Sophie Sander

Lebensdaten

Namensformen

Geburtsname:
Diederichs

Genealogie

Genealogie:
V.: Diederichs, Brunnen-Kommissarius in Bad Pyrmont. M.: ? Kinder: Drei Söhne, zwei Töchter.

Biographie

Lebenslauf:
Sophie Diederichs wuchs in Bad Pyrmont und Hannover auf. 1795 heiratete sie den Realschullehrer, Schriftsteller und Schriftleiter der "Berliner Zeitung" Johann Daniel Sander und siedelte über nach Berlin. Als Johann Sander sich 1799 als Buchhändler ud Verleger selbständig machte, avancierte das Haus der Sanders - zunächst in der Breiten Straße 23, seit 1803 in der Kurstraße 51 (neben dem Ober-Kriegs-Kollegium) - zu einem Salon, den die Eheleute bis 1810 unterhielten. Sophie Sander galt als eine hervorragende Gastgeberin, ihren Salon frequentierten unter anderem Wilhelm von Humboldt, Jean Paul, Heinrich von Kleist, Clemens Brentano und die Brüder Schlegel. Mit Goethe war sie ebenfalls gut bekannt, doch besuchte dieser sie nicht in Berlin. Aufgrund von Verleumdungen seitens Karl August Böttigers und Varnhagens stand sie ungerechtfertigterweise im Ruf, leichtfertig zu sein (?). (P. Wilhelmy)

Werke/Literatur

Auswahlbibliographie Sekundärliteratur:

Berlinaufenthalte

  • ab 1795 bis 1803 Breite Straße 23
  • ab 1803 bis 1828 Kurstraße 51 Neben dem Ober-Kriegs-Kollegium

Register

Ortsregister:
  • Berlin
Gruppen/Vereinigungen-Register:
  • Mittwochsgesellschaft (Feßlersche)

Quellen

Allgemeine Quellen:
P. Wilhelmy, Der Berliner Salon

Person: Sophie Sander, Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/620.

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