Johann Gottfried Schadow

Lebensdaten

Genealogie

Genealogie:
Vater: Gottfried Schadow (?-1788), Schneidermeister aus Saalow Mutter: Anna Katharina (?-1797), geborene Nille aus Mellen Schwester Marie Christiane (1768-1827) verh. mit Friedrich Benjamin Wolff (1765-1845), Sohn Emil Wolff (1802-1879), vgl. Dietmar Vogel: Der Künstler als Agent. Der Deutsch-Römer Emil Wolff und sein Wirken für die Berliner Abgußsammlung, in: Berliner Gypse des 19. Jahrhunderts. Von der Idee zum Gipsabguss, S. 17-27.

Biographie

Lebenslauf:
1764
Johann Gottfried Schadow wird am 20. Mai als Sohn eines Schneidermeisters in Berlin geboren.

Ab 1776

Zeichenunterricht bei Giovanni B. Selvino, einem Mitarbeiter des preußischen Hofbildhauers Tassaert. Dort Begegnungen mit Tassaert.

Bis 1777
Besuch des Gymnasiums zum Grauen Kloster.

Ab 1777

Schadow erhält Zeichenunterricht bei Marie-Edmée Tassaert. Er kopiert vor allem französische Vorbilder. Das Zeichnen lernt er nach Gipsabgüssen. Schadow entscheidet sich zur Ausbildung als Bildhauer und erlernt als "Eleve sculpteur" in Tassaerts Werkstatt alle zur Skulptur notwendigen Arbeiten.

Ab 1778
Besuch der Berliner Akademie der Künste.

Ab 1780

Besuch der halbprivaten Aktklasse Blais-Nicolas Lesuers. Der französische Portrait- und Historienmaler ist seit 1756 Direktor der Akademie der Künste. Daneben kopiert Schadow Arbeiten Daniel Chodowieckis, dessen realistische Kunst ihn nachhaltig beeinflußt.

Ab 1781
Gast im Haus von Marcus und Henriette Herz, deren Salon ihm weitere Kontakte eröffnet. Mit dem Maler und Radierer Johann Christoph Frisch, der ab 1786 Direktor der Berliner Akademie ist, steht er in regelmäßigem Austausch. Über ihn schreibt  Schadow in seinem autobiographischen Werk "Kunstwerke und Kunstansichten" von 1849: "Frisch war der einzige, dessen Methode uns zum Vorbild dienen konnte. Chodowiecki, der in einer ihm ungewohnten Größe den Akt mitzeichnete, mißfiel uns wegen zu genauer Beibehaltung aller Fehler des lebendigen Modells". (Schadow 1987, S. 7).

1784
Schadow lernt Marianne Devidels, die Tochter eines Wiener Juden, kennen.

1785
Veröffentlichung des von J.-C. Tiebaut de la Veaux verfaßten Romans "Eusèbe ou les beaux profits de la vertue dans le siècle où nous vivons", dessen Titelkupfer von Schadow stammt. Da der Roman wegen kritischer Ausfälle gegen den Minister Hertzberg konfisziert wird, muß auch Schadow mit Konsequenzen rechnen. Im Mai flieht er mit Marianne Devidels von Berlin über Dresden und Wien nach Rom. Schadow konvertiert zum Katholizismus, um Marianne Devidels nach römischem Kirchenrecht heiraten zu können. Am 24. August erfolgt die Hochzeit, 1787 die Rückkehr zum Protestantismus.
Daß die Flucht aus Berlin noch andere Gründe hat, ist den "Kunstwerken und Kunstansichten" zu entnehmen: "Obwohl ich erst 19 Jahr alt, gedachte mein Meister Tassaert mir eine Frau zu geben. Die mir bestimmte war ein artiges Kind, welches auch nachmals sein gutes Teil fand; aber! es hatte sich meine Neigung anderswo hingewendet. - In stiller Verlegenheit verblieb ich bis zum Mai 1785, entfloh dann mit meiner Verlobten nach Wien zu deren Eltern, ließ fahren des Meisters Gunst, Pension und sonstige Aussichten und eilte nach Rom". (Schadow 1987, S. 22).

