1764
Philipp Karl Buttmann wird am 5. Februar als Sohn eines Kaufmanns in
Frankfurt am Main geboren.
1782
Immatrikulation an der Universität Göttingen, Studium der Theologie und
der Philologie.
1786
Aufenthalt in Straßburg. Buttmann wird zusammen mit dem Philosophen
Gustav Hugo zur Erziehung des Erbprinzen nach Dessau berufen. Dort Kontakte
mit Heinrich von Berenhorst und August von Rode.
1788
Berlin-Aufenthalt, Bekanntschaft mit der Witwe des Buchhändlers Mylius,
in ihrem Hause Kontakte zu Wilhelm Abraham Teller, Erich Biester, Friedrich
Gedike und Friedrich Nicolai.
1789
Buttmann ist wieder in Berlin. Durch Vermittlung der Witwe Mylius'
erhält er eine Stelle als Aushilfskraft in der königlichen Bibliothek. Die
Stelle wird ab 1796 in eine feste Anstellung umgewandelt, Buttmann wird
Bibliothekssekretär.
1792
Nebentätigkeit als Verfasser einer kleinen griechischen Grammatik. Zu
Lebzeiten Buttmanns erscheinen dreizehn Auflagen der Grammatik, sowie neun
Auflagen eines Auszugs als Schulgrammatik. Die durch seine Söhne
fortgesetzte Bearbeitung der eigentlichen Grammatik erlebt weitere neun, die
Schulgrammatik weitere sieben Auflagen. Mitarbeit bei der Redaktion der
Haude- und Spenerschen Zeitung, Freundschaft mit K. Ph. Spener.
1799-1808
Anstellung als Lehrer im Fach Griechisch am Joachimsthalschen Gymnasium,
Lateinlehrer des Kronprinzen und späteren Königs Friedrich Wilhelm IV.
1800
Hochzeit mit der ältesten Tochter des königlichen Leibarztes Chr.
Gottlieb Selles. Auf Wunsch des Rektors Ludwig Meierotto erhält Buttmann
eine Professur am Joachimsthalschen Gymnasium bis 1808.
1800?
Eintritt in die "Philomatische Gesellschaft".
1803-1812
Redakteur der Haude- und Spenerschen Zeitung.
1804
Ausdruck seines politischen Standpunktes in der 1804 gehaltenen und
gedruckten Rede: "Über die Nothwendigkeit der kriegerischen Verfassung von
Europa."
Buttmann wird Leiter der "Gesellschaft herodotliebender Freunde" sowie der
"Gesetzlosen Gesellschaft", zu deren Gästen E.T.A. Hoffmann, Achim von Arnim
und August Wilhelm Iffland zählen.
1806
Am 24. April erfolgt der Ruf als Außerordentliches Mitglied an die
Akademie der Wissenschaften in die historisch-philologische Klasse. Hier
verfaßt Buttmann eine Reihe von Abhandlungen mythologischen und historischen
Inhalts.
1808
Am 4. August wird Buttmann Ordentliches Mitglied an der Akademie der
Wissenschaften. Auf persönlichen Wunsch des Königs lehnt er einen Ruf an die
bayerische Universität Landshut als Ordentlicher Professor der alten
Sprachen ab. Interimistische Leitung des philologischen Seminars an der
Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität. Ein Ruf als Professor an die
Universität bleibt jedoch aus.
1826
Sekretär der historisch-philologischen Klasse an der Akademie der
Wissenschaften.
1829
Tod Buttmanns.
SH