüdern Meil  und Oberbergrat Johann Gottfried Moelter (1754-1805) "über [die] von König angeordnete Privilegierung der Bildhauer beraten" werde. (Lacher 2004, S. 17)
Vollendung des Gemäldes "Der Tod Friedrich des Großen", das auf der am 21. Mai eröffneten Akademieausstellung neben dem im Vorjahr vollendeten Gemälde "Allegorie auf Friedrich den Großen als Gründer des deutschen Fürstenbundes" gezeigt wird. (Michaelis 1999, S. 26, 36) Daneben ist er auf dieser Ausstellung mit den Gemälden "Die Gerechtigkeitsliebe des Königs", "Der menschenfreundliche Herzog Leopold von Braunschweig wird von zwey Schiffern todt aus dem Wassser gezogen" sowie den mythologischen Bildern "Ulysses hat den Sohn Hectors ... aus dem Grabe seines Vaters geholt", "Die listige Königin Dido", "Hanibal schwört als Knabe ein unversöhnlicher Feind der Römer zu sein" und  "Agripina landet mit der Asche ihres Gemahls Germanikus ... in Brundustum an" vertreten. Außerdem stellt er die Zeichnungen "Denkmal des Herzog Leopolds von Braunschweig", "David erhält ... die Krone" Sauls, "Das Opfer des Attakus" und "Bogislav X." aus. (Börsch-Supan 1971, 1787: 1-12)

Auf Vorschlag Rodes wird am 7. September im Senat die Aufnahme des Geistlichen und Kunsttheoretikers Andreas Riem als Mitglied der Kunstakademie beschlossen. (Lacher 2004, S. 19) Als der Magistrat von Ruppin die Akademie bittet, für die "neu zu erbauende Kirche Altargemälde malen zu lassen", erklärt Rode im Senat am 2. November, daß er "dies unentgeldlich tun" werde. Auf der Senatssitzung vom 7. Dezember wird mitgeteilt, daß Rode "Radierungen allegorischer Figuren an Frisch gegeben [habe], der Ramler bewegen soll, daß er das derzeit entstehende Werk 'der academie überlassen möge'". (Lacher 2004, S. 20)

Etwa zu dieser Zeit zeichnet Rode einen Entwurf zum Vorhang für das unter Carl  Gotthard Langhans neu ausgestattete, am 11. Januar 1788 eröffnete Königliche Opernhaus in Berlin. (Berckenhagen 1964, Abb. 447). Diese Darstellung ist ein Detail aus der späteren Ausführung des Vorhangs, der bis 1821 in Funktion war. Er wurde im selben Jahr bei der Renovierung des Hauses auf Befehl Friedrich Wilhelms III. mit geringfügigen Abweichungen kopiert. Beim Brand des Königlichen Opernhauses am 18. 08. 1843 wurde diese Kopie zerstört. (Bachler 1972, S. 43) Über das Original heißt es in den zeitgenössischen Quellen: "Vor allen Dingen muß hier der schönen und zweckmässigern Einrichtung im Innern des berühmten Opernhauses erwähnt werden, indem solche zum Vergnügen und zur Bequemlichkeit des Publikums gar sehr gereicht. Se. jetztregierende Majest. der König haben diese Veränderung auf den Vorschlag des Geh. Oberfinanzraths und Chefs des Königl. Ober-Hofbauamtes Herrn von Wöllner, nach dem Plane des nunmehrigen Geh. Kriegsraths und /60/ Direktors des Ober-Hofbauamts, Hrn. Langhans, der aus mehrern öffentlichen und Privatgebäuden in Breslau, desgleiche durch Schriften als einer der vorzüglichsten jetzigen Architekten bekannt ist, ausführen lassen. .... /61/ Auch einen neuen Vorhang hat das Theater bei der inneren Verschönerung dieses prächtigen Opernhauses bekommen, welcher dem Königl. Theatermaler Hrn. Verona, und dem Hrn. Rosenberg, von welchem letzteren die allegorischen Vorstellungen darauf nach der Angabe und Zeichnung des Hrn. Direktors Rode gemalt worden sind, viel Ehre macht. Dieser Vorhang stellt das Inwendige eines runden offenen Tempels vor. Oben in den Wolken erscheinen zwei Musen, welche sich umarmen: Melpomene, die Muse des Trauerspiels, und Euterpe, die Muse der Tonkunst. Bei ihnen sind einige Genien, welche sich mit den Werkzeugen der Tragödie und Musik beschäftigen. Vor den beiden Musen /62/ liegen und stehen auf den Wolken die Genien der Tanzkunst, Malerkunst, Architektur und Mechanik. Tiefer unterwärts sind Genien, welche das Zeichen der lyrischen Dichtkunst, nämlich die Leier tragen, zu welcher die Alten ihre Lieder oder Arien zu singen pflegten. Unten im Tempel wird dem Apollo, dessen Bildsäule in der Mitte steht, ein großes Opfer gebracht. In der Rundung des Tempels, zwischen den Säulen desselben, sind verschiedene Theaterdichter zu sehen; als: Sophocles, Euripides, Seneca, Shakespeare, Metastasio und Graun, der Componist der Opern." (Annalen des Theaters (1. H. 1788) S. 59-63)