Bis 1787
Aufenthalt in Rom. Jahre des eigentlichen künstlerischen Reifungsprozesses, zeitweilig Besuch von Alexander Trippels Aktsaal, wo er mit den bedeutendsten deutschsprachigen Künstlern zusammentrifft, Studium antiker Werke im Vatikan und auf dem Kapitol, Kontakte zu Janus und Hans Christian Genelli und Antonio Canova. Im Sommer 1786 gewinnt mit seiner Gruppenplastik "Perseus befreit Andromeda" den ersten Preis des Concorso Balestra der Accademia di San Luca.

1786
Erste Entwürfe zu einem Denkmal für Friedrich den Großen. Friedrich Wilhelm II. bewilligt eine Gehaltsaufstockung für Schadow, falls dieser wieder in Tassaerts Werkstatt arbeitet.

1787
Rückkehr nach Berlin. Durch Vermittlung des Ministers Heinitz arbeitet Schadow bis 1788  für die Porzellanmanufaktur (Entwürfe zu einem Tafelservice).
Debüt bei der Berliner Akademieausstellung: "Eine Zeichnung zu einem allegorischen Monument für S. K. Maj. Friedr. II." und "Ein in Wachspossiertes [sic!] Monument für Sr. Königl. Majestät Friedrich II." (Börsch-Supan, Kataloge, 1. Bd. 1787:379)

1788
Schadow erhält nach Tassaerts Tod die Stelle eines Berliner Hofbildhauers, zudem erfolgt die Ernennung zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Künste und zu einem ihrer Rektoren. Weiter arbeitet er als Lehrer der Bildhauerklasse und wird zum "Direktor aller Skulpturen" beim Oberhofbauamt ernannt. Sein Vorgesetzter ist Carl Gotthard Langhans.
Geburt des Sohnes Wilhelm. Die prominenten Taufpaten sind: Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorf, Carl Gotthard Langhans und der Minister Friedrich Anton von Heinitz.
Schadows erster großer Auftrag ist das Grabmal für Alexander Graf von der Mark, den Sohn Friedrich Wilhelms II. und Wilhelmine Enkes, der späteren Gräfin Lichtenau, der im Alter von acht Jahren stirbt und in der Dorotheenstädtischen Kirche bestattet wird.
Beteiligung an der Berliner Akademieausstellung: "Amor und Psiché eine Kopie nachdem [sic!] zu Rom im Musaeo des Capitels befindlichen Original", "Perseus und Andromeda", "Eine Esquisse zu einem Tafelaufsatz Jupiter als Beherrscher der Elemente welche durch die Figuren des Neptun, Vulcan, Eybelle und Iris vorgestellt sind, und vier darauf anspielende Genies", "Jupiter von gebrannter Erde", "Ein Bas relief. Democrates hatte die kühne Idée den Berg Atos eine menschliche Form zu geben, welche in der einen Hand eine Stadt und in der andern eine Schale halten solte in welcher sich alle Gewässer des Gebürges sammeln könten. Er ging nach Egypten wo sich damals Alexander aufhielt und da er Schwierigkeiten fand ihn selbst zu sprechen, bekleidete er sich mit einer Löwenhaut wie Hercules und ging auf den Markt wo eben Alexander Gericht hielt. Das verursachte einen Auflauf unter dem Volk - Alexander der ihn nun bemerkte hörte seinen Vorschlag mit Vergnügen an, und ließ ihn nachher die Stadt Alexandria bauen", "Zwey Medaillons in Gips, die Sieges-Göttin vorstellend" sowie "Vier Signiferi oder römische Fahnenträger en Bas relief in Gips abgegossen". (Börsch-Supan, Kataloge, 1. Bd. 1788:357-361) 

1789
Schadow erhält den Auftrag für die Quadriga auf dem Brandenburger Tor.

1790
Entwurf zum Standbild Zietens (Statue 1794 auf dem Wilhelmplatz in Berlin errichtet). Aufnahme in die Loge Royal York de l'Amitie. Schadow bleibt bis an sein Lebensende aktiver Freimaurer. Kauf eines Kossätenhofes in Französisch-Buchholz bei Berlin als Sommersitz.

1791-1792

Um sich Impressionen für ein Reiterstandbild für Friedrich II. anzueignen, reist Schadow nach Schweden, Rußland und Dänemark und inspiziert die dortigen Reiterstandbilder französischer Künstler.