Zur Renovierung der Oper inclusive ihrer Innendekoration 1787 berichten die "Berlinische Jahrbücher 1788":  "Der itzige Operndekorations-Maler Herr Verona macht hierzu die Vorschläge, und der Kriegs- und Oberbaurath Herr Langhans aus Breslau erhielt den Auftrag, dies mit Zuziehung anderer Sachverständigen zu prüfen, und das Resultat zur allerhöchsten Genehmigung vorzulegen. Hierhaus entstand denn die so bald zu Stande gebracht Abänderung des ganzen Inneren." (Schneider (1852) S. 26) "... und der neue prächtig Vorhang macht dem H. Director Rode, H. Rosenberg und H. Verona alle Ehre." ("Berlinische Jahrbücher 1788" zit. nach Schneider (1852) S. 27)

Die Gestaltung des Bühnenvorhang ist schließlich durch eine Beschreibung aus dem Jahr 1843 überliefert. Dort heißt es "Der bis zum Jahr 1821 gebrauchte Bühnenvorhang war von B. Rode gemalt. Die Musen der Dichtkunst und der Musik umarmten sich; in Wolken schwebten in kleiner Entfernung die Genien des Tanzes, der Malerei, der Baukunst und der Mechanik. Unten war ein offener Tempel mit der Bildsäule des Apollo, vor dem zwei Priester mit einem Gefolge von Hirten und Knaben an einem mit den Emblemen des Schauspiels geschmückten Altar opferten; zwischen den einzelnen Säulen erblickte man dramatische Dichter des Altertums und der neuern Zeit. Als im Jahr 1821 das Innere des Opernhauses restauriert wurde, befahlen Se. Majestät der Hochselige König Friedrich Wilhelm III., daß für den neu zu beschaffenden Vorhang eine getreue Kopie der Malerei des alten, bereits sehr abgenutzten, angefertigt werden solle. Die geschah, und dadurch mag wohl der Irrthum veranlaßt worden sein, als sei der nun verbrannte Vorhang noch jener frühere, von Rode gemalte. Die einzige Abänderung war diese, daß auf dem neuen Vorhange unter zweien der zwischen den Säulen angebrachten Standbilder die Namen zweier deutschen berühmten älteren Tonsetzer: Graun und Gluck angebracht wurde. " (Das Königliche Opernhaus zu Berlin (1844) S. 187)
 
1787-1790
Entwürfe der Fassadenreliefs für das Marmorpalais in Potsdam. Entwürfe zu den Reliefs der 4 Weltteile am Belvedere in Charlottenburg. (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 457)
Ausführung von Gemälden in den von C. G. Langhans neu eingerichteten Räumen im Berliner Schloß. Dazu gehören die Deckengemälde "Die Göttin der Erde, umringt von den 4 Elementen" im Elisabeth-Saal, "Das Jahr, umgeben von den vier Jahreszeiten" und die beiden Supraporten "Genien mit Emblemen d. Liebe u. Freundschaft" im Gesellschaftszimmer der Königin Friederike Louise sowie die biblischen Wandbilder in der Alten Kapelle. (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456)
Ausmalung der Kuppel im 1789/90 von C. G. erbauten Anatomischen Theater der Tierarzneischule in Berlin. (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456)

1788
Bei der Senatssitzung der Kunstakademie am 12. Januar wird Rodes Vorschlag angenommen, den Maler Nicolai Abraham Abildgaard (1743-1809) als Ehrenmitglied aufzunehmen. Am 2. Februar berichtet Rode im Senat über seine Versuche "mit Cremser- und Schiefer-Weiß", wobei er feststellte: "die inländischen decken schlechter als andere".  (Lacher 2004, S. 21)

Rode beteiligt sich an der am 25. September eröffneten akademischen Kunstausstellung mit dem Historienbild "Rudolf Herzog von Schwaben", das wie Chodowiecki am 15. November schreibt, jedoch "viel Critique" bekam "wegen der Abgehauenen Hand die ecklich anzusehen ist, und den Cuissaro und dem Helm die der Herzog auf dem Todenbeth noch an und aufhatte." (Solms-Laubach-Briefe 1927, S. 137) Wesentlich positiver beurteilt Chodowiecki hingegen im selben Brief Rodes erstmals ausgestellten Kompositionen mit Motiven aus der biblischen Geschichte wie "Abraham der seinen Sohn opfern soll", "Hagar wendet sich von ihrem durstenden Sohn ... hinweg", "Petrus schläft im Gefängnis", "Paulus und Silas im aufgesprungenen Gefängnis" (Börsch-Supan (1971) 1788: 1-5)  Am 1. November wird im Senat bekannt, daß
Rode auf Wunsch des Königs der bisherige Sekretär  Chodowiecki als Vizedirektor bei Seite gestellt wird, worin dieser nach Heinitz jedoch "keinen 'Eingriff in die Verwaltung seines Amts' sehen" solle. (Lacher (2004) S. 22) Ursache für dieses Entscheidung waren, wie Rosenthal annimmt, auch die seit Mitte der 80er Jahre auftretenden gesundheitlichen Probleme, die Rode veranlassen, "öfter zur Kur [zu] verreisen".  (Rosenthal 1927, S. 86)