1792 bis 1795
Arbeiten am Brandenburger Tor (Attikarelief, Metopen, Reliefs in den Durchfahrten, Quadriga). Über die Arbeit schreibt Schadow später: "Zu den Prachtbauten jener Zeit gehörte das Brandenburger Tor. Langhans, der Oberbaudirektor, entlehnte hierzu die Akropolis von Athen aus dem Werke des Leroy, denn die Beschreibung und Risse von Stuart waren noch nicht erschienen. Das Modell zur Quadriga wurde mir aufgetragen: dieses und das fortwärend besprochene Denkmal des Großen Königs regten mich gar ernsthaft an, den Blick auf die Gestaltung des Pferdes zu richten. Um die Bewegung desselben, fürs erste nur im Schritt, kennenzulernen, wurde einer der Beamten im königlichen Marstalle angewiesen, so zu reiten, daß ich danach Zeichnungen nehmen konnte. Die königliche Tierarzneischule war errichtet und bereits ausgestattet mit Skeletten von Pferden und anderen Haustieren. In der öffentlichen Kunstausstellung vom Jahr 1789 sah man drei Pferdemodelle in Gips, welche den Gebrüdern Wohler in Potsdam übergeben wurden, um solche in Eichenholz auszuführen. Sie arbeiteten zwei davon in der Größe, wie man solche in Kupfer getrieben auf dem Brandenburger Tore sieht". (Schadow 1987, S. 26 ff.).

1793
Ernennung zum Mitglied der Kunstakademie Kopenhagen.

1795-1797
Schadow arbeitet an der "Prinzessinnengruppe". Kronprinzessin Luise und ihre Schwester Friederike von Mecklenburg-Strelitz kommen 1793 nach Berlin und "(entzweien) die Berliner durch die Frage, welche die Schönere von beiden sei" (Günther de Bruyn: Preußens Luise, S. 12). Schadow führt beide in dem Marmorstandbild zusammen. Sicher ein Höhepunkt in der Karriere Schadows, der über die Arbeit später schreibt: "In stiller Begeisterung arbeitet der Künstler an diesem Modell; er nahm die Maße der Natur, die hohen Damen gaben von ihrer Gaderobe das, was er aussuchte, und hatte so die damalige Mode ihren Einfluß auf die Gewandung. Der Kopfputz der Kronprinzessin und die Binde unter dem Kinn sollte eine Schwellung decken, die am Hals entstanden war, nachmals aber wieder verschwand. Es wurde von den Damen jener Zeit als Mode nachgeahmt. (...). Die Art der schwesterlichen Umfassung, die in Nachdenken versunkene jüngere Schwester, der freie Blick in der Stellung der älteren, welche auch manche tadelnde Bemerkung veranlaßte, ward von anderen nachmals gerechtfertigt. Versetzt man sich in jene Tage und in die Mitte der schwachen Kunsterzeugnisse, welche umherstanden, so erklärt sich der Eindruck, den diese Gruppe auf das Publikum machte". (Schadow 1987, S. 40).
Das Standbild macht Eindruck, als es auf der Ausstellung der Akademie der Künste 1795 ausgestellt wird. Schadow erhält daraufhin den Auftrag, es in Marmor zu fertigen. Als die Arbeit allerdings abgeschlossen ist, erscheint dem König die freizügige Darstellung seiner Gattin zu gewagt. Die „Prinzessinnengruppe“ steht drei Jahre in Schadows Atelier in einer Kiste, schließlich wird sie in einem entgelegenen Winkel des Berliner Stadtschlosses aufgestellt und gerät in Vergessenheit.
Außerdem fertigt Schadow mehrere Büsten der Königin Luise, darunter auch deren halblebensgroße Statue mit Apfel. In der Berliner Gesellschaft gehört es zum guten Ton, sich von Schadow porträtieren zu lassen.

1796
Der Plan zum Bau eines Denkmals für Friedrich II. wird storniert. Allein Schadow reicht sieben Entwürfe ein und stellt sie ein Jahr später auf der Kunstausstellung der Akademie aus.

1798 bis 1800
Ausführung des Frieses an der Neuen Münze in Berlin ("Münzfries") nach einem Entwurf von Friedrich Gilly.