1789
Ab 25. September ist Rode auf der Berliner Akademie-Ausstellung vertreten mit den biblischen Gemälden "Der Samariter", "Christus segnet die Kinder" und  "Der verlohrne Sohn vor seinem Vater", den mythologischen Gemälden "Amor macht einen seiner Pfeile über einem Gefäße mit Kohle glühend" und "Amor schärft seinen Pfeil" und den Radirungen "Christus segnet die Kinder", "Albrecht Achilles ersteigt zuerst die Mauern von Greiffenberg" und "Friedrich Wilhelm der Große setzt über die Havel und befreit Ratenau". (Börsch-Supan 1971, 1789: 1-8)

Vollendung des Gemäldes "Allegorie auf Friedrich den Großen als Perseus". Rode beginnt seine Entwürfe für dekorative Reliefs in einigen Gemächern des Berliner Stadtschlosses. (Michaelis 1999, S. 38)

1790
Bei der Senatssitzung am 6. März stiftet Rode der Kunstakademie das Buch "Möhsens über Gold- und Silberarbeit der Alten" (Lacher 2004, S. 27)  Wie Chodowiecki am 23. April Graff mitteilt, arbeiten Rode und Frisch zu diesem Zeitpunkt an den "Plafonds bey Potsdam in einen Kleinen Neugebauten Palais". (Graff-Briefe, 1921, S. 80 ) 

Zu seinen Deckenbildern im Marmorpalais zählen "Neptun und Thetis" im Grottensaal , "Minerva zeigt dem Königlichen Jüngling den Tempel der Ehre" in der Gelben Schreibkammer, "Genien bringen die Waffen der Minerva vom Olymp"  und die Entwürfe zu den Grisaillereliefs im Parole-Zimmer und "Iris auf dem Regenborgen". (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456; Seidel (1906) S. 52, Rumpf (1803) Bd. 2 S. 187). Am 22. Mai legt Rode im Senat "Zeichnungen von Vasen vor, die Prof. Wagner bei[m] Mathematikunterricht mit Zirkel gemacht hat." Da sie nicht nur  für den "Zeichenunterricht dienlich" sind, wird Rode beauftragt, diese für die Königlich Preußische Porzellanmanufaktur (KPM) zu kopieren. (Lacher (2004) S. 29)  Am 6. November übergibt Rode die fertigen "Stiche von Vasen und Verzierungen", die "als Muster bzw. Modell in Kunstschulen und KPM" Verwendung finden sollen, dem Senat der Kunstakademie. (Lacher (2004) S. 31)
Für die Neugestaltung des "Sessionszimmers" im Berliner Kammergericht stiftet Rode "drei als Reliefs gemalte kreiserunde Bilder" mit Motiven aus der römischen Geschichte, die sich bis heute im Bestand der Stiftung Stadtmuseum erhalten haben. (F. Holtze, Gemälde von Rode im Königlichen Kammergericht, in: Mitteilung des Vereins für die Geschichte Berlins, 8, 1894, S. 86 f., hier S. 86 zit. nach Bartmann (1996) S. 111)

Um 1790
Rode  malt für einen Plafond im Gartensaal des Schlosses Meseberg bei Rheinsberg einen Plafond mit der Darstellung einer "Apotheose des Prinzen Heinrich von Preußen" im Auftrag des Prinzenfreundes  Major Christian Ludwig von Kaphengst (1740-1800).  Zur selben Zeit erneuert Rode die Plafond-Gemälde von A. Pesne im Rheinsberger Schloß. (Michaelis 1999, S. 12)

1791
Auf der Ausstellung der Berliner Kunstakademie, eröffnet am 22. Mai, präsentiert Rode einen Entwurf zum Denkmal Friedrich II. als  "Figur des Königs zu Pferde mit Piedestali in Zeichnung" sowie neun Zeichnungen mit Szenen aus der Friederizianischen Geschichte für den Sockel des Denkmals. Chodowiecki urteilt dazu Graff gegenüber "wie gewöhnlich, unbestimmt maniriert". (Graff-Briefe, 1921, S. 94) Außerdem zeigt er die Gemälde "Minerva, die Göttin der Weisheit", "Der Kurfürst Friedrich Wilhelm der Große", "Einen verwundeten und nackend ausgezogenen Krieger bedeckt ein Husar mit einem Mantel" und "Eine spanische Mutter". Im Anhang des Ausstellungskataloges werden unter den seit 1789 fertiggestellten Arbeiten Rodes für das Berliner Schloß die religiösen Gemälde für die Schloßkapelle erwähnt sowie die Plafonds im Marmorsaal der Königin, über der Wendeltreppe, im Konzertsaal des Königs, in der Bibliothek, in den Zimmer der Königin und in den Gesellschaftszimmern. Zu den bis dahin fertiggestellten Deckenbildern im Marmorpalais gehören der Plafond im Königlichen Schreibzimmer, im Parolezimmer, im Grottensaal sowie in der zweiten Etage "in einem Eckzimmer" erwähnt. Außerdem wird die Ausmalung der Kuppel in der "Vieharzneischule" genannt. (Börsch-Supan 1971, 1791: 1.28. Anhang 1-5)

Die Vielzahl diese Arbeiten kommentiert Chodowiecki im Brief an die Gräfin v. Solms-Laubach vom 2. August: "Zu den im Anhange gezeigten Mahlereien des Herrn Director Rode läst sich nichts weiter sagen als dass sie  Zeuge des nie ermüdenden Fleisses dieses Mannes sind." (Solms-Laubach-Briefe 1927, S. 166)

Bei der Senatssitzung der Berliner Kunstakademie am 22.  Oktober wird auf Vorschlag von Rode die Akademiemitgliedschaft für "Kobell Sohn in Mannheim" (Lacher S. 37), bei dem es sich vermutlich um den Mannheimer Maler Wilhelm Alexander Wolfgang von Kobell (1766-1853), des Sohnes von Ferdinand Kobell (1740-1799) handelte, entschieden.
Wie Frisch so überläßt auch  Rode sein Rezeptionsstück "Ursprung der Malerei"  der Akademie. Diesem Beispiel sollen die anderen Akademiemitglieder folgen, da "nach Vorbild von Paris und anderen Akademien ... [die] Zimmer mit Arbeiten der Mitglieder eingerichtet werden" sollen. Am 10. Dezember legt Langhans im Senat Zeichnungen Rodes "zu Verzierungen" für das Brandenburger Tor (BT) vor und bittet um Stellungnahmen, wobei die "Entwürfe zu Nischenskulpturen und Inschriften" noch fehlen. "Heinitz hat Langhans Gemmen geschickt, Taten des Herkules darstellend, aus Slg. der Akad. mit Anregung; diese beim BT zu verwenden". Bei der letzten Sitzung des Senats in diesem Jahr legt Rode "römische Visitenkarten, die Geheimrat Baumgarten mitgebracht hat, und Nachahmungen von 'hiesigem Künstler namens Calau' vor". (Lacher 2004, S. 37/38)
Vollendung des Gemäldes "Friedrich der Große vor der Schlacht bei Torgau", das Rode 1793 auf der Berliner Akademieausstellung zeigte. (Michaelis 1999, S. 28)

1792
Ausführung des Altarbildes "Die Fußwaschung" und des Gemäldes "Der barmherzige Samariter" in der Luisenstädtischen Kirche sowie  der Altarbilder "Der büßende David" für die Sophienkirche und der "Hauptmann von Kapernnaum" für die evangelische Kapelle des Invalidenhauses in Berlin. (Thieme/Becker, Bd. 27, S. 456) Vollendung des Gemäldes "Klio", das als Teil seinem Bildzyklus der "Fridericiama" im folgenden Jahr auf der Akademieausstellung gezeigt wurde. (Michaelis 1999, S. 22)