1800
Herstellung des Reliefs für das von Langhans errichtete Berliner Schauspielhaus (Nationaltheater, 1817 abgebrannt). Schadows Plastik "Schlafendes Mädchen" wird auf der Akademie-Ausstellung gezeigt.

1800?
Mitglied der "Philomatischen Gesellschaft".

1802
Die Werkstatt wird teilweise von der Münzverwaltung okkupiert und die Arbeit dadurch erheblich behindert. Schadow erwirbt ein Grundstück in der Kleinen Wallstraße 10/11 (heute Schadowstraße), wo er bis 1805 ein Haus baut. Reisen nach Dessau, Halle, Naumburg. In Weimar Begegnung mit Goethe.

1804
Begegnung mit Friedrich Schiller in Berlin.

Austritt aus der "Philomatischen Gesellschaft".

1805
Ernennung zum Vizedirektor der Berliner Akademie der Künste (bis 1816), Arbeitsbeginn für ein Lutherdenkmal.

1806
In der Akademieausstellung zeigt Schadow ein Bronzemodell für eine Statue Martin Luthers (Börsch-Supan, Kataloge, Bd. 1, 1806: 219, 220), das in der Haude- und Spenerschen Zeitung positiv erwähnt wird (Haude- und Spenersche Zeitung, 28.10.1806, Nr. 129).

1807
Infolge eines Besuches des bayerischen Kronprinzen Ludwig erhält Schadow Bestellungen zu mehreren Bildnisbüsten berühmter Deutscher, die später in der Walhalla Aufstellung finden (Ausführung zumeist 1807/08).

1810
Im Winter lebensbedrohliche Erkältung. Die etwa zeitgleiche Auftragsvergabe für den Sarkophag der Königin Luise an Christian Daniel Rauch markiert den Führungswechsel innerhalb der Berliner Bildhauerschule. Rauchs rascher Aufstieg beginnt. Schadow selbst kommentiert die Konkurrenz mit gelassener Altersweisheit: "Indessen war in dieser Zeit der Professor Rauch durch mehrere vortreffliche Büsten bei den Kunstkennern in so gutem Ruf, daß man ihm ein solches Denkmal zu übertragen kein Bedenken fand, wozu kam, daß man unsern Künstler (Schadow selbst, Anm. d. Verf.) als hoffnungslos aufgab. Rauch war damals allerdings in voller Jugendkraft und hatte dargetan, mit welcher Ausdauer er seine geistige technische Ausbildung durchsetzte. Die Figur der Königin im Mausoleum zu Charlottenburg ist das erste glänzende Resultat hievon und ist als merkwürdig anzuführen, daß seine folgenden Werke jenes noch übertreffen". (Schadow 1987, S. 88).

1812
Ernennung zum Mitglied der Akademien in Wien und München.

1813
Schadow meldet sich freiwillig zum Landsturm. Bis 1815 zeichnet er mehrere gegen Napoleon gerichtete Karikaturen.

1814
Ernennung zum Mitglied der Akademie in Rom.

1815
Tod seiner Frau Marianne.

1816
Besuch in Weimar, um sich auf Wunsch der Auftraggeber mit Goethe über das Rostocker Blücher-Denkmal zu besprechen. Reise nach Dresden, Begegnung mit Caspar David Friedrich. Ernennung zum Direktor der Akademie der Künste (bis 1850).

1817
Hochzeit mit seiner zweiten Frau, Henriette Rosenstiel.

1819
Ermordung seines Freundes August von Kotzbue. Anläßlich der Enthüllung des Blücher-Denkmals ist Schadow in Rostock anwesend. Aufgrund einer schweren Krankheit wird er von den Zeitungen totgesagt. Schadow dazu: "Am Donnerstag den 26. August, an dem Tage der Einweihung des Denkmals hörte ich noch im Gasthofe den Kanonendonner vom Schiffe Blücher, das Läuten der Glocken, und sah am Fenster den festlichen Zug der Stände. An demselben Tage wurde ich aus dem Gasthause weggebracht, die Krankheit nahm zu, und ich gedachte, bei der großen nächsten Kirche des Denkmals begraben zu werden. Der unparteiische Korrespondent von Hamburg meldete mein Ableben. Mein König sagte mir später in Berlin, man könne mir ein langes Leben prophezeien, nachdem mein Tod der ganzen Welt sei verkündet worden". (Schadow 1987, S. 129).