Entwurf und Ausführung des Theatervorhangs für das Königliche National-Theater, der durch folgende zeitgenössische Beschreibung dokumentiert ist: "Die Göttin der Schauspielkunst sitzt auf den Wolken. Mit ihren sinnbildlichen Zeichen beschäftigen sich drey Genien des Tauerspiels und drey Genien des Lustspiels. Ueber diesen schweben drey Genien, die zur Tanzkunst und Musik gehören. Die Goettin selbst zieht den Vorhang eines Tempels zurück, hinter welchem die Untugenden verborgen sind, die auf dem Theater theils verspottet, theils verabscheuet werde. Man sieht hier den Geitz bey seinem Geldkasten, die Trunkenheit auf ihrer Tonne, wie sie mitten im Trinken die Schale schon wieder voll gießt; neben ihr steht die Gefräßigkeit, die mit beiden Händen ihre Speise zum Munde bringt. Man sieht die /69/ Falschheit, die hinter dem Rücken einen Dolch verbirgt und sich eine Larve vor ihr häßliches Gesicht hält. Ferner die Verzweiflung, den Selbstmord, und das Schwert und die Fackel der Furie des Zorns: nahe dabei nimmt die Furchtsamkeit die Flucht und reißt zwey furchtsame Kinder mit sich fort. Endlich stellen noch zwei Personen die Spielsucht und die zwei  die Wollust vor. - Ueber der Göttin der Schauspielkunst schweben die Tugenden in den Wolken: nehmlich die Gerechtigkeit mit ihrer Wage in der Hand, die Tapferkeit in ihrer Rüstung, die Klugheit mit dem Spiegel, der mit einer Schlange umwunden ist, die Hoffnung, die man an ihrem Anker erkennt, und zwei Personen, welche die Freundschaft vorstellen deren Sinnbild ein Stab ist, um welchen sich Epheu schlingt. - Die Architektur auf diesem Vorhange stellt den Eingang zu einem Tempel von Dorischer Ordnung vor. Auf beiden Seiten des Eingangs sind Nischen angebracht: in der einen ist die Tragödie als eine metallene Bildsäule vorgestellt, und auf dern andern Seite die Komödie, neben welcher ein kleiner Satyr mit seiner Geißel und Statyrpfeife sitzt. Zu den Füßen der Tragödie liegen Lanze, Schwert, Schild und ein gekrönter Helm, Zeichen des heroischen Trauerspiels. Ueber dieser Bildsäule ist das Brustbild des Sophokles als Medaillon angebracht, und über der Bildsäule der Komödie der Medaillon des Menander. Oben im Gesimse zwischen den Triglyphen siehet man antike Larven, sowohl von der Tragödie als Komödie, nebst andern Zeichen, die zum Schauspiele gehören. - Erfindung und Ausführung ist von dem Director der Mahlerakademie, Herrn Bernhard Rode." (Beschreibung des neuen Vorhangs, welcher am 19ten Mai d. J. zum erstenmal heruntergelassen wurde, in: Annalen des Theaters, 1792, H. 10, S. 68-69)
Diese Beschreibung stimmt mit der im Katalog zur Akademieausstellung 1793, S. 81-82, überein. Neben dieser Beschreibung hat sich  in der Staatsbibliothek Berlin eine Radierung erhalten, die Freydank als "Vorhangentwurf für das Königliche National-Theater" bezeichnet, die nicht genau mit der zeitgenössischen Beschreibung übereinstimmt. ( Freydank, 1988, Abb. 126, S. 117) Ein Vergleich mit dem Text ergibt jedoch, daß viele der genannte Bildmotive im Entwurf wiederkehren: wie z. B. die Göttin, die umspielt von Genien auf den Wolken sitzt und den Vorhang zur Seite zieht, unter dem eine Theaterbühne mit zahlreichen Personen und ein dorischer Tempel im Hintergrund erscheint; die auf der Bühne auftretenden  "Untugenden" wie der Geiz mit seinem Geldkasten, die Trunkenheit auf der Tonne, die Gefräßigkeit, die Falschheit, die Verzweiflung, der Selbstmord, die Furchtsamkeit; weiterhin die über der Göttin schwebenden Tugenden wie Gerechtigkeit, Tapferkeit, Klugheit, Hoffnung und Freundschaft und schließlich die Beschreibung des Tempelgesimses. Abweichungen ergeben sich vor allem hinsichtlich der Beschreibung der Eingangssituation. Diese sowie die Art der Beschreibung der Bildmotive gibt Anlaß zu der Annahme, daß es sich bei dem vorliegenden Entwurf nicht, wie Freydanck vermutet um ein Teilstück, sondern um eine komprimierte Variation des Vorhangmotivs handelt, die Rode möglicherweise als Einzelgraphik für den freien Verkauf komponierte.

1793
Rode präsentiert auf der Berliner Akademieausstellung, eröffnet am 27. Mai, sein vermutlich im selben Jahr vollendetes Gemälde "Friedrich der Große auf de Damm nach Lissa". (Michaelis 1999, S. 22) Daneben zeigt er die Gemälde "Friedrich der Grosse auf dem Marsch vor der Schlacht bei Torgau", "Das  Grabmahl" seines Bruders und das seiner "Schwiegereltern", "Die Kindheit der Malkunst", "Die Salzkothen bei Schönebeck nahe an Magdeburg", "Die Hoffnung", "Kalliope betrachtet das Brustbild Friedrichs" und "Horaz sitzt in der Mitte zweier Musen".

Im Anhang des Ausstellungskataloges werden außerdem die nach Rodes Entwürfen entstandenen Reliefs am in diesem Jahr vollendeten Brandenburger Tor sowie die "Deckenstücke zwischen den Durchfahrten" beschrieben. Weiterhin werden dort seine drei Supraporten mit Naturmotiven im Palais des Freiherrn von Heinitz und, wie oben bereits erwähnt, der ihm entworfene Vorhang für das Königliche Nationaltheater beschrieben.  (Börsch-Supan 1971, 1793:1-9. S. 63. 64. 80-82)
Er vollendet das Bild "Friedrich der Große nach der Schlacht von Torgau", das 1795 auf der Akademieausstellung gezeigt wurde. (Michaelis 1999, S. 30)

Am 6. November werden bei der Senatssitzung der Berliner Akademie der Künste  im Zusammenhang mit der "Abrechnung der Kasse der 'Kunst- und Buchhandlung' ... auch die von „Rode der academie verehrte Masque von Schlüter“ genannt. (Lacher 2004, S. 45)

1794
In der Senatssitzung der Kunstakademie von 15. März wird bekannt gegeben, daß Rode einen "schlechten Abguß von Apoll von Akad. zurückgenommen 'und statt dessen 4 große Larven von den ersten Abgüßen des berühmten Schlütters heraufgegeben'"  habe. Am 5. April vermerkt das Konferenzprotokoll der Senatssitzungen Rodes schriftliche Mitteilung, "'daß er nun in allem 304 Stück von seinen radirten Blättern zur königl. Academie abgeliefert habe". (zit. nach Lacher (2004) S. 46)
Am 30. August schreibt Chodowiecki an Graff: "Herr Rode ist nun wieder hier, er scheint aber nicht viel Vortheile vom Bade gezogen zu haben. hatt aber eine Menge Entwürffe von Landschaften aus der Gegend mitgebracht, von denen auch schon eine raddirt hatt." (Graff-Briefe, 1921, S. 146)

Kurz vor Eröffnung der akademischen Kunstausstellung reist er für vier Tage in den Harz. Über seine Eindrücke von dieser Reise schreibt er gut ein halbes Jahr später, am 5. Mai 1795, seinem Freund und Gönner Gleim: "Ich muß sehr um Verzeihung bitten, weil ich den Herbst eine Reise in den Harz gemacht habe, ich nicht das Glück haben konnte, dieselben in Halberstadt zu besuchen, weil meine Zeit nur auf vier Tage eingeschränkt war, um dort zu sein, weil die Ausstellung der Akademie der Künste zu nahe war und ich notwendig vorher mußte da sein. Die Gegend des Hartzes hat mich so wohlgefallen, daß ich wünschte, dieses Gebirge noch einmal zu sehen; ich habe nicht vermutet, daß Sie so schön seien, es tut mir leid, daß ich Sie nicht in meinen jüngeren Jahren besucht habe, ich habe aber immer gehofft, vielleicht einige Beschäftigung dort zu haben, um die schöne Gegend mit genießen zu können, darüber bin ich alt geworden, doch habe ich das Glück, in meinem Zimmer hart arbeiten zu können und große Gemälde für einige Kirchen zu malen." (Gleimarchiv im Gleimhaus zu Halberstadt, zit. nach Rosenthal (1927) S. 86)
Bei der akademischen Kunstausstellung ist Rode vom 26. September an vertreten mit biblischen Darstellungen wie "Christus erweckt beim Schein der Fakkel ... den Lazarus", "Christus steht mit dem Mörder Barabas gebunden vor dem Richterstuhl des Pilatus", "Der erschlagene Abel", "Ein Samariter" sowie den mythologischen Bildern "Darius auf einem Wagen", "Cäsars Tod", "Papyrius täuschte seine Mutter", "Marcia, die Geliebte des Kaisers Kommodus" und "Der junge Scipo Africanus". Im Anhang des Ausstellungskataloges werden Rodes  "Deckenstücke" im Marmorpalais aufgeführt: "Die Weisheit als Minerva zeigt dem königlichen Jüngling den Tempel der Ehre", "Viele Genien beschäftigen sich mit dem großen Schilde und dem Helme der Minerva" sowie im Grottensaal: "Neptun entführt die Amphitrite" sowie die beidenseitlichen Deckengemälde "Die Schifffahrt" und  "Die Fischerei". Außerdem finden seine für den Kriegsrath Bock gemalten und nach Königsberg in Preußen gegangenen Werke Erwähnung. Es handelt dabei sich um die Gemälde "Der Hausvater lohnt die Arbeit im Weinberge", "Der ungerechte Hausaltar" und "Christus giebt sich den beiden Jüngern zu Emaus zu erkennen"  und "Richard, König von England" (Börsch-Supan 1971, 1794: 1-9. S. 72-74)  Am 25. Oktober registriert der Senat der Kunstakademie ein "schriftliches Unterstützungsgesuch Rodes für Demoiselle Lisiewska". (Lacher 2004, S. 48)

1795
Auf der Berliner Akademieausstellung,  eröffnet am 26. September, zeigt Rode drei Gemälde zur Brandenburgischen Geschichte unter denen sich das zwischen 1793 und 1795 entstandene Gemälde "Friedrich der Große und der Feldscher" befindet. (Michaelis 1999, S. 22, 32) Daneben zeigte er die biblischen Darstellungen "Der junge David spielt die Harfe" und "Joseph bringt seine Söhne Epraim und Manasse seinem alten Vater Jacob", die mythologischen Szenen "Die Opferung der Iphigenia in Aulis", "Venus in der Werkstatt des Vulkans", "Diana auf der Jagd" und "Amor macht die Pfeil glühend", die Allegorie "Die Liebe" sowie drei Gemälde zur "Brandenburgischen Geschichte" unter Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. Unter der Rubrik der Kunstwerke, "welche nicht ausgestellt werden konnten" vermerkt der Katalog "Zwei Altarblätter in der Marienkirche" mit den Darstellungen "Christus sieht den Zinsgroschen" und "Christus wird zum Kreuz geführt". Darüber hinaus wird Rodes Entwurf "Kinder mit einem Kartenhause spielend" unter den später eingesandten Kunstwerken aufgeführt. (Börsch-Supan (1971) 1795: 1-10. S. 58. 281)