1821
Aufstellung des Luther-Denkmals aus Bronze auf dem Marktplatz zu Wittenberg.

1822-1823
Goethe-Büste.

1826
Letzte Marmorarbeit aus Schadows Werkstatt, das "Ruhende Mädchen". Experiment mit dem Zinkdruck.

1827
Bestätigung der Wahl zum Stadtverordneten.

1830
Veröffentlichung der "Lehre von den Knochen und Muskeln". Ernennung zum Ehrendoktor der Berliner Universität (zugleich mit Wilhelm von Humboldt und Karl Friedrich Zelter).

1832
Tod seiner zweiten Frau.

1834
Veröffentlichung des "Polyclet". Feier des 70. Geburtstags, aus diesem Anlaß entsteht Jachtmanns Medaille.

1835
Anläßlich des Krönungs- und Ordensfestes Verleihung des Roten Adlerordens 2. Klasse mit Eichenlaub, Vortrag
über Schädelbildung im wissenschaftlichen Kunstverein.

1836
Die Kleine Wallstraße wird in Schadowstraße umbenannt. Eine Staroperation wird nach langem Leiden unumgänglich. Im Oktober melden die Zeitungen weitgehende Genesung.

1837
Reise nach Düsseldorf, Köln, Bonn, Koblenz, Mainz, Frankfurt/Main, Leipzig. In Düsseldorf wird Schadow von den Studierenden der Kunstakademie mit Musik und Fackelzug begrüßt.

1838
Anläßlich der Feier zur 50jährigen Mitgliedschaft Schadows in der Berliner Akademie der Künste Verleihung des Roten Adlerordens 2. Klasse mit Brillanten.

1839
Schadow möchte als Akademiedirektor in den Ruhestand versetzt werden. Er erreicht lediglich, daß ihm fortan Vizedirektoren zur Seite gestellt werden (u. a. Friedrich Tieck).

1842
Verleihung des Ordens "Pour le mérite" für Wissenschaft und Kunst.

1843
Ernennung zum Ordentlichen Mitglied der Kasseler Kunstakademie.

1844
Der 80. Geburtstag wird als "Schadowfest" von zahlreichen Freunden und Familienmitgliedern festlich begangen. Verleihung des Ritterkreuzes des Nordsternordens durch König Oskar von Schweden.

1845
Vorarbeiten zur Veröffentlichung von Schadows bedeutendsten Skulpturen in Form eines Tafelbandes. Sie werden u. a. vom Kultusministerium gefördert.

1846
Ernennung zum Korrespondierenden Mitglied der Brüsseler Akademie der Künste. Reise nach Dresden.

1847
Ernennung zum Mitglied der Dresdner Akademie der Künste.

1848
Verleihung des Sternes zum Roten Adlerorden 2. Klasse.

1850
Am 27. Januar Tod nach kurzer Krankheit, Beisetzung am 31. Januar auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof, im Trauerzug befindet sich u. a. der preußische König Friedrich Wilhelm IV.

Verwendete Literatur:
Schadow, Johann Gottfried: Kunstwerke und Kunstansichten. Ein Quellenwerk zur Berliner
 Kunst- und Kulturgeschichte zwischen 1780 und 1849
. Bd. 1. Hrsg. von Götz Eckardt.
 Berlin: Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft 1987


AL und SH

Werke/Literatur

Berlinaufenthalte

  • Kleine Wallstrase 10/11 Berlin Schadowstrasse Berlin-Mitte

Register

Fachregister:
  • Bildende Kunst
Institutionsregister:
  • Akademie der Künste
  • Porzellanmanufaktur
Gruppen/Vereinigungen-Register:
  • Humanitätsgesellschaft
  • Mittwochsgesellschaft (Feßlersche)
  • Philomatische Gesellschaft
  • Berlinischer Künstler-Verein
  • Schach-Club
  • Loge Royal York
  • Montagsclub

Person: Johann Gottfried Schadow, Berliner Klassik, hrsg. v. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003-2013. URL: https://berlinerklassik.bbaw.de/personen/627.

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