1796
Am 20. Februar beschließt der Senat der Berliner Kunstakademie, daß "die 20 Skizzen nach den besten Gemälden in Venedig, die Rode gezeichnet und der Akad. geschenkt hat, ... gerahmt und zur Ausst. gegeben werden" sollen. Bei der letzten Senatssitzung in diesem Jahr, am 10. Dezember, zeigt Rode ein "Schreiben von v. Birkenstock in Wien, der Auskunft über Verfassung und Tätigkeit der Berliner Akad. wünscht, da Statuten der Wiener vereinigten Akad. erneuert werden sollen." Rode erklärt sich bereit, darauf zu antworten. (Lacher (2004) S. 52)

1797

Im Protokoll der Konferenz des Senats der Kunstakademie am 6. Mai wird die "Bezahlung eines von Kommerzienrat Bock zu Königsberg bei Rode bestellten Altargemäldes" vermerkt. (Lacher (2004)  S. 54) Möglicherweise handelt es sich hier um das Altarbild über dessen Entstehung Ramler 1797 berichtet: "Er arbeitete, ungeachtet seines gichtischen Zitterns, noch kurz vor seinem Tode an einem großen Altarblatte für eine auswärtige Kirche. Seine Seele beherrschte seinen Körper: der Geist wollte arbeiten, und die zitternde Hand, auf einem Mahlstock gelehnt, mußte gehorchen." (Ramler 1797, S. 426)

Am 21. Juni erleidet Rode einen Schlagfluß, an dem er am 24. Juni in seinem Haus in der Klosterstraße stirbt.  (Michaelis 1999, S. 13)
Grab: Evangelischer Friedhof, Alter Friedhof der St. Nikolai- und der St. Marien-Gemeinde, Prenzlauer Allee 1-7, Prenzlauer Berg.

Ein Vierteljahr später werden von ihm auf  der am 26. September eröffneten Akademieausstellung die Werke gezeigt: "Das Gleichnis von den klugen und thörichten Jungfrauen", "Alexander deckt die Leiche des erschlagenen Königs Darius", "Die Samariterin beym Brunnen" und die Zeichnung  "Überfahrt der agyptischen Todten zum Gericht." Darüber hinaus führt der Katalog unter den nicht ausgestellten Arbeiten folgende Gemälde von Rode an: "Christus heilt einen Gichtbrüchigen", "Der arme Lazarus", "Der Hauptmann von Capernaum" sowie das im Auftrag der Königlich Westpreußischen Krieges- und Domainen-Kammer-Deputation gemalte Bild "Die Besitznehmung der polnischen Länder von Friedrich II.", das "in dem Kammer-Conferenz-Zimmer zu Bromberg placirt wurde", das Porträt "Friedrich der II. in Lebensgröße", das nach Leipzig verkaufte Bild "Socrates rettet dem Allciabides das Leben in der Schlacht" und das in Königsberg befindliche Gemälde "Saul und David". (Börsch-Supan (1971) 1797: 1-4. S. 77f)  Nach dem Tod der Witwe Rodes vermerkt der Ausstellungskatalog der Akademie von 1820 die von ihr testamentarisch verfügte Übergabe der Sammlung von 267 radirten Kupferplatten an die Kunstakademie, allerdings mit Ausnahme der nicht mehr vorhandenen Radierungen der "berühmten Schlüterschen Masken" des Zeughauses. (Börsch-Supan (1971) 1820: XV.) Bei der öffentlichen Akademiesitzung anläßlich des Geburtstags des Königs hält Carl Wilhelm Ramler eine Gedächnisrede auf Rode. (Ramler, 1797, S. 417-426)

Nach Irmgard Wirth hat sich Rode "den strengen Forderungen der Ästhetik seiner Zeit nicht entziehen können, die den Primat des Verstandes auch für die bildende Kunst postulierten und daher ihr Hauptaugenmerk weniger auf die künstlerische Qualität als auf den Inhalt der Darstellung richteten." (Wirth 1990, S. 25)  Innerhalb dieser Grenzen gelang ihm jedoch, vor allem in seinen Zeichnungen und Radierungen, die Ausprägung einer eigenständigen, vollkommen unverwechselbaren Bildsprache. "Er war ein Künstler der Aufklärung und hat seinen festen Platz in dieser für die Geistesgeschichte Berlins so bedeutenden Epoche." (Wirth 1990, S. 25, 27)  Zu seinen Schülern gehörten Johann Christoph Frisch, Franz Hillner, Johann Wilhelm Mechau, Friedrich Anton Lohrmann (um  1735 - nach 1773) und der Kupferstecher Christian Gottfried Mathes (1738 - um 1805). (Michaelis 1999, S. 13)

Beate Schroedter, 2009


Literatur:

Anonymus: "Aus einem Schreiben von Breslau den 28sten Dezember 1782", in: Litteratur- und Theaterzeitung, hrsg. v. Bertram, Nr. 2, Berlin, den 11.1.1783, S. 17-27. online Zurgriff vom 22.5.2009: http://gdz.sub.uni-goettingen.de/no_cache/dms/load/img/

Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker, Band 27, Leipzig 1999.

Annalen des Theaters, hrsg. von Christian August von Bertram, Berlin 1788-1797, 1. H. 1788, VII. Nachrichten von den Königlichen Theatern in Berlin. I. Italienische Oper S. 59-63

Karl Bachler: Gemalte Theatervorhänge in Deutschland und Österreich, München 1972

Dominik Bartmann, Die Rode-Galerie im Palais Sacken. Eine Wiederentdeckung, in: Jahrbuch Stiftung Stadtmuseum Berlin, Bd. II, Berlin 1996, S. 92-111

Ekhart Berckenhagen: Die Malerei in Berlin vom 13. bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert, Berlin 1964

Briefe Daniel Chodowieckis an Anton Graff, hrsg. v.  Charlotte Steinbrucker, Berlin 1921.

Briefe Daniel Chodowieckis an die Gräfin Christiane von Solms-Laubach, hrsg. v.  Charlotte Steinbrucker, Berlin 1927.

Friedrich Wilhelm II. und die Künste. Preußens Weg zum Klassizismus, Ausst.-Kat. Potsdam 1997

Ruth Freydank: Theater in Berlin. Von den Anfängen bis 1945, Berlin 1988

Herbert A. Frenzel: Brandenburg-Preussische Schlosstheater. Spielorte und Spielformen von 17. bis zum 19. Jahrhundert, Schriften der Gesellschaft für Theatergeschichte Band 59, Berlin, 1959

Renate Jacobs: Das graphische Werk Bernhard Rodes (1725-1797) (Kunstgeschichte: Forum und Interesse, Bd. 35), Kiel 1990

Die Kataloge der Berliner Akademie-Ausstellung 1786-1850, bearb. von Helmut Börsch-Supan, 2 Bände und Registerband, Berlin 1971

Das Königliche Opernhaus zu Berlin. In: Almanach für Freunde der Schaupielkunst auf das Jahr 1843, Hrsg. v. L. Wolff, 8. Jg., Berlin 1844, S. 170-201

Ernestine von Krosigk, Ueber Bernhardt Rode, in: Denkwürdigkeiten und Tagesgeschichte der Mark Brandenburg, Februar 1798, 5. Bd., S. 167-181

Reimar F. Lacher: Die Konferenzen der Berliner Kunstakademie, 1786-1815. Annalen des Berliner Kunstalltags, In: Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800. Dokumente, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, 2004  (www.berliner -klassik.de/Forschung/werkverträge)

Rainer Michaelis: Fridericiana. Christian Bernhardt Rode (1725-1797), Ausst.-Kat. Staatliche Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1999

Rainer Michaelis: Der spätbarocke Hochaltar von St. Marien zu Berlin. Eine Studie zur kurmärkischen Sakralkunst im Zeitalter Friedrichs des Großen, in: Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz, Bd. XXXIII (1996), Berlin 1997, S. 199-230

Noack, Friedrich: Das Deutschtum in Rom seit dem Ausgang des Mittelalters, Berlin/Leipzig 1927, 2 Bände

Carl Wilhelm Ramler, Gedächtnisrede auf den verstorbenen Director der Akademie, Hern Bernhard Rode, in Berlinisches Archiv der Zeit und ihres Geschmacks, November 1797, 2 Bd. (Juli-Dezember), S. 417-426

Anna Rosenthal: Bernhard Rode. Ein Berliner Maler des 18. Jahrhunderts, in: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins, 44. Jg., Heft 3, 1927, S. 81-104

Friedrich Rumpf: Berlin und Potsdam. Eine vollständige Darstellung, Bd. 2, 1803

Louis Schneider: Geschichte der Oper und des Königlichen Opernhauses in Berlin, Berlin 1852

Paul Seidel: Das Marmorpalais im Neuen Garten zu Potsdam, Hohenzollern-Jahrbuch, 10, 1906, S. 33-92

Irmgard Wirth : Berliner Malerei im 19. Jahrhundert. Von der Zeit Friedrichs des Großen bis zum Ersten Weltkrieg, Berlin 1990
   
Tintelnot, Hans: Die barocke Freskomalerei in Deutschland. Ihre Entwicklung und europäische Wirkung, München 1951

Werke/Literatur

Register

Fachregister:
  • Bildende Kunst
Institutionsregister:
  • Akademie der Künste

Person: Christian Bernhard Rode, Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/638.

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